Deckenleuchten

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Ratgeber Deckenleuchten


Aktualisiert: 09.05.22 | Autor: Online-Redaktion

Kaufberater

Möchten Sie einen Raum seinem jeweiligen Zweck entsprechend optimal ausleuchten, sollten Sie die Beleuchtung darauf abstimmen. Da Deckenleuchten meist die zentrale Lichtquelle im Raum bilden, ist eine sorgfältige Produktauswahl vor dem Kauf besonders wichtig. Um Sie hierbei zu unterstützen, stellen wir Ihnen die unterschiedlichen Typen sowie deren für die Funktion und Nutzung ausschlaggebenden Merkmale vor.

Egal, ob es darum geht, einen bestimmten Bereich für dessen jeweilige Anforderung ideal auszuleuchten, einen Blickfang zu setzen oder dem Raum als Ganzes ein harmonisches Ambiente zu verleihen: Die Auswahl an unterschiedlichen Lichtkonzepten und Designs ist groß. 

Da Deckenleuchten meist die zentrale Lichtquelle im Raum bilden, ist eine sorgfältige Produkt-Auswahl vor dem Kauf besonders wichtig. 

Finden Sie mit unserer Hilfe die passende Deckenleuchte. Folgende Punkte sollten Sie dabei beachten:

  • Nicht jeder Deckenleuchten-Typ eignet sich für jeden Einsatzort. 
    Die vorgesehene Raumnutzung ist ein maßgeblicher Faktor für die Auswahl der geeigneten Leuchte. So eignen sich für die Küche mit ihren unterschiedlichen Arbeitsbereichen beispielsweise Deckenspots mit schwenkbaren Leuchten gut, während in Bädern vor allem feuchtigkeitsresistente Wannenleuchten zum Einsatz kommen. 
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  • Die Lichtverteilung hat Auswirkungen auf die Helligkeit und die Stimmung.
    Direktes Licht ist hell, aber auch recht hart. Für Arbeitszimmer eignet es sich gut. In Wohn- oder Schlafzimmern ist jedoch eher indirektes Licht zu empfehlen, das eine gemütliche Stimmung erzeugt. Können Sie sich nicht entscheiden, dann sei Ihnen eine Lampe mit diffusem Licht ans Herz gelegt. Spots dienen dem gezielten Ausleuchten kleiner Bereiche.
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  • Das Material bestimmt die Haltbarkeit der Leuchte.
    Nicht nur für die Optik ist das Material entscheidend, auch für die Haltbarkeit spielt es eine große Rolle. So sind metallene Lampen robuster als etwa Modelle aus Kunststoff. Dafür lässt sich Kunststoff leichter modellieren und kann alle erdenklichen Formen annehmen. Naturwerkstoffe sehen gut aus, sind aber meist empfindlich gegenüber Feuchtigkeit.
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  • Funktionen erhöhen den Komfort.
    Mithilfe verschiedener Funktionen haben Sie die Möglichkeit, die Deckenleuchte möglichst komfortabel und situationsgerecht nutzen zu können. Neben dem Dimmer, der für Gemütlichkeit sorgt, beinhalten manche Modelle einen Farbwechsler, einen Bewegungsmelder, eine Zeitschalt- sowie eine Nachtlichtfunktion. Die einzelnen Funktionen bedienen Sie meist mithilfe einer mitgelieferten Fernbedienung.
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  • Achten Sie auch auf das richtige Leuchtmittel.
    Dieser Punkt sollte vor allem bei Räumen mit häufig genutzten Deckenleuchten eine Rolle spielen, da die Lebensdauer der einzelnen Leuchtmittel sehr unterschiedlich ist. Je nach Bauart besitzen manche Modelle fest verbaute Leuchtmittel (meist LEDs), die nicht austauschbar sind. Dafür verfügen sie jedoch teilweise über eine extrem hohe Lebensdauer bis zu 50.000 h. Auch die Helligkeit, die Farbtemperatur des Lichts und die Energieeffizienz hängen vom Leuchtmittel ab.
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Deckenleuchten-Typen

Die Deckenleuchte ist die Weiterentwicklung der Pendelleuchte. Während bei dieser das Leuchtmittel und das Stromzufuhr-Kabel sichtbar sind, ist bei der Deckenleuchte kein Kabel zu sehen. Sie liegt direkt und fest montiert an der Decke an. Sie beinhaltet ein oder mehrere Leuchtmittel. Oftmals sind diese von einem Schirm aus Kunststoff, Glas oder Papier umgeben.

Je näher die eigentliche Lichtquelle an der Decke angebracht ist, desto breiter ist der Lichtradius und desto gleichmäßiger die direkte Lichtstreuung über den Raum hinweg. Für eine gute Grundausleuchtung sollte eine Deckenleuchte daher in jedem regelmäßig genutzten Raum zur Standardausstattung gehören. Je nach Anspruch und Raumgegebenheiten können Sie sie durch Wandleuchten, Boden- oder Tischlampen ergänzen.

Doch selbst als alleinige Lichtquelle kann eine Deckenleuchte je nach Modell den unterschiedlichsten Anforderungen und Bedürfnissen gerecht werden: So gibt es z. B. speziell für Badezimmer entwickelte Deckenleuchten. Doch auch für die anderen Wohnräume wie Schlaf- oder Wohnzimmer, Küche und Flur sind einige Modelle geeigneter als andere.

Wissenswert

Die vom Lichtkegel einer Leuchte direkt beleuchtete Fläche ist abhängig vom Abstrahlwinkel. Die Flächen wiederum, die nicht mehr vom Lichtkegel direkt erfasst werden, liegen im Bereich des Abblendwinkels. Der Abstrahlwinkel wird beeinflusst vom jeweiligen Leuchtmittel, vom Aufbau der Leuchte und von deren Platzierung.

Es gibt eine Vielzahl an unterschiedlichen Bauformen, sodass Deckenleuchten als alleinstehende Lichtquelle in Räumen sehr unterschiedliche Einsatzzwecke erfüllen können. 

Der folgende Überblick über die gängigsten Deckenleuchten-Typen soll Sie unterstützen, für den vorgesehenen Raum die optimale Wahl zu treffen:

Flache Deckenleuchte 

Flache Deckenleuchten sind die Klassiker unter den Leuchten. Sie bestehen aus einem Korpus bzw. Gestell mit der Lampenfassung, einem Leuchtmittel und einem Schirm. Ein solches Modell bildet eine flache Einheit, was für eine gleichmäßige Streuung des Lichts und großflächige Ausleuchtung des Raumes sorgt.

Wissenswert

Die Worte Lampe oder Leuchte werden im normalen Sprachgebrauch meist synonym verwendet. Seiner Grundbedeutung entsprechend, bezeichnet der Begriff Lampe jedoch lediglich das Leuchtmittel, z. B. eine Glühbirne. Das Wort Leuchte definiert alle Gegenstände mit einer Fassung, die ein Leuchtmittel aufnehmen und damit Licht wiedergeben können.

Unabhängig von den verwendeten Materialien werden flache Deckenleuchten in unterschiedlichsten Formen und Designs angeboten. Weit verbreitet sind runde und quadratische Formen, doch auch ovale, rautenförmige und rechteckige Ausführungen sind zu finden. Der Schirm ist oft mit Mustern versehen, auch Aussparungen in der Abdeckung werden häufig als Design-Merkmal verwendet. 

Flache Deckenleuchten sind jedoch zumeist optisch dezent und eignen sich für jeden Raum als Basisbeleuchtung. Sie empfehlen sich vor allem für viel genutzte Räume wie Treppenhäuser oder Flure, die möglichst komplett ausgeleuchtet werden sollen, jedoch keine hohe Lichtintensität für einzelne Flächen benötigen. 

Je nach Materialien und Design sind flache Deckenleuchten in verschiedenen Preissegmenten erhältlich. Ganz schlichte Modelle bekommen Sie schon ab 5 Euro, während besonders edle Leuchten bis zu 2.600 Euro kosten können.  

Shopping Tipp

Eine beliebte Version unter den flachen Deckenleuchten ist der sogenannte Sternenhimmel: Entweder kleine, lochförmige Ausstanzungen in der Abdeckung oder eine Vielzahl an LEDs, die in der Halterung eingelassen sind, geben der Leuchte das verspielte Aussehen eines kleinen Sternenhimmels bei zugleich guter Raumausleuchtung. Für Schlaf- und Kinderzimmer kann dies eine schöne Wahl sein.

Wannenleuchte

Eine Wannenleuchte ist eine meist langgezogene Deckenleuchte, die sich durch einen wannenförmigen Schirm aus Kunststoff auszeichnet. Durch seine Form ragt dieser über den Korpus und schützt somit die Leuchtmittel im Inneren vor Feuchtigkeit und Spritzwasser. Zudem sind die Abdeckungen recht stabil und schützen somit zuverlässig gegen Stöße. 

Durch ihre lange und schmale Bauweise geben Wannenleuchten relativ viel Licht bei geringem Platzbedarf ab. Das geradlinige Design dieser Modelle verzichtet weitestgehend auf Ecken und Kanten, wodurch sie sich leicht reinigen lassen. 

Wannenleuchten sind grundsätzlich für eine lange tägliche Betriebsdauer ausgelegt. Sollte das Leuchtmittel dennoch versagen, lässt es sich einfach wechseln. 

Die unterschiedlichen Wannenleuchten auf dem Markt unterscheiden sich weniger im Aussehen als in speziellen Produktmerkmalen, die für bestimmte Einsatzzwecke eine Rolle spielen. 

Diese Modelle werden häufig im gewerblichen und öffentlichen Umfeld genutzt. Nichtsdestotrotz eignen sie sich auch für den Einsatz in Privathaushalten. So sind sie aufgrund ihrer Wasserdichtigkeit auch für Baderäume geeignet. Doch auch für die Küche sind sie durch die einfache Reinigung sowie die gleichmäßige und relativ starke Ausleuchtung des Raumes zu empfehlen.

Dabei erhalten Sie Wannenleuchten nicht mehr nur mit dem klassischen kalten Licht einer Leuchtstoffröhre: Je nach Modell funktionieren sie mit Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen oder LED-Leuchtmitteln. 

Bedenken Sie

An einigen Wannenleuchten sind die Röhren fest verbaut und lassen sich nicht austauschen. Diese Information finden Sie immer auf der Produktverpackung oder in den Produktinformationen.

Die Preise für Wannenleuchten können sich erheblich unterscheiden. Günstige Modelle gibt es bereits ab 10 Euro, während hochwertige Ausführungen bis zu 200 Euro kosten können.

Deckenbalken

Der Deckenbalken hat eine schmale und lange Form. Deckenbalken sind in unterschiedlichen Bauformen erhältlich. Die einfachste Version dieser Variante ist die Neonröhre. Eine weitere Form besteht aus einer oder mehreren Stangen, an die einzelne Strahler montiert sind. An einigen Modellen sind die Strahler auch in den Balken aus Holz oder Metall eingelassen. 

Die einzelnen Strahler können über jeweils eigene kleine Lampenschirme verfügen: Entweder die Fassung ist als Ganzes bereits so geformt oder ein Element aus Glas wird vor dem Leuchtmittel in die Fassung eingeschraubt. Dadurch wird das Licht des Leuchtmittels stärker gebündelt, was für das Auge angenehmer ist.

Die Strahler sind in der Regel beweglich und damit flexibel ausrichtbar. Dadurch können Sie bestimmte Flächen im Raum gezielt stärker beleuchten. 

Deckenbalken sind sehr beliebt, weshalb unzählige verschiedene Modelle angeboten werden. Daher lässt sich für nahezu jeden Raum der passende Deckenbalken finden.

Einfache Deckenbalken erhalten Sie bereits für etwa 10 Euro, wohingegen hochwertige Modelle bis zu 700 Euro kosten können. 

Deckenbogen

Beim Deckenbogen handelt es sich um eine geschwungene Variante des Deckenbalkens. Demzufolge gehören gebogene Leuchtstoffröhren ebenso in diese Kategorie wie Varianten aus gebogenen Stangen mit einzelnen Strahlern. Ein entscheidender Unterschied zum Deckenbalken ist, dass ein Deckenbogen grundsätzlich eine Bogenform aufweist. 

Bedenken Sie

In einigen Deckenleuchten-Modellen lassen sich die Leuchtmittel nicht austauschen. Beachten Sie hier die Produktinformationen zum jeweiligen Modell.

Einige Ausführungen besitzen mehrere einzelne Stangen, die durch bewegliche Gelenk-Verbindungen gekoppelt sind. Somit sind bei diesen Modellen nicht nur die montierten Strahler schwenkbar, sondern auch einzelne Balken des Leuchten-Gestells lassen sich individuell ausrichten. Sie bieten damit den Vorteil, dass Sie damit bestimmte Nutzflächen im Raum sehr gut ausleuchten können. Je nach Anzahl der aneinandergereihten Module, deren Anordnung und Flexibilität und der Anzahl der darin verbauten Strahler kann eine einzige Deckenbogen-Leuchte so selbst einen relativ großen Raum optimal ausleuchten.  

Einen klassischen Deckenbogen mit 2 Strahlern gibt es bereits ab ca. 10 Euro, exklusiv designte Modelle aus hochwertigen Materialien kosten bis zu 700 Euro.

Deckenrondell

Ein Deckenrondell zeichnet sich durch seine runde Form aus. Zwar werden hin und wieder auch kreisförmige flache Deckenleuchten als Deckenrondell bezeichnet, doch zumeist sind Leuchten mit einer runden Deckenhalterung und 3 oder mehr einzelnen Strahlern gemeint. Auch beim Deckenrondell können die Strahler direkt in die Halterung eingelassen oder als Einzelstrahler aufgesetzt sein. Beide Versionen können schwenkbare Lampenfassungen besitzen. 

Daneben gibt es jedoch auch Deckenrondelle mit fest integrierten Leuchtmittel-Fassungen, die nicht schwenkbar sind. Diese Modelle besitzen häufig noch weitere gestalterische Elemente, welche die eingesetzten Leuchtmittel entweder teilweise abdecken bzw. reflektierende Eigenschaften besitzen.

Grundsätzlich eignen sich Deckenrondelle als zentrale Lichtquelle eines Raumes. Je nach Art und Nutzung des Raumes können Sie sie mit mehreren indirekten Beleuchtungsquellen ergänzen. Im Gegensatz zum recht klassischen, flachen Deckenleuchten-Typ sind diese Ausführungen in einer hohen Design- und Material-Vielfalt erhältlich. So kann ein Deckenrondell neben dem primären Beleuchtungszweck auch als starker Blickfang in einem Raum wirken.

Entsprechend der großen Produktvielfalt sind einflammige runde Deckenleuchten schon ab 10 Euro zu haben. Aufwendige Designer-Modelle dagegen kosten bis zu 2.000 Euro.

Deckenspirale

Auch bei der Deckenspirale bezieht sich die Typen-Bezeichnung auf die Bauform. Das von der Deckenhalterung ausgehende Gestell ist bei dieser Deckenleuchten-Form immer spiralförmig. In dieses sind die Leuchtmittel-Fassungen eingebaut. Zur Auswahl stehen fest integrierte Leuchtmittel, die der Lampe die Optik einer Leuchtstoffröhre verleihen sowie einzelne Strahler-Fassungen, die in das Gestell integriert oder darauf aufgesetzt sind. Diejenigen Leuchten, deren Spiral-Gestell komplett leuchtet, basieren fast immer auf LED-Lampen. Die Leuchtmittel in diesen Modellen sind zumeist nicht austauschbar.

Alle Modelle beleuchten den Raum gleichmäßig direkt von der Decke aus. Aufgrund ihrer nahezu runden Grundbauart sind sie wie die flachen Deckenleuchten und die -rondelle eher für die gleichmäßige Beleuchtung quadratischer Räume geeignet.

Durch ihre eigenwillige Form sind Deckenspiralen immer ein Blickfang im Raum. Da auch sie in einer großen Vielfalt erhältlich sind, lässt sich für nahezu jedes gewünschte Raumambiente und jeden Zweck das passende Modell finden.

Einfach gehaltene Deckenspiralen sind bereits ab 10 Euro erhältlich, exklusive Modelle kosten bis zu 2.300 Euro.

Deckenspot

Deckenspots lassen sich auch als einzelne Strahler bezeichnen. Sie werden in der Regel nur mit 1 Leuchtmittel bestückt. 

Wissenswert

Das für die Typ-Bezeichnung verwendete Wort Spot bedeutet dabei so viel wie Punkt oder Fleck. 

Das Leuchtmittel ist in den meisten Fällen beweglich gelagert, sodass der Spot einzelne Flächen ganz gezielt anstrahlen kann. Bei manchen Modellen ist es jedoch statisch.

Der Name dieses Produkttyps bezieht sich jedoch nicht nur auf dessen äußere Form, sondern auch auf die Strahlung der Leuchte: Durch die Bauform der Spots wird diese stark gebündelt und beleuchtet nur einen relativ kleinen Flächenausschnitt, diesen dafür jedoch sehr stark. Das auf diese Weise gestreute Licht wird auch als gerichtetes Licht bezeichnet.

Deckenstrahler gibt es in folgenden Varianten:

  • Einbauspots 
    Einbauspots werden in die Deckenoberfläche versenkt eingebaut, sodass die Oberflächen von Leuchte und Decke eine Ebene bilden. Der Einbau dieser Lampen ist sehr aufwendig und erfordert viel handwerkliches Können. Sie müssen sowohl die Aussparungen in die Decke bohren als auch die Stromkabel unter dem Putz verlegen.
  • Aufbauspots 
    Aufbauspots besitzen einen Korpus, der an die Decke angebracht wird und die Leuchtmittel-Fassung enthält. Sie lassen sich wie eine herkömmliche Deckenleuchte installieren. Dafür setzen sie sich auch optisch deutlicher von der Decke ab. 
Shopping Tipp

Deckenbalken mit einem oder mehreren Strahlern werden manchmal als Deckenspots bezeichnet, wenn die einzelnen Strahler der Leuchte über den klassischen Spot-Korpus verfügen. Dieser umschließt das Leuchtmittel so, dass Korpus-Kante und Lampe flächig miteinander abschließen. Weitere Spot-Modelle bestehen aus einem sehr breiten Leuchten-Balken, in den die Einzelspots eingelassen sind.

Deckenspots eignen sich grundsätzlich für einen parallelen Einsatz mehrerer Exemplare gleichzeitig. Durch die Vervielfachung der einzelnen schmalen Lichtkegel können Sie Räume, Flächen oder Nischen sehr gezielt und mit hoher Intensität beleuchten. 

Die günstigsten Einbau-Deckenspots sind schon ab 1 Euro zu haben, sehr hochwertige Aufbau-Spot-Ausführungen können bis zu 100 Euro kosten. Viele Händler bieten Sets mit einer unterschiedlichen Anzahl an Einbau-Spots an. Dies kann sehr viel günstiger sein als diese einzeln zu erwerben.

Bedenken Sie

Im Internet finden Sie viele Anleitungen zum Selbsteinbau von Deckenspots. Doch gerade deshalb gilt: Egal, wie gut das Vorgehen in den jeweiligen Tutorials beschrieben ist: Werden Sie nur selbst aktiv, wenn Sie Erfahrung im Umgang mit Elektro-Installationen bzw. Stromanlagen besitzen. Ansonsten sollten Sie auf jeden Fall einen ausgewiesenen Experten die Arbeiten durchführen lassen.

Deckenleuchte mit Behang

Deckenleuchten mit Behang sind durch mehr oder weniger aufwendigen Zierrat gekennzeichnet, der die einzelnen Leuchtmittel umgibt. Manchmal können die Leuchtmittel-Fassungen selbst von der Halterung herabhängen, sodass die Lichtquelle in einigem Abstand von der Decke entfernt steht. Den Abstand können Sie durch Stromzufuhrkabel überbrücken. Daher kann eine Deckenleuchte mit Behang auch schlicht mehrere einzelne Pendelleuchten zusammenfassen. Auch Metallstege zwischen der Halterung und dem daran angebrachten Leuchtmodul sind häufig zu finden. Diese Modelle sind zwar sehr statisch, wirken jedoch durch ihre oft stark geometrische Form sehr modern und luftig. 

Deckenleuchten mit Behang können auf vielerlei Arten gestaltet sein: Als Kronleuchter mit Glasperlen, mit angesetzten Mini-Lampen oder mit angesetzten Kunststoff- oder Papierelementen in den verschiedensten Formen, Farben und Größen.

Oft finden Deckenleuchten durch ihr meist auffälliges, designorientiertes Äußeres ihre Verwendung in Räumen, in denen länger verweilt wird – wie etwa Wohn- oder Esszimmer.

Eine Deckenlampe mit Behang gibt es schon für knapp 20 Euro, sehr exklusive Modelle können bis zu 2.000 Euro kosten.

Rasterleuchte

Klassische Rasterleuchten bestehen aus einem Gehäuse aus Metall, mehreren Leuchtmitteln sowie einer rasterartig gestalteten Abdeckung. Die Abdeckung deckt die Leuchtmittel jedoch nicht komplett ab, weswegen eine solche Lampe das Licht nahezu ungefiltert abstrahlt. Rasterlampen können auf diese Weise Räume und Flächen stark und gleichmäßig hell ausleuchten. 

Rasterleuchten sind meist rechteckig oder quadratisch und versprühen zumeist eher praktischen als eleganten Charme. Tatsächlich tritt das Design meist hinter die Funktionalität zurück, denn die Lampen sind stabil, pflegeleicht und auf den Dauereinsatz ausgelegt. 

Daher finden Rasterleuchten ihr Einsatzgebiet zumeist im gewerblichen Bereich. Doch auch in Privaträumen gibt es für sie Verwendung: So eignen sie sich für alle Räume, die über einen längeren Zeitraum hinweg gut ausgeleuchtet werden müssen – wie Home-Office-Räume oder Bügelzimmer. 

An einigen wenigen Modellen wurde das Design in den Vordergrund gestellt. Sie eignen sich auch für repräsentative Büro- oder Empfangsräume.

Rasterleuchten kosten zwischen 20 Euro und 300 Euro.

Designerleuchte

Als Designerleuchten werden meist Deckenleuchten mit einer extravaganten Optik bezeichnet: So zeichnen sich Designerleuchten durch sehr ungewöhnliche Formgebungen, den Einsatz von außergewöhnlichen, sehr hochwertigen Materialien sowie ein ausgefeiltes Zusammenspiel zwischen den einzelnen Leuchten-Elementen aus. 

Aufgrund des großen Gestaltungsspielraumes können sich Designerleuchten teilweise stark voneinander unterscheiden. Daher sollten Sie bei der Wahl Ihrer Leuchte überlegen, wo Sie diese einsetzen möchten und welche Lichtintensität dort gewünscht ist. Dementsprechend sollten Sie die Leuchte nicht nur nach der Optik, sondern auch nach dem eingesetzten Leuchtmittel auswählen, das über sehr unterschiedliche Beleuchtungsqualitäten verfügen kann. Mehr Wissen über Leuchtmittel vermittelt Ihnen das gleichnamige Kapitel.

Designerleuchten eignen sich durch ihre auffällige Gestaltung besonders für großzügig ausgelegte Räume – wie etwa offene Wohn- und Essbereiche oder Wohnzimmer. In einem solchen Rahmen können sie ihrer Rolle als gestalterisches Element gerecht werden, wohingegen sie in engen oder niedrigen Zimmern optisch zu viel Raum einnehmen würden. 

Für Feuchträume sind die meisten Designerleuchten insofern nicht geeignet, da die verwendeten Materialien nicht immer korrosionssicher sind. Daneben werden bei vielen Modellen die gestalterischen Bauteile oft sehr kleinteilig verwendet, weswegen einige Designerleuchten nicht einfach zu reinigen sind – auch für Küchen sind sie daher nicht unbedingt die beste Wahl. 

Schlichtere Designerleuchten gibt es schon ab ca. 20 Euro, sehr hochklassige Modelle kosten bis zu 2.000 Euro.

Lichtverteilung

Beim Kauf einer Deckenleuchte sollten Sie auf deren Lichtverteilung achten. Schließlich hat diese einen großen Einfluss auf die spätere Helligkeit im Raum. Auch auf die Härte des Lichts und somit auf die Wohnlichkeit, die später in dem Zimmer herrscht, wirkt sich die Lichtverteilung aus. 

Für die Lichtverteilung von Deckenleuchten gibt es folgende Möglichkeiten:

  • Direkt
    Direktes Licht strahlt ohne Umweg oder Hindernis aus dem Leuchtmittel in den Raum hinein. Dieser wird dadurch sehr hell ausgeleuchtet. Allerdings ist direktes Licht sehr hart, was sich durch scharfe Schatten bemerkbar macht. Dadurch wirkt direktes Licht jedoch wenig behaglich. Außerdem kann die Leuchte Sie blenden. Für Arbeitsräume wie Bad, Küche, Werkstatt und Büro, in denen es auf gute Sicht ankommt, eignet es sich sehr gut. 
  • Indirekt
    Indirektes Licht gelangt durch einen Umweg in den Raum: Es strahlt zuerst auf eine Decke, eine Wand oder ein Bauteil der Lampe und wird erst von dort in den Raum reflektiert. Die Lichtquelle selbst ist für den Betrachter unsichtbar und kann ihn somit nicht blenden. Durch die Reflexion wird das Licht zerstreut und wirkt weniger hart. Allerdings sind Deckenleuchten, die mit indirektem Licht arbeiten, weniger hell. Durch ein helles Leuchtmittel – etwa einer LED – können Sie dem etwas entgegenwirken. Indirektes Licht empfiehlt sich für Räume, deren gemütliches Ambiente es unterstützen soll, wie Wohn- oder Schlafzimmer.
  • Diffus
    Diffuses Licht entsteht, wenn das Licht einen Lampenschirm aus Papier oder milchigem Glas bzw. Kunststoff passieren muss. Das Ergebnis steht zwischen direktem und indirektem Licht: Es ist weich, aber immer noch recht hell. Somit erzeugt es eine gemütliche Stimmung, bei der sich dennoch gut arbeiten lässt. Diffuses Licht eignet sich für das Esszimmer, den Flur oder das Treppenhaus. Auch für das Wohnzimmer ist eine Deckenleuchte mit Lampenschirm als Ergänzung zu einer gemütlicheren Lampe mit indirektem Licht zu empfehlen.
  • Spot
    Ein Spot bestrahlt einen kleinen Bereich mit direktem Licht. Dieses ist also in einem kleinen Bereich sehr hell und hart. Ein Spot eignet sich, um Dinge im Raum hervorzuheben oder dunkle Ecken auszuleuchten. Häufig wird er etwa über dem Esstisch im Wohnzimmer eingesetzt. 

Materialien

Für Deckenleuchten werden je nach Modell unterschiedliche Materialien verwendet. Art und Qualität sind ein wichtiger Faktor für den Einsatzbereich der jeweiligen Leuchten. 

Achtung!

Möchten Sie eine Deckenleuchte im Badezimmer anbringen, sollte diese über eine Schutzklasse verfügen, um elektrischen Schlägen vorzubeugen. Diese richtet sich nach der Empfindlichkeit der Geräte gegenüber Wasser und Feuchtigkeit. Badleuchten sollten die Schutzart IP-21 aufweisen, die den Schutz gegen Tropfwasser garantiert.

Einen schnellen Überblick über die gängigen Materialien von Deckenleuchten und deren Eigenschaften erhalten Sie hier:

  • Metalle
    Metalle, die bei Deckenleuchten zum Einsatz kommen, sind Aluminium, Nickel, Chrom, Edelstahl, Messing sowie verschiedene Legierungen. Vor allem Lampenfassungen, Halterungen und Gestelle wie Balken, Rondelle und Spiralen bestehen aus diesen Werkstoffen. Metalle besitzen eine gute Haltbarkeit, sind korrosions- und hitzebeständig sowie leicht zu reinigen.
  • Glas
    Glas findet sich in Abdeckungen bzw. Lampenschirmen sowie in den Kolben von Leuchtmitteln. Bei einem sorgsamen Umgang hält das Material lange, denn es ist sowohl korrosions- als auch hitzebeständig. Ein weiterer Vorteil liegt in der wertigen und wandelbaren Optik. Glas lässt sich leicht reinigen. Der Werkstoff ist allerdings teurer und schwerer als Kunststoff, der in ähnlichen Bereichen eingesetzt werden kann.
  • Kunststoffe 
    Kunststoffe werden in vielen Bauteilen von Deckenleuchten eingesetzt, darunter in Abdeckungen, Kolben und Schirmen. Diese Werkstoffe sind hochflexibel form- und gestaltbar. Sie haben ein geringes Gewicht und sind bruchsicher. Allerdings altern sie schneller als Glas und sind weniger hitzebeständig. Je nach Oberflächenart und Nahtverarbeitung lassen sich Lampen mit Kunststoffbauteilen nicht für alle Räume verwenden. Insbesondere die Eignung für Feuchträume sollten Sie bei Ihrem Modell prüfen.
  • Naturwerkstoffe
    Holz, Bambus, verschiedene Papierarten, Rattan und andere Naturfasern werden für Lampenschirme und Gestelle genutzt. Beliebt sind beispielsweise Holzbalken mit eingelassenen Strahlern. Der große Vorteil dieser Materialien liegt neben ihrer meist positiven Umweltbilanz in ihrer wertigen und angenehmen Optik, die Sie allerdings durch aufwendige und spezifische Reinigungsverfahren aufrechterhalten müssen. Denn Naturwerkstoffe sind empfindlich gegenüber Feuchtigkeit. Auch Sonnenlicht wirkt sich schädlich auf ihre Optik und teilweise sogar auf ihre Funktionalität aus. Daher halten sie sich für gewöhnlich nicht sehr lange. Einige Naturwerkstoffe für Leuchten-Abdeckungen wie etwa Baumwollstoffe oder Japanpapier werden durch bestimmte Materialausrüstungen zwar hitzebeständig, dennoch sind sie nicht für Feuchträume geeignet.

Funktionen

Mithilfe verschiedener Funktionen haben Sie die Möglichkeit, die Deckenleuchte möglichst komfortabel und situationsgerecht nutzen zu können. 

Mit folgenden Funktionen können Deckenleuchten ausgestattet sein: 

  • Bewegungsmelder 
    Die Bewegungsmelderfunktion aktiviert die Lampe, wenn eine Person unter ihr hindurchläuft. Leuchten mit eingebauten Bewegungsmeldern erfassen in einem bestimmten Umgebungswinkel 2 Faktoren: Bewegungen und Lichtintensität. Ist ein bestimmter Grad an Dunkelheit erreicht, wird die Leuchte automatisch aktiviert, sobald sie eine Bewegung erfasst. Gerade in Fluren und Treppenhäusern finden mit Bewegungssensoren ausgestattete Leuchten häufig Verwendung. 
  • Dimmer
    Mithilfe eines eingebauten Dimmers können Sie das Licht stufenlos oder abgestuft abdunkeln oder aufhellen. Sie bedienen ihn meist durch eine Fernbedienung, die neben der Dimmer-Steuerung auch eine Aus-/Ein-Funktion besitzt. In seltenen Fällen befindet sich der Regler direkt an der Leuchte. Für Modelle mit austauschbaren Leuchtmitteln müssen Sie beachten, dass die eingesetzte Lampe dimmbar sein muss.
  • Farbwechsler
    Mit dieser Funktion wechselt die Deckenleuchte die Farbe. Meist können Sie mehrere Farben mit einer Fernbedienung auswählen. Technisch wird dies durch verschiedenfarbige LEDs realisiert, die jedoch meistens fest verbaut und nicht wechselbar sind.  
  • Nachtlichtfunktion 
    Die Nachtlichtfunktion lässt die Lampe nur schwach leuchten. Sie hilft beispielsweise dabei, nachts den Weg durch dunkle Flure auszuleuchten. Auch in Kinderzimmern sind Nachtlichter beliebt, damit das Kind nicht in der völligen Dunkelheit liegt, aber dennoch einschlafen kann. Auch die Nachtlichtfunktion aktivieren Sie meist über eine Fernbedienung.
  • Zeitschaltfunktion
    Mit einer Zeitschaltuhr legen Sie das Zeitfenster, in dem eine Lampe leuchten soll, manuell fest. Dies können Sie etwa zur Vorbeugung eines Einbruches nutzen: So scheint das Haus nach außen bewohnt, auch wenn Sie im Urlaub sind. Eine integrierte Zeitschaltuhr können Sie direkt an der Leuchte oder mithilfe einer Fernbedienung einstellen. 

Leuchtmittel

Die Art und Häufigkeit der Raumnutzung bestimmt, welches Licht für eine ideale Ausleuchtung nötig ist. Daher ist es beim Kauf Ihrer neuen Deckenleuchte wichtig, auch auf das für die Leuchte vorgesehene bzw. das in ihr verbaute Leuchtmittel zu achten. 

Leuchtmittel unterscheiden sich in der Art der Lichterzeugung, der Bauweise und ihrer Sockelart bzw. -größe. Möchten Sie Leuchtmittel nachkaufen, sollten Sie zunächst einmal wissen, welche Leuchtmittel-Typen in die Fassung Ihrer Lampe passen. Um die erwünschte Ausleuchtung zu gewährleisten, sollten Sie darüber hinaus über die Leuchtmittel-Eigenschaften Bescheid wissen.

Leuchtmittel-Typen

Leuchtmittel bestehen aus einer Ummantelung aus Glas oder Kunststoff (z. B. in Form einer Röhre oder einer Birne), welche die notwendigen Bauteile für die Lichterzeugung komplett umfasst. Diese Bestandteile sind so zusammengesetzt, dass sie mittels Energiezufuhr durch Strom Licht produzieren. Dies kann z. B. durch einen Glühdraht oder gasförmige Leuchtstoffe geschehen. 

Die Ummantelung wird vom sogenannten Lampensockel gehalten. Dieser stellt den mechanischen und elektrischen Kontakt zur Fassung her. Lampensockel gibt es in Form von Steck- und Schraubsockeln. Der Sockeltyp der Lampe muss mit dem Sockeltyp der Lampenfassung übereinstimmen. Die an der Leuchte ausgewiesene passende Leuchtmittel-Typbezeichnung beinhaltet bereits den entsprechend passgenauen Sockeltyp. 

Grundsätzlich lässt sich zwischen E- und G-Sockeln unterscheiden. Diese können folgendermaßen eingeteilt werden:

Sockeltyp

Sockelbezeichnung

Anwendung

Schraubsockel (E-Sockel)

E27, E14

Halogenlampen, Kompakt-Leuchtstofflampen, LEDs

Stiftsockel (G-Sockel)

GU10, G9, GU4, GU5.3

Halogenlampen

G13

Leuchtstofflampen

Folgende Leuchtmittel-Typen finden sich in Deckenleuchten:

Halogenlampen

Die Halogenlampe entstand aus der mittlerweile vom Markt verschwundenen Glühbirne. Wie diese leuchtet sie durch einen Glühfaden, der im Gegensatz zur klassischen Variante allerdings von Halogengas umgeben ist. Durch das Gas verlängert sich die Lebensdauer beträchtlich. 

Halogenlampen zeichnen sich dadurch aus, dass sie einen großen Teil des natürlichen Lichtspektrums des Sonnenlichts wiedergeben können, was der Mensch als angenehm empfindet. 

Da die Gasgemische in Halogenlampen jedoch giftig sind und die Lampen selbst zudem eine schlechte Energiebilanz besitzen, werden einige von ihnen ab Ende 2018 nicht mehr hergestellt. Lediglich die sogenannten IRC-Halogen-Glühlampen sowie Hochvolt-Halogenlampen mit den Sockeln G9 und R7s werden dauerhaft im Handel erhältlich sein.

LED-Lampen

LED bedeutet konkret „Licht emittierende Diode“ und bezeichnet Halbleiter-Bauteile, die durch den Kontakt mit Strom erleuchtet werden. Die LED-Technik besitzt viele Vorteile. So sind die verwendeten Materialien nicht umweltschädlich. Außerdem hat die LED die beste Energiebilanz im Vergleich zu anderen Leuchtmitteln und verfügt über eine sehr hohe Lebensdauer. 

LEDs gibt es im Design klassischer Glühbirnen, zudem können sie als Einzel-Lichtdioden direkt in der Leuchte verbaut sein. Diese lassen sich jedoch nicht austauschen. Aufgrund ihrer langen Lebensdauer besitzen jedoch auch diese Leuchten ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis. 

Dem Einsatz von LEDs sind fast keine gestalterischen Grenzen gesetzt. So gibt es LED-betriebene Deckenleuchten in unendlich vielen Variationen.

Leuchtstofflampen

Die klassischen Leuchtstofflampen funktionieren auf Basis eines Gasgemisches, das sich durch Stromkontakt entzündet. Durch diese Reaktion entsteht Licht. Das Hauptmerkmal der Leuchtstoffröhren ist jedoch eine Beschichtung an der Innenseite des Leuchtmittels. Dieser sogenannte Leuchtstoff fluoresziert, wenn die eigentlich unsichtbare UV-Strahlung aus der ursprünglichen Zündungsreaktion des Gasgemischs auf ihn trifft. Der Vorteil: Durch den Leuchtstoff lässt sich die Lichtfarbe der Lampe bestimmen. Daher gibt es Leuchtstofflampen in ganz verschiedenen Lichtfarben.

Leuchtstofflampen benötigen zur Zündung relativ viel Energie, über eine längere Brenndauer verfügen sie jedoch über eine gute Energiebilanz. Ein wichtiger Vorteil von Leuchtstofflampen ist ihre recht hohe Lichtausbeute. Sie werden vor allem in Raster- und Wannenleuchten eingesetzt und immer mehr durch LED-Leuchtmittel ersetzt.

Leuchtmittel-Eigenschaften

Die wichtigsten Werte zur Bemessung der Lichtleistung des jeweiligen Leuchtmittels sind auf der Verpackung jeder Leuchte ausgewiesen. Es handelt sich dabei um die Energieeffizienz, die Farbtemperatur, die Helligkeit sowie die Lebensdauer

Energieeffizienz

Jedes Leuchtmittel benötigt eine bestimmte Menge an Strom, um eine Lichtleistung zu erbringen. Je geringer der Stromverbrauch in Bezug auf die Lichtleistung ausfällt, desto besser ist das für die Umwelt und für Ihren Geldbeutel. Die Energieeffizienz bezieht sich auf das Verhältnis vom Stromverbrauch zur Helligkeit.

Wie viel Licht die Lampe im Verhältnis zur aufgenommenen Energieleistung abgibt, wird als Lumen je Watt (lm/W) angegeben. Achten Sie beim Leuchtmittelkauf immer auf diese Angabe, damit Lichtausbeute und Strombedarf ausgewogen sind.

Beispiel

Besitzt eine 40-Watt-Glühlampe eine Lichtausbeute von 10,8 lm/W und eine 1.000-Watt-Lampe eine Lichtausbeute von 18,8 lm/W, bedeutet dies, dass letztere verhältnismäßig sehr viel mehr Energie benötigt, um eine nur etwas höhere Lichtausbeute zu erhalten.

Darüber hinaus finden Sie auf Leuchtmitteln mit einem Lichtstrom zwischen 60 und 82.000 Lumen (lm) sowie Leuchten mit fest verbauten Lampen Angaben zur Energieeffizienz. Das EU-Label bezieht sich hier auf die Lichtquelle bzw. Lampe. Das sogenannte EU-Energie-Label enthält folgende Informationen:

  • Energieeffizienzklasse 
    Die Energieeffizienzklasse wird seit September 2021 von A (sehr energieeffizient) bis G (wenig energieeffizient) angegeben. Plusklassen gibt es nicht mehr. Die Werte sind mit Ampelfarben unterlegt, wobei Grün eine gute, Gelb eine mittlere und Rot eine schlechte Energieeffizienz abbilden.
  • Energieverbrauch 
    Auf dem EU-Label ist außerdem angegeben, wie hoch der Energieverbrauch in Kilowattstunden je 1.000 Betriebsstunden (kWh/1.000 h) ist. 
  • QR-Code
    Des Weiteren finden Sie einen QR-Code zu den Produktinformationen der EU-Datenbank. 
Farbtemperatur

Die Farbtemperatur des Lichts ist abhängig von der Wellenlänge, mit der es vom Leuchtmittel ausgegeben wird. Licht kann warm oder kalt wirken. Warmes Licht erscheint eher gelbrot, kaltes Licht dagegen weiß. 

Die Lichtfarbe wird in Kelvin (K) angegeben. Es gilt: Je mehr Kelvin, desto kälter ist das Licht. 

Beispiel

1.500 K entsprechen einer brennenden Kerze, 5.500 K der Mittagssonne.

Warmes Licht empfinden wir als behaglich, während kaltes Licht eher ungemütlich auf uns wirkt. Bedenken Sie daher vor dem Kauf, in welchem Raum Sie die Lampe nutzen möchten. 

Die Farbqualitäten von Leuchtmitteln können von warmweiß über neutralweiß bis kaltweiß rangieren: 

  • Warmweiß (2.700–3.300 K) 
    Warmweiß eignet sich vor allem für Wohnräume, in denen es auf Gemütlichkeit ankommt, wie Wohn-, Schlaf-, oder Gästezimmer. Warmweiß können Halogenlampen, LEDs und Energiesparlampen erzeugen.
  • Neutralweiß (3.300–5.300 K)
    Leuchtmittel mit dieser Lichtfarbe sind als Kompromiss zwischen guter Helligkeit und Behaglichkeit primär für Küchen und Badezimmer geeignet. Neutralweiß wird üblicherweise von Leuchtstofflampen und LEDs ausgegeben.
  • Tageslichtweiß (5.300–8.000 K)
    Tageslichtweiß eignet sich für Arbeitsräume wie Büros oder Werkstätten, da Sie unter dem Einfluss dieser Lichtfarbe sehr detailreich sehen können und langsamer ermüden. Außerdem kommt Tageslichtweißes Licht im Außenbereich zum Einsatz. Sie finden es beispielsweise in Straßenlaternen oder Tankstellenbeleuchtungen. Leuchtstofflampen und LEDs produzieren tageslichtweißes Licht.
Wissenswert

Der Farbwiedergabe-Index Ra gibt an, wie naturgetreu das Licht einer Lampe die Farben von bestrahlten Gegenständen aussehen lässt. Referenzwert ist das Sonnenlicht mit einem maximalen Ra-Wert von 100. Manche Glühlampen erreichen ebenfalls einen Wert von 100, während LEDs einen Ra von 90 und Energiesparlampen einen Ra von 80 besitzen.

Helligkeit

Zur Messung der Helligkeit eines Raumes gibt es verschiedene Größen. 

Die wichtigsten lauten Lumen und Lux: 

  • Lumen (lm) 
    Mithilfe der Einheit Lumen (lm) wird der Lichtstrom eines Leuchtmittels angegeben. Der Wert benennt also, wie viel Licht absolut von einer Leuchte abgegeben wird. Die Lumen-Angabe ist in den meisten Produktinformationen von Leuchten bzw. Leuchtmitteln ausgewiesen.
  • Lux (lx) 
    Die Dichte des Lichtstroms in Bezug auf eine bestimmte Fläche wird mit der Einheit Lux (lx) angegeben. Es wird also eine Aussage über die Beleuchtungsstärke der Lampe getroffen. Dieser Wert ist jedoch nicht am Leuchtmittel selbst messbar: Er ergibt sich aus der Stärke des Lichtstroms, der Entfernung der damit bestrahlten Fläche sowie des Abstrahlwinkels. 
Lebensdauer

Die Lebensdauer eines Leuchtmittels ist abhängig vom Material, der Funktionsweise, der Nutzungsdauer pro Tag und der erreichbaren Lichtausbeute. 

Die Lebensdauer in Stunden wird auf der Verpackung eines Leuchtmittels oder einer Deckenleuchte mit fest verbauten Leuchtmitteln angegeben. Sie finden sie auch in der Produktbeschreibung im Internet.  

LEDs besitzen je nach Qualität die höchste Lebensdauer von teilweise über 50.000 h. So sind auch festverbaute LEDs in Leuchten unproblematisch, da diese lange funktionsfähig sind.

Häufige Fragen

Noch Fragen? In unserer FAQ-Sammlung haben wir weitere interessante Informationen rund um Deckenleuchten zusammengefasst. 

Installation

Wo platziere ich meine Deckenleuchte?

Eine Deckenleuchte sollten Sie, sofern es sich um die einzige Lichtquelle im Raum handelt, so mittig wie möglich im Raum anbringen. Nur so erreichen Sie, dass der Abstrahlwinkel der Lampe einen möglichst großen Teil der Raumfläche erfasst. 

Berücksichtigen Sie den konkreten Leuchten-Typ, falls Sie mehrere Lampen an der Decke eines Raumes anbringen. So sollten Sie beispielsweise Deckenspots mit ihrem begrenzten Abstrahlwinkel und ihrer damit intensiveren Beleuchtungsstärke direkt über der zu beleuchtenden Fläche platzieren.

In einem kombinierten Wohn-Ess-Zimmer eignet sich für eine gezielte Raumausleuchtung eine flache Deckenleuchte in Kombination mit einer Pendelleuchte über dem Esstisch.

Erfahren Sie mehr über die unterschiedlichen Deckenleuchten-Typen in unserem Kaufberater.

Wie bringe ich eine Deckenleuchte an?

Die Installation einer Deckenleuchte kann je nach Modell unterschiedlich ablaufen. Lesen Sie daher vor der Anbringung aufmerksam die mitgelieferte Gebrauchsanweisung durch. 

Viele Deckenleuchten installieren Sie wie folgt:

  1. Schalten Sie die Stromsicherung für den jeweiligen Raum komplett ab. 
    ⇒ Sie finden sie im Sicherungskasten Ihrer Wohnung. 
  2. Verbinden Sie die Stromkabel, die aus der Decke kommen, mit den jeweils gleichfarbigen Kabeln der Lampe.
    ⇒ Nutzen Sie dafür eine handelsübliche Lüsterklemme. 
  3. Befestigen Sie den Lampenkorpus wie vorgeschrieben an der Decke.
    ⇒ Dafür schrauben Sie entweder einen Haken in die Decke ein oder Sie bohren an vorgeschriebenen Stellen Löcher und stecken dort Dübel hinein. 
Achtung!

Die Arbeit mit elektrischen Leitungen kann zu lebensgefährlichen Stromschlägen führen. Werden Sie nur selbst aktiv, wenn Sie Erfahrung im Umgang mit Elektro-Installationen bzw. Stromanlagen besitzen. Haben Sie keinerlei Erfahrung damit, sollten Sie einen ausgewiesenen Experten die Arbeiten durchführen lassen. 

Kauf

Was muss ich beim Kauf einer Deckenleuchte beachten?

Bevor Sie sich für eine Deckenleuchte entscheiden, sollten Sie sich zunächst überlegen, in welchem Raum diese hängen soll. 

Beachten Sie weiterhin folgende Aspekte:

  • Die Form der Leuchte sollte zum Raum passen.
    Der Grundriss sowie die Größe des Raumes sollten sich in der Form bzw. Bauweise der Deckenleuchte wiederfinden. So eignen sich quadratische bzw. runde, flache Modelle für quadratische Räume, während Strahler in Balken- oder Bogenform eher für länglichere Grundrisse passen. 
  • Wählen Sie das Material der Leuchte sorgfältig aus.
    So sind Deckenbalken aus Holz für das Wohnzimmer geeignet, während dieses Material in Bad und Küche durch die höhere Luftfeuchtigkeit schnell angegriffen wird. 
  • Das Aussehen der Lampe muss Ihnen gefallen.
    Die Optik Ihrer neuen Deckenleuchte ist für den Kauf entscheidend. Wie dezent oder wie auffällig diese für Ihr Zuhause letztlich sein soll, entscheiden Sie. Moderne Deckenleuchten kennzeichnen sich durch geometrische und klare Formen. Klassische Ausführungen stehen ebenfalls für Eleganz und dezente Farben, während rustikale Modelle dagegen durch ihr uriges Design Gemütlichkeit ausstrahlen. Retro-Leuchten orientieren sich an den Modetrends der 50er- und 60er-Jahre.
  • Auch die Wahl des Leuchtmittels ist entscheidend.
    Eine gute Ausleuchtung hängt auch vom richtigen Leuchtmittel ab. Diese unterscheiden sich sowohl in ihrer Bauform als auch in der Art des abgegebenen Lichts. In manchen Deckenleuchten können Sie das Leuchtmittel nicht wechseln. Hier sollten Sie besonders auf Qualität achten. 

Erhalten Sie in unserem Kaufberater weiterführende Informationen über die Deckenleuchten-Typen, Materialien und Leuchtmittel.

Funktionen

Welche Funktionen hat eine Deckenleuchte?

Deckenleuchten erfüllen grundsätzlich die Funktion, die Raumfläche weitestgehend auszuleuchten. Ihr direktes Licht fällt von oben nach unten. Da der Abstand durch die Deckenanbringung zwischen Lichtquelle und der zu beleuchtenden Fläche stets relativ groß ist, verteilt sich das Licht der Lampe auf einen großen Radius. 

Darüber hinaus bieten einige Ausführungen weitere Funktionen an: So lässt sich deren Licht dimmen oder die Farbe wechseln. Einige Modelle verfügen über einen eingebauten Bewegungsmelder oder eine Zeitschalt- und Nachtlichtfunktion.

Genauere Informationen über die einzelnen Funktionen finden Sie im gleichnamigen Kapitel unseres Kaufberaters.

Leuchtmittel

Welches Leuchtmittel ist für welchen Zweck geeignet?

Es gibt viele Leuchtmittel-Typen in den unterschiedlichsten Größen, verschiedenen Lichtspektren als auch Formen. Neben der jeweiligen Lichtausbeute besitzt jedes Leuchtmittel eine eigene Lichtwirkung, die die Qualität der Raumbeleuchtung stark beeinflusst. Auch die Haltbarkeit der verschiedenen Leuchtmittel unterscheidet sich teilweise ganz erheblich. 

Welches Leuchtmittel ideal für welchen Raum ist, ist abhängig von folgenden Faktoren: 

  • Die Nutzung des betreffenden Raumes und die dafür benötigte Helligkeit.
  • Die tägliche Betriebsdauer der Leuchte.
  • Die Größe des Raumes.

Als Hilfestellung für die Auswahl eines geeigneten Leuchtmittels dient die folgende Tabelle:  

Leuchtmittel

Lichtwirkung

Eignung

Halogenlampen

Warm, gemütlich

Wohnzimmer, Schlafzimmer

Energiespar-/Leuchtstofflampen

Neutral, aktivierend

Durchgangszimmer, Küche, Badezimmer, Arbeitszimmer

LED-Lampen

Je nach Modell warm, neutral oder kalt

Alle Räume, je nach Modell

Wenn Sie mehr über die Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten der einzelnen Leuchtmittel erfahren möchten, schauen Sie in unser Kapitel Leuchtmittel-Eigenschaften

Was ist das Besondere an LED-Lampen?

LEDs sind nachhaltiger und vielseitiger als andere Leuchtmittel-Typen. 

Folgende Besonderheiten weisen sie auf:

  • Unterschiedliche Farbtemperaturen
    Die ursprünglich nur in kaltweißen Farben leuchtenden LEDs können inzwischen ein großes Spektrum an Farbtemperaturen abbilden. 
  • Vielfältige Formenauswahl
    LEDs sind in einer großen Anzahl an unterschiedlichen Formen verfügbar. So gibt es für die meisten Leuchten die zum verbauten Sockeltyp passende LED-Lampe. 
  • Nachhaltigkeit
    LED-Lampen sind im Vergleich zu den anderen Leuchtmittel-Typen die energiesparendste Variante und besitzen die längste Lebensdauer.

Online-Redaktion

Unser Team besteht aus RedakteurInnen, deren umfangreiches Wissen auf jahrelanger journalistischer Erfahrung im E-Commerce beruht. Wir recherchieren mit Begeisterung alle Informationen zu den unterschiedlichsten Themen und fassen diese für Sie übersichtlich in unseren Ratgebern zusammen.


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