billiger.de Fazit:
Bei „Project CARS“ ist man einfach hin- und hergerissen. Auf der einen Seite steht das Gameplay: Die Steuerung fällt genau und intuitiv aus, es gibt sehr unterschiedliche Anpassungsoptionen und das Geschwindigkeitsgefühl reißt einen durchaus mit. Community-Herausforderungen finden außerdem jede Woche statt und der Online-Modus punktet durch die solide Server-Performance und die flexiblen Lobby-Regeln. Auf der anderen Seite befinden sich dagegen die miserable Rennatmosphäre, die einem Rennen aus dem realen Leben kaum ähnelt, und der nüchterne und uninspirierte Karriere-Modus. In Sachen Umfang und Präsentation halten sich Gutes und Schlechtes ansonsten die Waage. Dass es zahlreiche wählbare Fahrer, Autos und Strecken gibt, kontrastiert zum Beispiel mit der mangelhaften Abwechslung von Fuhrpark und Streckendesign. Das passable Schadenssystem, die guten Partikel-, Grafik- und Soundeffekte und die verfügbaren Wetter- und Tageszeiten sind darüber hinaus nur moderat vorteilhaft, wenn die Boxenstopps mies präsentiert werden, Musik in den Rennen komplett fehlt und die Technik sowohl auf PCs als auch auf Konsolen Wünsche offen lässt. Die Kompatibilität der PC-Version mit mehreren Lenkrädern entschädigt hier selbst kaum für einen der vielen Fehler. Letztlich ist „Project CARS“ die bessere Wahl, falls ein durchdachtes Gameplay die Priorität hat, und weniger empfehlenswert als „Forza“ und „Gran Turismo“ hinsichtlich des Erlebnisses.
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Vorteile-
Wunderschöne Sound-, Grafikeffekte und Partikel
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Zig Fahrer, Autos und Strecken zur Auswahl
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Präzise und vielseitig justierbare Steuerung
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Wöchentliche Community-Herausforderungen, stabiler Online-Modus
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Super Geschwindigkeitsgefühl
Nachteile-
Plump visualisierte Boxenstopps, kein Soundtrack in den Rennen
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Auf allen Plattformen mäßige technische Performance
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Umfang mengenmäßig top, in puncto Abwechslung aber flopp
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Ungemein trockene Karriere
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Wenig Racing-Atmosphäre abseits der Rennen