| Eigenschaft | Wert |
|---|---|
| Allgemein | |
| Marke | Take 2 |
| EAN | 5026555416580 |
| Gelistet seit | April 2014 |
| Genre | Rollenspiel, Adventure, Beat-em up, Shooter |
| Produktlinie | Borderlands |
| Produkttyp | Standardedition |
| Publisher | Sony |
| Sprache | deutsch, englisch |
| Alterseinstufung | |
| Altersfreigabe ab (Jahren) | 18 |
| Altersfreigabesystem | USK |
| ESRB-Freigabe | Mature |
Das Gameplay fällt hier sehr positiv auf: Jede Quest präsentiert ihre eigene Geschichte, man hat in der großen Spielwelt viel zu entdecken und Spieler bekommen vor dem Tod eine zweite Chance, die Mission zu vollenden. Inhaltlich gibt es hingegen störende Schwachstellen – die ungenauen Sprungmechaniken enttäuschen besonders und einige der neuen Waffen sind meistens einfach zu viel des Guten. Wiederum imponiert die amüsante und humorvolle Handlung. Der Multiplayer gehört ebenso zu den Pro-Argumenten. Grafisch überzeugt dieser Titel jedoch nicht vollkommen: Während die Mondlandschaften und die Feuergefechte faszinieren, gibt es kaum Vielfalt bei den Gegnern und den Gebieten. Technisch enttäuscht Borderlands: The Pre-Sequel auch mit zu langen Ladezeiten und niedrig aufgelösten Texturen. Der spektakuläre Soundtrack bringt allerdings ein Pluspunkt mit sich.
Borderlands: The Pre-Sequel schickt die Spielreihe auf dem Mond und zeigt, wie Handsome Jack zu einem Bösewicht wurde. Während das Ego-Shooter-Grundprinzip insgesamt unverändert bleibt, bietet die geringere Schwerkraft des Mondes ein neues Spielgefühl. So sind jetzt neue, coole Manöver möglich. Insbesondere der Sprung-Angriff, der Gegner weit ins All schickt, begeistert. Außerdem gibt es nach wie vor zahllose Waffen und sehr unterhaltsame Missionen. Neu sind vier weitere spielbare Charakterklassen und sogar der bekannte Roboter Claptrap kann ausgewählt werden. Zusammen mit bis zu drei Mitspielern ist Borderlands: The Pre-Sequel ein durchaus spannendes Erlebnis, Solisten sollten sich jedoch besser woanders umsehen.
In „Borderlands: The Pre-Sequel“ befindet sich der Spieler in der Zeit zwischen dem ersten und zweiten Titel der Reihe. Das Rollenspiel lässt den Spieler mit vier Charakteren kämpfen, die für Handsome Jack arbeiten. Man verwandelt sich entweder in Athena die Gladiatorin (ihre Stärke ist das Schutzschild, das Gegnerattacken abstößt) oder in die drei weiteren Charaktere Wilhelm der Enforcer, Nisha das Cowgirl und selbstverständlich Claptrap, der immer ein überraschendes Verhalten an den Tag legt. Diese Ausführung bietet ein tolles und spannendes Gameplay, gute Kämpfe, einen bösen und unterhaltsamen Humor und viele zusätzliche Infos zum Borderlands-Universum. Leider befindet sich die Spielwelt hier auf dem Mond Elpis und da es hier keinen Sauerstoff gibt sind die Umgebungen ziemlich leblos, was manche Spieler langweilen könnte. Das ist aber Geschmackssache. Was sich leider immer wieder wiederholt sind die Nebencharaktere, Gegner und Alien-Bewohner von Elpis. Schließlich bleibt die Borderlands-Reihe immer noch eines der besten Rollenspiele, leider aber ist „Borderlands: Pre-Sequel“ nicht so gut gelungen wie die anderen Teile.
Das Spiel Borderlands: The Pre-Sequel ist eine gute Fortsetzung der bekannten Spielreihe. Die an taktische Optionen arme Handlung lässt sich unbestritten genießen, weil es hier immerhin um ein Spiel im Weltraum geht. Co-op Spielen bieten sich viele spannende Momente an, obwohl dieser Modus beim The Pre-Sequel nicht so amüsant wie bei der Konkurrenten ist. Natürlich gibt es auch einige Schwachstellen, vor allem irritiert das unerträglich langsame Matchmaking. Die Niveaus sind hier oftmals zu ähnlich aufgebaut. Irgendwie fehlt das Besondere. Insgesamt strahlt Borderlands: The Pre-Sequel aber Authentizität und Autorität aus, die leidenschaftlichen Spielern und Fans gefallen werden. Neulinge sollten jedoch zuerst die Vorgänger durchspielen.