Der Protagonist des Spiels fängt in einem kleinen Bunker an, wo er direkt seine erste Mission erhält.
Das Besondere bei diesem Spiel ist die Entscheidungsfreiheit des Spielers, die sich auf den späteren Verlauf auswirkt.
Die Fraktionen in diesem Spiel sind sehr unterschiedlicher Natur und dem Spieler steht es durch sein Handeln offen, welcher Fraktion er nun dienen möchte oder ob er ein freier Stalker sein möchte.
Es geht um einen Typen, der als der ''Gezeichnete'' (engl. Marked One) mit der Bezeichnung S.T.A.L.K.E.R. auf der Suche nach einem legendären STALKER namens Strelok ist.
Er soll diesen töten, leidet aber unter einer Krankheit, wodurch er sein Gedächnis verliert und nur durch seine PDA Aufzeichnungen weiß, was seine Aufgabe ist.
Nach und nach bewegt sich der Spieler durch die offene Welt, die von Mutanten und gegnerischen, neutralen als auch freundlich gesinnten Menschen bevölkert ist.
Die Story ist sehr umfangreich, hat großen Wiedererkennungswert und durch das moderne economy system sind auch gewisse Rollenspielelemente drin, da man mit Artefakten (Gebilde aus Anomalien in der Zone), Waffen und diversen anderen Gegenständen wie Brot und Zubehör für Waffen handeln kann.
Grafisch befindet sich das Spiel selbst heute noch auf einem hohem Niveau und die künstliche Intelligenz der Gegner ist äußerst erschreckend.
Tritt man einer Fraktion bei, die mit einer anderen verfeindet ist, so wird man von der feindlichen Fraktion mit einer schönen Ladung fliegendem Blei begrüßt.
Das Spiel hat 7 verschiedene Enden, wobei jedes Ende auch wieder abhängig davon ist, wie der Spieler das Spiel zuvor gespielt hat.
Hat er seine Gefolgsleute erschossen, um an bessere Waffen zu kommen oder hat er sich für eine bestimmte Fraktion entschieden sind Faktoren, die die Enden beeinflussen.
"S.T.A.L.K.E.R. - Shadow of Chernobyl" ist ein Spiel, in dem meiner Meinung nach die Handlung absolut im Hintergrund steht. Viel wichtiger war für mich die Welt, in der es spielt. In dem Ort Tschernobyl kommt es nach der atomaren Katastrophe im Jahr 1986 erneut zu einem Zwischenfall. Der Spieler gegen diese eindrucksvolle Zone hinein, die Spielwelt beinhaltet hauptsächlich wirkliche Bilder aus der Umgebung, ist daher absolut eindrucksvoll!
Ich habe die S.T.A.L.K.E.R Reihe mit Clear Sky begonnen, was meine Begeisterung für Shadow of Schernobyl aber nicht getrübt hat. Man kommt mit dem zweiten Teil auf jeden Fall besser zurecht wenn man mit Shodow of Chernobyl einsteigt, was ich jedem nur empfehlen kann. Das Spiel ist einfach Atemberaubend spannenend und baut eine richtig cool Atmosphäre auf.
Zudem noch der gute Preis, wer da "nein" sagt ist selber schuld.
Stalker ist mal wieder so ein Spiel das einen stundenlang vor den Bildschirm fesselt. Die Story ist zwar relativ schwach, im Gegensatz zu mancher Konkurrenz, aber der Mix aus Rollenspiel und Shooter bringt frischen Wind in die Welt der Videospiele. Es gibt eine frei erkundbare Welt, und neben der Hauptstory kann man gewisse Nebenaufträge annehmen, die einem zusätzliches Geld oder bessere Ausrüstung verschaffen. Dabei schaffen das Setting um das zerstörte Atomkraftwerk, und das ausgefallene Gegnerdesign eine beklemmende Atmosphäre.
Das Spiel hat in Deutschland keine Jugendfreigabe, was ich aufgrund der Gewalt und dem tödlichen gebrauch von Schusswaffen für angemessen halte.
Außergewöhnlich hochwertige Bewertungen werden mit dem Prädikats-Siegel ausgezeichnet.