Sicherheitsschuhe

Sicherheitsschuhe

Sicherheitsschuhe sind in vielen Berufen unverzichtbar, um Verletzungen am Arbeitsplatz zu vermeiden. Sie sind speziell dafür entwickelt, die Füße vor verschiedenen Gefahren wie herabfallenden Gegenständen, scharfen Gegenständen oder chemischen Stoffen zu schützen. Unterschiedliche Modelle bieten verschiedene Schutzfunktionen und Komfortmerkmale. Ob S1, S2 oder S3, ob sportlich oder klassisch – die Auswahl ist groß.

Vorteile von Sicherheitsschuhen

Sicherheitsschuhe sind ein unverzichtbarer Teil der persönlichen Schutzausrüstung in bestimmten Arbeitsbereichen. So tragen sie maßgeblich dazu bei, Arbeitsunfälle zu verhindern. Sie sind ein gutes Beispiel dafür, wie moderne Technologie und Design zu mehr Sicherheit und Komfort am Arbeitsplatz beitragen können. Folgende Vorteile bieten die sicheren Arbeitsschuhe:

• Schutz vor mechanischen Gefahren: Sicherheitsschuhe haben in der Regel eine Stahl- oder Kunststoffkappe im Zehenbereich, die vor herabfallenden oder rollenden Gegenständen schützt.
• Rutschfestigkeit: Die Sohlen von Sicherheitsschuhen sind oft rutschfest, was das Risiko von Stürzen auf glatten oder nassen Oberflächen reduziert.
• Stich- und Schnittschutz: Einige Modelle haben durchtrittsichere Sohlen, die vor Nägeln und anderen spitzen Gegenständen schützen.
• Chemikalienbeständigkeit: Für Arbeitsbereiche, in denen mit Chemikalien gearbeitet wird, gibt es spezielle Sicherheitsschuhe, die beständig gegen verschiedene Chemikalien sind.
• Ergonomie und Komfort: Moderne Sicherheitsschuhe sind oft ergonomisch gestaltet mit hochwertigem Fußbett. Damit bieten sie guten Tragekomfort, was die Ermüdung der Füße und Beine reduziert.

Verschiedene Schutzklassen für Sicherheitsschuhe

Sicherheitsschuhe sind in verschiedene Schutzklassen eingeteilt, die die spezifischen Anforderungen und Schutzmerkmale dieser Schuhe definieren. Diese Schutzklassen werden nach der Europäischen Norm EN ISO 20345 festgelegt. Hier sind die Hauptschutzklassen von Sicherheitsschuhen:

• SB: Basisschutz, Zehenschutzkappe (200 Joule Stoßenergie)
• S1: wie SB, außerdem antistatisch, Energieaufnahme im Fersenbereich, geschlossener Fersenbereich, kraftstoffbeständige Sohle
• S1P: Wie S1, zusätzlich durchtrittsicher (Schutz gegen Durchdringen von spitzen Gegenständen)
• S2: Wie S1, zusätzlich wasserabweisend (mindestens 60 Minuten Schutz gegen Wasseraufnahme)
• S3: Wie S2, zusätzlich Durchtrittschutz, profilierte Sohle mit Tiefe von mindestens 2,5 mm
• S4: Wie S1, aber komplett aus Kunststoff oder Gummi, wasserdicht
• S5: Wie S4, zusätzlich durchtrittsicher und profilierte Sohle für festen Halt

Je nach Einsatzgebiet sind verschiedene Klassen und Eigenschaften sinnvoll. Eine Stahlkappe schützt vor herabfallenden Gegenständen, wasserabweisende Schuhe halten die Füße trocken und rutschfeste Sohlen sorgen für Sicherheit auf glatten Böden.

Strapazierfähige Obermaterialien

Das Obermaterial von Sicherheitsschuhen spielt eine entscheidende Rolle für die Strapazierfähigkeit und den Schutz. Je robuster das Material, desto mehr Schutz bietet es gegen mechanische Einflüsse. Gängige Materialien sind Leder, Kunstleder oder robuste Textilien. Leder hat den Vorteil, dass es atmungsaktiv ist und sich dem Fuß gut anpasst.

Große Auswahl an Sicherheitsschuhen

Die Auswahl an Sicherheitsschuhen ist heutzutage groß. Von Sicherheitsstiefeln, über Sicherheitshalbschuhe bis hin zu Sicherheitssandalen, für jeden Einsatzbereich gibt es das passende Modell. Während Stiefel vor allem bei Arbeiten in feuchter oder kühler Umgebung punkten, bieten Halbschuhe und Sandalen vor allem Komfort bei Arbeiten in warmer Umgebung oder in Innenräumen. Bekannte Marken für Sicherheitsschuhe sind zum Beispiel Uvex und Elten