Fallout 4 (USK) (PS4)

Mit Fallout 4 für die Playstation 4 hat es für mich persönlich ein Spiel von dem ich am Anfang nicht all so viel wusste da ich die vorherigen Teile nicht gespielt habe, auf meine absolute Lieblingsspiele Liste geschafft.
Mit einem kurzen dennoch sehr tollen Intro wurde ich in die Welt rund um Fallout 4 hineinbefördert die sich meiner Meinung nach sehr schön anschauen lässt da die Natur in diesem Spiel sehr groß geschrieben wird und durch eine sehr gut verarbeitete Grafik mir auch wunderschön rüber gebracht worden ist.
Das dieses Spiel in einem Open World Genre aufgebaut worden ist, hat bei mir riesige Freude ausgelöst. Da ich es sehr gerne in diesem Spiel mag, wenn ich Stunden nur damit verbringen kann Landschaften, Städte oder andere Orte zu erkunden die mir persönlich richtig gut gefallen. Leider ist dieses Spiel nur in einem Soloplayer Modus aufgebaut. Das finde ich etwas doof, da ich sehr gerne gemeinsam mit meinen Freunden dieses tolle Abenteuer erlebt hätte. Dennoch bereitet mir das spielen von Fallout 4 enormen Spaß und lässt es somit nur ein kleines " Problem" darstellen.
Das Gameplay in diesem Spiel ist besonders einfach gehalten, was mir persönlich sehr gut gefällt, da ich nicht so der beste Shooter Spieler bin, aber dennoch sehr erfolgreich durch dieses Spiel dadurch kommen kann.
Die investierten 63,99 Euro waren für mich auf jeden fall jeden Cent wert, da ich sehr viel Freude an diesem Spiel habe und würde sie daher auch immer wieder neu investieren.
Ich kann dieses Produkt einfach nur weiter empfehlen und bewerte es ohne Bedenken auch mit fünf Sternen!

Nun Fallout, ein Spiel welches grenzenlose Möglichkeiten bietet, wenn es um das Erkunden der vorhanden Spielwelt, dem durchsuchen von Gebäuden, dem lösen von Quests und den verschiedensten Spielentscheidungen geht. Vorweg, ich habe Fallout 3, Fallout New Vegas und Falllut 4 gespielt, nicht alle zu 100% abgeschlossen, aber so gut es geht, denn die 100% inklusive Nebenquests sind wirklich eine Menge Arbeit.

Wo soll ich anfangen ?

Zunächst mal zum Setting. Fallout bietet wie in den vorherigen Teilen eine riesige Landschaft, welche erkundet werden kann. Überall gibt es versteckte Plätze, Eingänge in unterirdische Kanalisationen, Häuser die entdeckt und leer geräumt werden können. Dies ist meiner Meinung nach in allen Fallout Teilen das wichtigste Spielelement. Egal wo man lang geht, es gibt unfassbar viel zu entdecken. So gibt es zum Beispiel ein leerstehendes Haus in welches man hineingehen kann. Dies ist nochmals unterteilt in viele verschiedene Ebenen, Räume, versteckte Gänge usw. Ein Aufenthalt in einem solchen kann schnell mal eine ganze Stunde in Kauf nehme. Deswegen sei gesagt, das Spiel ist sehr langwierig, wird aber aufgrund der Vielfältigkeit nie langweilig, wirklich nie. Auf dem Weg durch die Landschaft trifft man auf viele verschiedene Menschen, friedlich als auch feindliche, Monster welche einen Angreifen, Gruppierungen welche eigene Interessen und Ziele verfolgen. Denen kann man sich anschließen oder aus dem Weg gehen. Trifft man eine dieser Entscheidungen, wirkt sich dies auf den weiteren Spielverlauf und die Story aus. Man sollte also gut überlegen welche Gruppe man meidet und welche man unterstützen möchte.

Neu in diesem Spiel ist der Creative Mode, so nenne ich ihn jetzt mal. Dieser ermöglicht es, Gebäude zu errichten, deren Struktur zu verändern, mit Möbeln zu versehen, Abwehrwaffen aufzustellen um Feinde zu vermeiden und vieles mehr. Es kann sämtliches Inventar ausgewählt und in das Gebäude gestellt werden. Es ist somit möglich ganze Komplexe zu errichten und zu gestalten.

Der Story Modus ist auch in diesem Teil sehr vielfältig. Es gibt Hauptmissionen, welche die eigentliche Story vorantreiben und die Geschichte des Spiels erzählen. Dies sind meist lange, komplexe Missionen, welche den Verlauf der Story vorrantreiben und einiges über die Spielwelt und die Characktere erzählen. Nun, Fallout bietet jedoch auch eine sehr große Anzahl an Nebenmissionen an. So müssen wir z.B. eine versteckte Höhle erkundschaften welche von einer gegnerischen Gruppe eingenommen wurde, eine Stammesperson finden und diese ausschalten und anschließend fliehen.

Mir gefällt das Spielprinzip unglaublich gut. Man hat keine Vorschrift einem festen Strang zu folgen, sondern kann selbst entscheiden was man in der riesigen Welt als nächstes machen möchte.

Gesammelte Objekte wie Waffen, Medipacks, Kleidung, Rüstung usw, können entweder verwendet oder auf dem Markt verkauft und getauscht werden. Dafür gibt es eine Vielzahl von Händler, welche man unterwegs trifft und mit denen man Handeln kann.

Nachteil des Spieles ist meiner Meinung nach, wie in jedem Fallout Teil die Textur der Grafik. Oft sind diese verschwommen oder haben Kantenflimmern. Dies ist aber in jedem Fallout Spiel so, was aber an der gigantischen Welt liegt, die komplett erkundet werden kann. Dieser Punkt ist also völlig egal und kann ignoriert werden. Denn wer Fallout kennt weiß, dass es hier nicht primär auf die Grafik sondern auf die Vielfalt ankommt.

Mein Fazit zu diesem Spiel:

Wer eine riesige Welt mag, in der alles erkundet werden kann, sämtliche Gegenstände gesammelt werden können, ein eigener Baumodus vorhanden ist, mehrere Monate Spielspaß gegeben und eine solide Story vorhanden ist, kann getrost zugreifen.