Aktualisiert: 23.02.24 | Autor: Online-Redaktion
Es gibt viele Situationen, in denen Sekundenkleber zum Retter in der Not wird. Sei es kaputtes Porzellangeschirr, ein abgebrochener Schuhabsatz oder ein defektes Spielzeug der Kinder. Mit schneller Aushärtung und starker Klebkraft eignet er sich für zahlreiche Anwendungen. Dabei gibt es je nach Material unterschiedliche Kleber. Ob harte oder weiche Stoffe, kleinere Schäden oder Komplettreparaturen: Ein passender Sekundenkleber ist ein nützlicher Helfer für jeden Haushalt.
Wenn durch einen kleinen Fauxpas etwas zu Bruch geht, verhilft Sekundenkleber Altem zu neuem Glanz und rettet es vor dem Mülleimer. Aber nicht jeder Kleber eignet sich für jedes Material. Während einige Produkte speziell für die Verbindung von Metallteilen wie Stahl und Bronze konzipiert sind, gibt es andere, die auch auf Kunststoffen, Gummi, Holz oder Keramik hervorragend haften. Die Klebeverbindung und Festigkeit sind hier ausschlaggebend. Achten Sie beim Kauf auf die Angaben des Herstellers, für welche Materialien und Anwendungsfelder der Kleber am besten geeignet ist.
Außerdem variiert trotz des Namens "Sekundenkleber" aufgrund der Klebezusammensetzung die tatsächliche Trockenzeit zwischen den verschiedenen Produkten. Flüssige Klebestoffe trocknen erst beim Kontakt mit Luftfeuchtigkeit. Doch allesamt härten sie in bis zu einer Minute aus.
Billigere Kleber bieten oft nicht die gleiche Klebekraft oder Haltbarkeit wie hochwertige Produkte. Auch das Spaltfüllvermögen, also wie gut sich ein Sekundenkleber in einen Riss oder kleinen Zwischenraum einfügt, spielt eine entscheidende Rolle. Achten Sie insbesondere beim Zusammenkleben größerer Flächen auf diesen Punkt. Ein Kleber mit hohem Spaltfüllvermögen dringt vor dem Erhärten am besten in jede noch so kleine Ritze ein. Besonders wenn Sie wertvolle oder schwer zu klebende Materialien reparieren möchten, empfiehlt sich ein hochwertiger Kleber.
Sekundenkleber ist zwar ein leistungsstarkes Produkt, sollte jedoch mit Vorsicht behandelt werden. Lesen Sie zudem die Sicherheitsanweisungen des Herstellers, bevor Sie den Kleber benutzen.
Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl von Sekundenkleber-Marken. Oft ist da die Auswahl sehr verwirrend, denn allesamt haben sie ihre eigenen Stärken und Schwächen. Die chemische Zusammensetzung des Klebstoffs spielt dabei eine große Rolle und unterscheidet sich von Marke zu Marke teils enorm.
Sekundenkleber, die Cyanoacrylat als Hauptbestandteil nutzen, härten extrem schnell an der Luft aus. Für schnelle Reparaturen, bei denen die Haftkraft trotzdem entscheidend ist, ist diese Art Kleber genau richtig. Sekundenkleber, die eine Mischung aus verschiedenen Klebstoffen verwenden, sind hingegen speziell auf bestimmte, auf der Verpackung angegebene Materialien wie Holz, Stahl oder Keramik abgestimmt.
Sekundenkleber mit Silikonanteil wiederum zeichnen sich durch ihre Flexibilität aus. Die Zugabe von Silikon ermöglicht eine gewisse Elastizität, was besonders vorteilhaft ist, wenn die verklebten Teile flexiblen Belastungen ausgesetzt sind. Kaputte Brillengestelle profitieren zum Beispiel enorm von einem Kleber mit Silikonanteil.
Silikonfreie Sekundenkleber dagegen sind dann die beste Wahl, wenn Sie keine Silikonrückstände nach dem Kleben wünschen. Beispielsweise auf lackierten Oberflächen oder elektronischen Bauteilen.
Außerdem gibt es noch die gelartigen Sekundenkleber. Zu diesen greifen Sie am besten, wenn eine präzise Anwendung gefragt ist. Denn im Gegensatz zu anderen Klebern verlaufen sie aufgrund ihrer Konsistenz nicht auf senkrechten, rauen oder überkopf befindlichen Oberflächen. Dadurch können Sie ganz einfach vertikale Reparaturarbeiten durch eine kontrollierte Platzierung verrichten.
Jede Sekundenkleber-Marke bietet dabei Produkte mit eigenen Besonderheiten wie Dosierkappen und integrierten Pinseln an.
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