Meine Frau schneidet mir immer die Haare und irgendwann braucht man einfach mal eine neue Haarschneidemaschine. Unsere alte hat leider den Geist aufgegeben. Nur gut das es nicht gerade beim Schneiden passiert ist. Das wäre ja noch was, gerade weil mir meine Frau eigentlich immer am Wochenende die Haare schneidet.
Also mussten wir eine neue bestellen. Als wir im Internet dann gestöbert hatten, sind wir auf die ProfiLine 1400 von MOSER gestoßen. Der Preis hatte uns schon einmal überzeugt, auch wenn wir dabei nicht unbedingt die beste Verarbeitung erwarten konnte. Dennoch haben wir sie bestellt. Angekommen mussten wir uns dann doch von der Verarbeitung überzeugen lassen. Das Gehäuse wurde sauber verarbeitet und weist keine Mängel auf. Gerade an den Stößen, wo man bei manchen Geräten hier und da scharfe Kanten hat, bei einem solchen Preis, hat man hier leicht abgerundete Kanten an denen man sich nicht schneiden kann.
Der Motor ist zwar nicht gerade der leiseste, aber dennoch Leistungsstark. Gerade da muss schon die Leistung vorhanden sein, da meine Haare etwas Störrische sind als normal. Der Schneideaufsatz, besteht aus Edelstahl und macht einen soliden Eindruck. Man sieht hier auch, dass dieser mit sehr viel Präzision geschliffen wurde. Da hatten wir leider schon ganz anderes erlebt, von scharfen Kanten bis hin zu ungleichmäßig geschliffen, so das es ziept hat.
Und wenn wir mal ehrlich sind, will das keiner. Mit einer Breite von etwa 45 mm gehört die Schneide zu den üblichen Verdächtigen. Auch die Schnittlängenverstellung macht sich gut. Diese ist leicht einzustellen und ermöglich so Fünf Einstellungen von 0,7 bis 3 mm. Für ich reicht das vollkommen aus, da ich eh maximal 3 mm draufhabe. Dafür ist der Rasierer hervorragend geeignet. Natürlich kann man auch noch mit zusätzlichen Aufsteckkämmen weitere Einstellungen realisieren, doch sind diese für mich unnötig. Ich genieße es jeden falls immer wenn meine Frau mir die Haare schneidet. Da könnte ich immer glatt einschlafen, wenn das Geräusch manchmal nicht wäre. Aber da kann mal locker drüber hinwegsehen.
Da ich mir seit Jahren die Haare selber schneide, und bis zum Kauf dieser Haarschneidemaschine immer die bekannten und auch teuren Marken wie Panasonic oder Philips genutzt habe, kann ich sagen, dass der niedrige Preis keinerlei Qualitätsmängel aufzeigt.
Die Haltbarkeit der Klingen ist meiner Meinung nach mehr als doppelt so lang wie bei den oben genannten Marken. Außerdem merkt man von der Trimmung kaum etwas, da die Maschine EXTREM leise ist. Durch die qualitativ hochwertigen Klingen, merkt man auch von der Rasur ansich auch nichts. Bei anderen Marken hatte ich manchmal das Problem, dass ich nach einiger Zeit gemerkt habe, dass die Klingen mehr an den Haaren reißen als die zu trimmen. Dies habe ich selbst bei stumpfen Klingen bei dieser Maschine nicht gehabt.
Ein großer Plus-Punkt ist, dass der Preis der Maschine sehr gering ist. Daraus resultiert aber der hohe Preis der neuen Klingen. Da es aber, meiner Meinung nach, in diesem Preissegment keinerlei Konkurenzprodukte gibt, kann man über den einen negativen Punkt hinwegsehen. Trotzdem kosten die neuen Klingen nicht die Welt. Somit ist diese Haarschneidemaschine für alle Leute etwas, die keinen besonders großen Geldbeutel haben. Deshalb gibt es von meiner Seite aus eine klar Kaufempfehlung!
Auf der Suche nach einem neuen Haarschneider, wollte ich nun nicht mehr auf die "großen" Namen setzen. Bevor ich den Moser kaufte, habe ich einen Haarschneider von der Marke Philips benutzt. Man merkte jedoch schon schnell, dass die Klinge nach paar Monaten nutzen nicht mehr scharf genug war, und ich somit eine Stelle immer mehrmals "bearbeiten" musste.
Nach einigen Recherchearbeiten stieß ich auf den Haarschneider Moser, der mit Klingen made in Germany wirbt. Schlechter als der Philips Haarschneider wird er schon nicht sein. Und ich muss ehrlich sagen, ich bin mehr als positiv überrascht. Das Gerät fühlt sich viel wertiger an, als die der Massenhersteller. Beim Einschalten verspürt man auch ein starkes klicken, aber danach arbeitet der Motor wie am Fließband. Wo ich mit meinem Philips Haarschneider höchstens zwei Personen die Haare schneiden konnte, so kann ich mit dem Moser ohne Problem vier bis fünf Menschen die Haare schneiden. Der Motor macht einfach nicht schlapp! Auch die beworbenen made in Germany klingen leisten gute Arbeit. Das Gerät gleitet förmlich durch das Haar, schneidet schnell und vor allem gründlich.
Ein Nachteil, der der Wertigkeit und dem Gewicht geschuldet sind, ist, dass die Hand nach längerer Nutzung wirklich schlapp machen kann. Aber wenn man mal kurz eine Pause einlegt, klappt das schon.
Abschließend kann ich jedem, der einen zuverlässigen Haarschneider sucht, den von Moser wärmstens empfehlen. Die Preis/Leistung stimmt meiner Ansicht nach vollkommen.
Die Moser 1400 in Silber kaufte ich vor drei Jahren, weil mir damals mein zweiter Akkuhaarschneider kaputtgegangen war. Dieses Modell fiel mir rasch ins Auge, weil es seit über 50 Jahren gebaut wird, was eine gewisse Solidität verspricht. Den Haarschneider gibt es in verschiedenen Farbvarianten. Hier sollte man allerdings genauer hinschauen. Während bei der „Edition“ Ausführung, die ich kaufte, auch ein variabler Aufsteckkamm dazu gehört, fehlt dieser bei einigen 1400ern mit klassischer Optik, andere haben verschiedene einzelne Aufsätze dabei.
Die Maschine selber ist, bedingt durch den Antrieb, mit 520g recht schwer, liegt aber durch die Form gut in der Hand. Störend kann der Metallhebel zur 5fachen Schneidverstellung für manch einen sein, weil er bei der kürzeren Einstellung vom Gehäuse absteht, mir bereitet er keine Probleme. Dieser Hebel unterscheidet die Moser 1400 von anderen Haarschneidemaschinen, welche auch eine Schneidsatzverstellung haben, die aber nicht derart fest und sicher arretiert werden kann. Durch diese Verstellung hat man fünf verschiedene Schnittlängen von etwa 0,5-3mm zur Verfügung.
Der Schneidsatz selbst ist sehr scharf, das sollte man beachten, wenn man sie ab und an zur besseren Säuberung abschraubt, sonst ritzt man sich schnell die Finger ein.
Der Anschaltknopf ist knackt laut, bedingt durch den Schwingankermotor kann die Maschine etwas rucken und klackern, wenn man sie startet. Im Betrieb ist sie recht leise, summt lediglich vor sich hin, dadurch kann man jedes einzelne Haar, das gerade geschnitten wird, deutlich hören.
Im Gegensatz zu Akkuhaarschneidern, die mit einem normalen Elektromotor laufen, bietet die Moser 1400 mit ihrem Schwingankermotor den Vorteil, dass sie kontinuierlich gleichbleibende Leistung liefert. Die Scherbewegung ergibt sich direkt aus der Wechselstromfrequenz der Steckdose. Da sich bei diesem Antriebstyp nichts dreht, wie es bei modernen Akkuschneidern durch die verwendeten Gleichstrommotoren auch im Netzbetrieb üblich ist, zeichnet sich diese klassische Antriebsart für Haarschneider oder auch Rasierer durch eine sehr hohe Lebensdauer aus. Weder muss bei einer solchen Netzhaarschneidemaschine eine Drehbewegung umgelenkt werden, noch wird der Schneidsatz durch feine Klammern und Kunststoffteile in Position gehalten, die bei einer Säuberung schnell einmal kaputt gehen können. Durch den Motor ist sie an eine Steckdose gebunden, der Hersteller erwähnt in der Anleitung die üblichen Gefahren, welche sich daraus ergeben, denen man Beachtung schenken sollte. Für nasse Haare und Hände ist die Moser 1400 daher nicht geeignet. Manch einen mag die starke Vibration des Gehäuses im Betrieb stören, auch das ist durch den Schwingankerantrieb bedingt, völlig normal und für mich völlig akzeptabel.
Verglichen mit meinem alten Akkuhaarschneider, dessen Klingen kein Öl brauchten, ist auch mit Aufsätzen ein überzeugend gleichmäßiges Schneidergebnis rasch und problemlos erzielbar. Egal ob dünnere Kopf- oder dickere Barthaare, alles lässt sich damit zügig, problemlos und gleichmäßig kürzen.
Negativ fällt hingegen die vom Hersteller beworbene Schneidleistung von 0,1mm auf. Die ist zwar durch eine Verstellung per Schraubenzieher möglich, laut Anleitung sollte man das allerdings unterlassen, um Schnittverletzungen vorzubeugen. Empfohlen werden lediglich 0,5mm. Mich stört das nicht, als Ersatz für eine Rasierklinge habe ich die Maschine schließlich nicht gekauft.
Als Zubehör liegt der 1400 Edition nebst Anleitung ein Ölfläschchen, ein Messerschutz, ein Kunststoffpinsel zur Säuberung, ein 4,5mm Aufsteckkamm und, der bereits erwähnte, variable Aufsteckkamm bei.
Letzterer ist an der Spitze recht scharfkantig geraten, bei der Nutzung fällt das jedoch nur negativ auf, wenn man den Aufsatz nicht im richtigen Winkel ansetzt. Positiv ist zu erwähnen, dass er den jeweils eingestellten Schneidabstand, 7 Verschiedene von 4 bis 18mm, durch festes Einrasten sicher hält, was man bei Konkurrenzprodukten oftmals vermisst. Die Aufsätze werden auf die Klinge geschoben und halten dort sicher, ohne zu wackeln. Negativ sei hier der Messerschutz zu erwähnen, weil er keineswegs fest am Schneidsatz hält.
Die Moser 1400 ein gelungenes Produkt, das mit seinem Preis-Leistungsverhältnis keine Konkurrenz fürchten muss. Lediglich mit den Nachteilen der Antriebsart muss man sich arrangieren, genau diese liefert aber auch die für mich entscheidenden Vorteile, die Akkugeräte mit Gleichstrommotor nicht bieten können. Über die kleinen Patzer mit dem Messerschutz und dem scharfkantigen Aufsteckkamm kann man hinwegsehen. Wer ein Gerät haben will, bei dem man die Klingen leicht hygienisch einwandfrei reinigen kann, dass einen soliden Antrieb hat und ordentlich seinen Dienst verrichtet, wird mit diesem Modell seine Freude haben. Der Hersteller bietet nebst zusätzlichen Aufsteckkämmen, Schneidöl und Hygienespray auch Ersatzschneidsätze an, was langjährigen Einsatz sicherstellt.
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