Unser Sohn ist riesengroßer Yakari-Fan und richtige Indianer brauchen natürlich auch ein Indianerzelt. Somit war dieses Zelt für sein Zimmer mehr oder weniger Pflicht. Er hat sich auch riesig darüber gefreut.
Der Aufbau geht nicht ganz so schnell wie beim Ikea Zirkuszelt. Das Zirkuszelt hat eher die Pop-up Aufbauweise, hier ist es eher die klassische Zeltaufbauweise. Das heißt, man hat vier Stangen für den Boden und vier Stangen die jeweils zusammengesteckt werden müssen für die Seitenwände. Insgesamt ist der Aufbau aber nicht kompliziert oder problematisch.
Das Zelt hat (wieder im Gegensatz zum Zirkuszelt vom Ikea) auch wenigstens eine kleine Belüftungöffnung oben bei der Spitze. Fenster oder dergleichen gibt es aber auch hier nicht.
Soweit war der erste Eindruck also durchaus positiv. Problem ist nur, dass es bei uns mit vier Kindern eben doch oft etwas wilder zugeht, vor allem dann, wenn auch Freunde zu Besuch sind. Ja und wie es eben bei Indianern so ist, geht es eben auch in einem Zelt manchmal in der Hitze des Gefechtes etwas rund zu.
Ergebnis: Die seitlichen Stangen halten so eine Turbulenz leider nicht aus. Bald einmal war eine Stange ganz gebrochen und eine so geknickt, dass sie immer wieder eingesackt ist.
Schade, eine lange Lebensdauer hatte es bei uns leider nicht. Vom Design her sehr ansprechend. In diesem Zelt kann ein dreijähriges Kind durchaus drinnen stehen, in der Mitte zumindest. Sitzend können auch ruhig zwei bis drei Kleinkinder darin Platz finden. Für nicht allzu turbulente Kinder dennoch durchaus zu empfehlen.
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