Aktualisiert: 04.04.24 | Autor: Online-Redaktion
Der Raspberry Pi ist ein Mini-Computer in der Größe einer Kreditkarte, der sich für vielfältige Projekte im Bereich des Heimautomatisierens bis hin zum Programmieren lernen eignet. Mit ihm können Sie die verschiedensten Projekte umsetzen: Vom Medienserver bis zur Wetterstation, vom Retro-Spiele-Emulator bis zur Smart-Home-Zentrale. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf und entdecken Sie die vielfältigen Möglichkeiten, die Ihnen dieser kleine Alleskönner bietet.
Der Raspberry Pi ist ein sogenanntes Ein-Chip-System (System on a Chip, kurz SoC). Damit sind alle wesentlichen Komponenten eines Computers auf einem einzigen Halbleiter-Chip vereint. Das spart Platz und ermöglicht die kompakte Größe des Raspberry Pi. Dennoch bietet dieses kleine Kraftpaket eine beachtliche Leistung und eignet sich für eine Vielzahl an Projekten.
Die Platine ist das Herz des Systems. Hier sind alle Anschlüsse und Komponenten untergebracht. Sie ist zwar robust, aber auch empfindlich gegenüber statischer Elektrizität. Verwenden Sie daher beim Umgang mit der Platine immer eine antistatische Matte oder einen ähnlichen Schutz.
Raspberry Pi ist in verschiedenen Modellen erhältlich. Während Einsteiger sich möglicherweise für das günstigste Modell, den Raspberry Pi Zero, entscheiden, bieten die fortschrittlicheren Modelle wie Raspberry Pi 3 oder 4 mehr Leistung und Anschlussmöglichkeiten. Von Medienzentren bis hin zu Heimautomatisierungssystemen – Ihre Wahl des Raspberry Pi Modells hängt stark davon ab, was Sie damit erreichen möchten.
Je nachdem, wie Sie Ihren Raspberry Pi nutzen möchten, benötigen Sie unterschiedliches Zubehör. Ein Gehäuse schützt die empfindliche Elektronik vor Staub und Berührungen und kann gleichzeitig eine Kühlung beinhalten, die nötig ist, wenn Sie den Raspberry Pi stark beanspruchen. Andere wichtige Zubehörteile könnten ein HDMI-Kabel, ein USB-Hub, eine Tastatur, eine Maus oder ein WLAN-Adapter sein. Je nach geplantem Einsatz kann zusätzliches Zubehör wie ein Touchscreen oder verschiedene Sensoren ebenfalls sinnvoll sein.
Raspberry Pi speichert Betriebssystem und Daten auf einer SD-Karte. Hier sollten Sie nicht sparen: Eine langsame Karte bremst das System aus, eine zu kleine platzt schnell aus den Nähten. Für die meisten Anwendungen ist eine Karte mit 16 oder 32 GB ausreichend. Wer viele Daten speichern möchte, greift besser zu 64 GB oder mehr.
Wie jeder Computer braucht auch der Raspberry Pi Strom. Ein gutes Netzteil ist daher unerlässlich. Achten Sie darauf, dass es genug Strom liefert – ein Raspberry Pi 3 oder 4 kann bis zu 3 Ampere benötigen. Wichtig ist auch die richtige Spannung: Sie sollte 5 Volt betragen.
Je nach Einsatzgebiet gibt es verschiedene Betriebssysteme für den Raspberry Pi. Raspbian ist das Standard-System, das direkt von den Machern des Raspberry Pi kommt. Es basiert auf Debian Linux und ist damit sehr vielseitig. Wer seinen Raspberry Pi als Medienzentrum nutzen will, kann auf Kodi basierende Systeme wie OSMC zurückgreifen. Und für Retro-Gaming-Fans gibt es Systeme wie RetroPie, die alte Spielekonsolen emulieren.
Die Raspberry Pi Foundation ist eine britische gemeinnützige Stiftung, die den Raspberry Pi entwickelt hat. Ihr Ziel ist es, das Verständnis von Computerwissenschaften zu fördern und Menschen dabei zu helfen, die digitale Welt besser zu verstehen und zu gestalten. Durch den Kauf eines Raspberry Pi unterstützen Sie also nicht nur Ihr eigenes Projekt, sondern auch einen guten Zweck.
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