billiger.de Fazit:
Die vielen Probleme von „Need for Speed: Payback“ stellen die Stärken des Spiels leider in den Schatten. Der Umfang ist vor allem mangelhaft: Zwar können sich die Auto-Auswahl und die Derelict-Sammeleien sehen lassen, die misslungenen Polizei-Verfolgungsjagden, die schnöden Drag- und Drift-Rennen und das Übermaß an gescirpteten Events sowie unnützen Collectibles enttäuschen aber. Das Speed-Card-System geht einem darüber hinaus schnell auf die Nerven, denn es dient als unfaire Pay-to-Win-Mechanik und die Karten sind nur bei einem Auto anwendbar. Selbst mit den Loot Boxen erweist sich das Leistungs-Tuning als eine Frage des Glücks, wer ansonsten kein Geld für Upgrades bezahlt, muss viel grinden. Die tiefen Auswirkungen jedes Tunings, das gelungene Fahrgefühl, die potente Gegner-KI und die gute Arcade-Steuerung retten den Spielspaß nur bedingt. Die Story langweilt dann wieder mit einem uninspirierten Plot und kaum gefälligen Charakteren. Die Inszenierung kann außerdem nur mit dem Umgebungsdesign punkten. Die Qualität der deutschen Lokalisierung überzeugt dagegen nicht und auf den Maps finden sich kaum NPCs oder Nebenautos. Die gelegentlichen Bugs und Abstürze beeinträchtigen nicht zuletzt das Erlebnis.
Kompletten Testbericht von Games Aktuell lesen
Vorteile-
Schön gestaltete Welt
-
Gutes Geschwindigkeitsgefühl
-
Gelungene Arcade-Steuerung
-
Spürbare Tuning-Auswirkungen
-
Gegner-KI, Auto-Auswahl und Derelict-Sammeleien
Nachteile-
Bescheuertes Speed-Card-System (Loot Boxes)
-
Leistungs-Tuning Glückssache, extrem nerviges Grinding
-
Belanglose Story mit unsympathischen Helden
-
Sehr unausgereifte Spieloptionen
-
Inszenierung der Unterklasse