| Eigenschaft | Wert |
|---|---|
| Allgemein | |
| Marke | HP |
| EAN | 0045496527938 |
| Gelistet seit | Januar 2015 |
| Ausführung | Box |
| Genre | Action, Strategie, Beat-em up |
| Produktlinie | Alien |
| Produkttyp | Standardedition |
| Publisher | Nintendo |
| Sprache | deutsch, englisch, französisch |
| Alterseinstufung | |
| Altersfreigabesystem | USK |
Die Story des Titels ist eher albern, aber auf eine angenehme Weise. Das Spiel krankt an einigen eher schlechten Design-Entscheidungen und forciert den Spieler so etwa, in jeder Situation extrem vorsichtig zu handeln. Letztendlich hält Code Name: S.T.E.A.M. aber eine Menge Spaß und viel Abwechslung bereit.
Das Code Name S.T.E.A.M. ist ein optisch sehr beeindruckendes Taktikspiel, das im Comic Style gehalten ist. Zwar hat man die Möglichkeit unter zwölf verschiedene Charakterfiguren zu wählen, leider fallen sie etwas einfältig aus. Das Gegnerdesign präsentiert sich im Test als sehr einfallslos. Weitere Minuspunkte sind die lahmen Aufstiegsmöglichkeiten sowie die mangelnde Übersicht. Die langsame Abwicklung der Geschickte stößt des Weiteren auf Kritik. Einen recht positiven Eindruck machen jedoch die amiibo-Funktion und der Mehrspielermodus. Schließlich ist das Code Name S.T.E.A.M. eine Empfehlung mit Vorbehalt.
Entwickler Intelligent Systems ist bekannt für erfolgreiche Strategiespiele auf der Nintendo 3DS. Nach Fire Emblem Awakening und Advance Wars erscheint nun Code Name: S.T.E.A.M. Der Titel lässt schon richtig vermuten, dass sich das Geschehen in einer Steampunk-Welt abspielt. Alles wird darin mit Dampf betrieben und als in London plötzlich alle Zeppeline brennend vom Himmel stürzen, sieht sich die Menschheit einem außerirdischen Gegner gegenüber. Als Mitglied einer Agenteneinheit geht man gegen die fiesen, außerirdischen Kreaturen vor. Dies passiert rundenbasiert und in Third-Person-Optik. Im Verlauf des Spieles gewinnt man Einheiten hinzu, der Verbrauch von Dampf, als eine Art Energielevel, gibt Hinweise auf die Beendigung einer Runde. So strategisch wie man selbst seine Männer positioniert, so clever geht auch der Gegner vor. Zudem muss darauf geachtet werden, dass sich die unterschiedlichen Einheiten nicht ausversehen gegenseitig Schaden zufügen. Es sollte jedoch beachtet werden, dass die Steuerung dafür lediglich auf der neuesten 3DS gut funktioniert. Die Interaktion mit der Umwelt ist sehr gelungen. Hinweisschilder geben Tipps und ermöglichen das Aufladen von Dampf. Fans von Strategiespielen machen mit dem Kauf von Code Name: S.T.E.A.M. keinen Fehler.
Aufgrund der nachspawnenden Gegner ist Code Name: S.T.E.A.M. recht schwer, zumal der Spielaufbau zum Teil recht unfair ist. Auch die schlechte Kameraperspektive und die kaum nachvollziehbaren Gegnerzüge kosten hier Punkte. Im Gegenzug dazu wird man jedoch zum Erkunden der Levels eingeladen, die Vertonung samt Sprecher sind toll, zumal die lustigen Charaktere aus der Romanvorlage ebenso überzeugen können.
US-Präsident Abraham Lincoln wirbt zwölf Helden an, um Amerika vor einer unglaublichen Gefahr zu schützen. Allerdings geht es hier nicht um Attentäter oder einer großen russischen Armee beziehungsweise von anderen opponierenden Ländern, sondern um Außerirdische. So unkonventionell der Plot von „Code Name S.T.E.A.M.“ ausfällt, so uninspiriert wird die Geschichte inszeniert und die langweilende Musik macht es nur schlimmer. Selbst die gelungenen Zwischensequenzen und die zufriedenstellende englische Sprachausgabe ändern nichts daran. Grafisch begeistert einerseits der Artstil, andererseits enttäuscht das einfallslose Alien-Design. In Sachen Umfang wartet der Titel mit einer inhaltsreichen Kampagne, vielfältig gestalteten Levels, unzähligen möglichen Routen und jeder Menge Waffen und packenden Missionen auf, die Multiplayer-Modi sind dagegen nichts mehr als nette doch mäßige Deathmatch- sowie Medaillensammelkonstellationen. Was den Gameplay angeht, imponiert das Spiel durch die äußerst unterschiedlichen spielbaren Helden und das antreibende taktische Planen, das sogar einiges an Vorausschau-Skills verlangt. Die Atmosphäre lässt sich zweifelsohne als erregend beschreiben, allerdings steigt die Schwierigkeit im weiteren Spielverlauf zu stark an, sodass ebenfalls Frustgefahr entsteht. Die Macher von Intelligent Systems haben definitiv schon bessere Spiele entwickelt.