Lost Sphear (USK) (Nintendo Switch)

billiger.de Fazit: Das JRPG-Spiel „Lost Sphear“ kann nicht vollständig überzeugen. Dafür fehlt es der Story an inszenatorischer Dynamik und es gibt ein Klischee zu viel. Das offensichtliche Objekten- und Monster-Recycling stört außerdem genauso wie die mangelhafte Gegenstandsverwaltung. Größtes Problem des Titels ist aber der Mangel an einzigartigen, innovativen Genre-Ideen. So tut sich der Titel kaum in der Rollenspielmasse hervor. Immerhin sind Kampfsystem, Schnellspeichern und Charaktere gut gelungen, gegenüber „I am Setsuna“ sogar auffällig besser. Die Vielfalt an Spezialangriffen und Kombo-Möglichkeiten begeistert darüber hinaus. Die sogenannten Spiritnits, magische Boni und Fähigkeiten, bieten auch eine gute Abwechslung. Die Wiederaufbaupassagen in der Spielwelt sorgen für Motivation, die deutschen Texte gehen in Ordnung. Wer aber etwas Ungewöhnliches und Extravagantes sucht, der ist hier jedoch falsch.

billiger.de Fazit: „Lost Sphear“ ist die Spielfortsetzung von „I am Setsuna“. Das Spiel glänzt vor allem mit der Verbesserung im Kampfsystem: Vor dem Beginn einer Attacke kann man diesmal Angriffsrichtung und -position des eigenen Charakters justieren. Somit kriegt das Gameplay eine gesunde Dosis Taktik, ohne dass der J-RPG-Kern verloren geht oder ersetzt wird. Die Schlachten machen ansonsten Spaß und profitieren von neuen Features wie die Möglichkeit zur Heilung in Gasthäusern, die Speicherpunkte und die Schnellspeicher-Funktion. Auch erzählerisch gefällt „Lost Sphear“ mit der mitreißenden Geschichte und den tollen Helden. Was man aber vermisst, sind Neuerungen im Genre, extravagante Ideen, die den Titel von der Masse hätten hervorheben können. Mittlerweile wurde auf Nebenquests, ein klassisches Rollenspielelement, komplett verzichtet. Da die Steuerung insgesamt einfach ausfällt, wirken sogar die vielen Steuerhinweise überflüssig. Am Ende geht es hier also um kein famoses, aber immerhin ein gelungenes Game. Kompletten Testbericht von M! Games lesen