Trägt Designeranzug, aber wahrscheinlich aus dem Sale. Hat den Blick eines Mannes, der die
Marge riechen kann. Lebt minimalistisch aus Prinzip, aber stets stilbewusst und trendy. Wenn
er einen Espresso bestellt, fragt er, ob’s beim Doppio Mengenrabatt gibt.
Ein kleiner Preisdetektiv mit Taschenrechner-Seele. Trägt Cordhose, ernste Miene und das
Wissen eines 40-Jährigen, wenn’s ums Feilschen geht. Hat schon als Kind den Flohmarkt als
Trainingscamp für den Kapitalismus begriffen. Motto: „Verhandeln ist keine Frage des Alters,
sondern des Preises.“
Ein echtes Ruhrpott-Unikat: Kippe im Mund, Herz auf Zunge, Trainingsjacke mit Patina.
Spricht, als hätte er die Weisheit mit Motoröl getankt. Für ihn ist Bill der „verrückte
Student mit der Sparschraube locker“. Erzählt Bills Geschichte, als wär’s eine urbane
Legende – mit jeder Menge Schmauchspuren Wahrheit.
Sparfuchs mit Benzingeruch und Koffeinpegel auf Anschlag. Fährt Taxi, bastelt an Rechnern,
denkt groß – aber günstig. Der Typ, der lieber eine Nacht durchcoded, als ein Abo zu zahlen.
In seiner Garage entsteht nicht nur billiger.de, sondern auch der Mythos: „Innovation
beginnt da, wo das Geld knapp wird.“
Herz aus Gold, Portemonnaie mit Klettverschluss. Hat früh gemerkt, dass ihr Sohn nicht
einfach spart – er lebt es. Typisch Mama: liebevoll, pragmatisch, leicht genervt vom
Preisfetisch ihres Sohnes, aber auch ein bisschen stolz. Fragt am Geburtstag nach Wünschen,
bekommt Businessphilosophie zurück.
Neun Jahre alt, aber schon Unternehmerin im Herzen – oder sie dachte es zumindest. Verkauft
Kassetten zu völlig überzogenen Preisen, bis dieser Junge mit dem kritischen Blick auftaucht
und ihr erklärt, was „Marktwert“ wirklich heißt. Heute vermutlich Wirtschaftsjournalistin –
immer noch beeindruckt von dem Typen, der ihr die erste Preisstrategie-Lektion gab.
Goldene Uhr, coole Sonnenbrille, Bartkamm für unterwegs, Siegelring für den Wow-Effekt und XXL-Slipper für gemütliche Preisjagd – Bills Favoriten zeigen: Sparen kann stylish, praktisch und ein bisschen verrückt sein.