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Ratgeber Tablet PCs


Kaufberater für Tablets

Vom Budget-Modell für unter 100 Euro bis zum neusten iPad von Apple: Tablets gibt es für einfaches Streamen und Online-Shopping wie für produktives Arbeiten mit höchsten technischen Anforderungen. In diesem Ratgeber erfahren Sie, worauf es ankommt, um das richtige Tablet für Ihre Bedürfnisse zu finden.

Preisklasse: Wie viel soll Ihr Tablet kosten?

Einsteiger-Tablets kosten oft weniger als 200 Euro. Die Mittelklasse reicht bis 500 Euro. Premium-Tablets starten bei etwa 500 Euro und können über 1.000 Euro kosten.

Der Preis eines Tablets wird dabei vor allem durch folgende Faktoren bestimmt:

  • Marke: Premium-Marken wie Apple oder Samsung sind oft teurer.
  • Leistung: Prozessor, RAM und Grafik beeinflussen die Geschwindigkeit.
  • Display: Größe, Auflösung und Technologie (z.B. OLED) machen einen großen Unterschied.
  • Speicher: Mehr Speicherplatz kostet meist mehr.
  • Ausstattung: Stiftunterstützung, 5G oder hochwertige Lautsprecher treiben die Kosten hoch.

Einsteiger-Tablets bis 200 Euro: Gute Leistung für wenig Geld

Günstige Tablets bis 200 Euro bieten alles, was Sie für den Alltag brauchen. Sie eignen sich zum Surfen, Streamen oder Lesen. Die Akkulaufzeit liegt oft bei 8 bis 12 Stunden. Displays sind meist 8 bis 12 Zoll groß und bieten ausreichend Platz für Videos und Apps. Mit 64 GB Speicher haben Sie genug Platz für Fotos, Apps und Dokumente. Viele Modelle lassen sich per Speicherkarte erweitern.

Das beste Tablet unter 200 Euro: Honor Pad 9

Chip empfiehlt das Honor Pad 9 als Preistipp (Note 2,3) und listet es in der Preisklasse unter 200 Euro als Top-Empfehlung. Der 256 GB große-Speicher sticht besonders heraus und ist eine Seltenheit in diesem Preissegment. Das 12,1-Zoll-Display punktet mit hoher Helligkeit und scharfer Darstellung. Auch die Leistung ist solide. Schwächen zeigt das Tablet bei der Kamera, vor allem bei wenig Licht. Mobilfunk und ein Speicherkarten-Slot fehlen ebenfalls. Dank des großen internen Speichers fällt Letzteres aber kaum ins Gewicht.

Allrounder-Tablet für unter 100 Euro: Samsung Galaxy Tab A9

Das Samsung Galaxy Tab A9 überzeugt als besonders günstiges Budget-Tablet und wird von pcwelt.de mit 4,5 von 5 Sternen bewertet. Es glänzt mit schlankem Design, ausreichend Leistung und einem hellen Bildschirm. Einzig die Kamera könnte besser sein.

Hoher Akku, gute Leistung: Xiaomi Redmi Pad

Das Xiaomi Redmi Pad (Chip 2,7) punktet mit einer Bildwiederholfrequenz von 90 Hz für flüssige Darstellung. Der Prozessor sorgt für eine solide Performance, während 128 GB Speicher genug Platz für Fotos, Videos und Serien bieten. Ein zuverlässiges Tablet für Alltag und Unterhaltung.

Tipp

Spezielle E-Book-Reader unterscheiden sich deutlich von gewöhnlichen Tablets. Ihre E-Paper-Displays sind blendfrei, augenfreundlich und damit ideal in der Sonne. LCD/OLED ist bei Tablets dagegen besser bei Farben, schneller und allgemein besser für Videos geeignet. Die stromsparende Ausstattung ermöglicht E-Readern außerdem eine deutlich höhere Akkulaufzeit (oft mehrere Wochen). Die größten Nachteile dieser Spezial-Geräte sind im Gegenzug das kleinere Funktionsangebot und eine reduzierte Rechenleistung.

Mittelklasse-Tablets bis 500 Euro

Tablets in der Preisklasse bis 500 Euro bieten starke Leistung und hochwertige Ausstattung. Dazu gehören spürbar bessere Displays, oft schon mit OLED-Technologie und 90 bis 120 Hz. Multitasking und Gaming läuft dank schnellerer Prozessoren flüssig. Auch der Sound überzeugt meist mit klaren und satten Tönen. Typisch sind Bildschirmgrößen von 10 bis 13 Zoll, 128 bis 256 GB Speicher (häufig erweiterbar) und 6 bis 8 GB RAM. Kamera und Akku sind deutlich besser als bei günstigeren Tablets. Damit eignen sich Mittelklasse-Tablets auch für Arbeit und Gaming.

Starkes Display und hohe Leistung: Xiaomi Pad 7 Pro

Das Xiaomi Pad 7 Pro ist laut Computerbild (Note 1,9) ein Geheimtipp und überzeugt mit starkem Preis-Leistungs-Verhältnis. Gelobt werden die gute Bildqualität des 11,2-Zoll-Displays, das hohe Rechentempo und die hochwertige Verarbeitung. Außerdem hat es einen Speicher von 512 GB, was in der Mittelklasse eine große Ausnahme ist. Dafür ist der Speicher nicht erweiterbar, auch 5G- oder LTE-Versionen fehlen.

Kompakt und schnell: Apple iPad Mini

Das Apple iPad Mini der 6. Generation erhält als besonders kompakte Alternative ebenfalls exzellente Noten (Chip 1,9, Computerbild 1,8). Das Display misst 8,3 Zoll und punktet mit hoher Helligkeit und beeindruckender Schärfe. Auch der leistungsstarke Prozessor überzeugt, das Gewicht liegt knapp unter 300 Gramm. Leider lässt sich der Speicher nicht erweitern.

Tablets der Premium-Klasse für 500 Euro und mehr

Premium-Tablets bis 500 Euro bieten modernste Technik und exzellente Verarbeitung. Sie punkten mit brillanten Displays (OLED oder Mini-LED, häufig 120 Hz mit HDR) und leistungsstarken Chips, die Laptop-ähnliche Performance ermöglichen. Speichergrößen bis 2 TB bieten viel Platz für Apps, Fotos und Videos. Hochwertige Lautsprecher und Kameras mit 4K-Video und mehreren Objektiven runden das Paket ab.

Zusätzlich gibt es erstklassiges Zubehör: präzise Stifte mit minimaler Latenz, Tastatur-Cases mit Trackpad und vielseitige Hüllen. Diese Geräte sind ideal für Kreative, Vielreisende und alle, die ihr Notebook ersetzen möchten.

Testsieger bei Chip: Apple iPad Pro (2025)

Das aktuelle Apple iPad Pro ist seit Oktober 2025 auf dem Markt und landet bei Chip direkt auf Platz 1 der Bestenliste (Chip 1,2, Computerbild 1,2). Sein doppeltes OLED-Display mit „Ultra Retina XDR“ (Tandem-OLED) erzielt einzigartige Helligkeitswerte und Farbtreue. Der M5-Chip ist nochmal schneller als der M4 und sorgt für erstklassiges Tempo. Das Tablet ist in zwei Größen erhältlich (13 und 11 Zoll) und bleibt dabei erstaunlich dünn und leicht. Sie erhalten somit ein hervorragend verarbeitetes Arbeits- und Kreativ-Werkzeug, das auch eine längere Laufzeit als sein Vorgänger mitbringt. Nachteile: der hohe Preis und der Verzicht auf erweiterbaren Speicher.

Beste Android-Tablet auf dem Markt: Samsung Galaxy Tab S11 Ultra

Das Samsung Galaxy Tab S11 Ultra beeindruckt mit einem 14,6-Zoll-OLED-Display mit brillanten Farben und gestochen scharfen Bildern (Chip 1,2, Computerbild 1,3). Die Performance ist erstklassig, der Speicher erweiterbar und die Kameras liefern gute Fotos. Der Akku hält lange durch und der verbesserte S-Pen macht das Arbeiten und Zeichnen besonders angenehm. Dafür machen die Größe das Tablet schwer und die Ausstattung machen es teuer. Doch wer ein leistungsstarkes Gerät für Arbeit, Kreativität oder Entertainment sucht, bekommt hier ein echtes Premium-Tablet.

Auch im Jahr 2025 noch Spitze: Apple iPad Pro (2024)

Das Apple iPad Pro (2024) (Chip 1,3, Computerbild 1,2) ist auch im Jahr 2025 noch absolut top, bei Computerbild landet es sogar noch vor der 2025er-Version. Außerdem ist seit seinem Erscheinen deutlich im Preis gesunken. Der M4-RecheChip liefert Top-Werte, die sogar ältere Mac-PCs schlagen. Außerdem überzeugt die gewohnt herausragende Bildqualität und die lange Akkulaufzeit.

Shopping Tipp

Wenn ein neues Tablet erscheint, lohnt sich ein Blick auf das Vorgängermodell. Diese sind werden dann oft deutlich günstiger. Trotzdem bieten sie meist noch eine starke Leistung. So können Sie ein gutes Gerät zu einem besseren Preis bekommen!

Preiswerte Android-Alternative: Lenovo Yoga Tab Plus

Deutlich günstiger als Apple und Samsung ist das Lenovo Yoga Tab Plus, das die FAZ als Android-Alternative empfiehlt. Trotzdem kann es in Sachen Akku locker mithalten. Außerdem hat es ebenfalls ein 13-Zoll-Display und wird auch für den Sound und seinen PC-Modus gelobt. Die Rechenleistung des Chips bewegt sich dagegen eher im Mittelmaß.

Betriebssysteme für Tablets: Apple iPadOS, Android oder Windows?

iPadOS: Sicherheit und bewährter Benutzerkomfort

  • Herausragende Leistung und Displays im Vergleich zu anderen Tablet-Anbietern
  • Für Tablets optimiertes App-Ökosystem, hilfreich vor allem bei kreativen Anwendungen und generell für anspruchsvolles Arbeiten
  • Insgesamt weniger Apps verfügbar im Vergleich zu Android-Geräten
  • Produktivität dank Multitasking-Lösung Stage Manager
  • Einfache Interaktion mit Macs, iPhones und anderen Apple-Produkten
  • Besondere Sicherheitsstandards mit regelmäßigen Updates
  • Vergleichsweise teuer im Vergleich zu anderen Anbietern

Android: Flexibilität und Offenheit

  • Große Hardware-Vielfalt mit zahllosen Apps im Google Play Store
  • Betriebssystem lässt sich flexibel an viele Wünsche anpassen
  • Desktop-Modi (z.B. Samsung DeX) bieten eine PC-ähnliche Oberfläche mit freier Skalierung von Fenstern
  • Besonders große Auswahl für alle Preisklassen
  • Die meisten Hersteller wie Samsung, Xiaomi oder Lenovo setzen auf Android
  • Viele Modelle mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis

Windows: Der Desktop-Ersatz?

  • Desktop-Erfahrung mit klassischer Fensteroberfläche & Dateisystem
  • Starkes Multitasking: frei skalierbare Fenster, Snap Layouts, virtuelle Desktops usw.
  • Breite Peripherie- & Treiberunterstützung
  • Gute Tastatur/Maus/Stift-Integration (Windows Ink)
  • Besonders stark auf 2-in-1-Geräten (z.B. Surface): geeignet für produktives Arbeiten, Studium & Remote-Work
Tipp

Zubehör wie das Magic Keyboard hat großen Einfluss auf die Desktop-Funktionalität. Falls Sie das Tablet also als Laptop-Ersatz holen, sind die Preise für Zubehör ein wichtiger Faktor.

Größe und Gewicht: Zwischen Handlichkeit und Video-Genuss

Die Größe eines Tablets beeinflusst, wie handlich es ist und wie viel Spaß Filme oder Spiele machen. Die Bildschirmdiagonale wird in Zoll angegeben und reicht meist von 7 bis 14 Zoll. Es gibt aber auch Modelle mit 16 oder sogar 18 Zoll. Größere Geräte wiegen mehr und kosten oft auch mehr.

  • Kleine Tablets passen in fast jede Tasche und sind leicht. Damit eignen sie sich vor allem für unterwegs.
  • Beim Gaming liegen kompakte Geräte besser in der Hand und lassen sich einfacher steuern.
  • Größere Displays bieten ein besseres Kinoerlebnis und sind damit ideal für Serien und Blockbuster. Auch fürs Arbeiten sind große Modelle besser.

Display: Zentraler Berührungspunkt und Kostenfaktor

Beim Display zeigen sich die größten Unterschiede zwischen den Preisklassen. Hochwertige Modelle bieten brillante Farben, neuste Panel-Technologie und flüssige Bildwiederholraten. Besonders iPads und Samsungs Spitzenmodelle überzeugen mit exzellenten Displays.

Display-Typen im Vergleich

  • IPS-LCD: Diese Technologie dominiert die Einsteiger- und Mittelklasse. Sie punktet mit guter Farbwiedergabe, zeigt aber Schwächen bei Kontrast und Helligkeit.
  • Mini-LED: Diese Displays finden sich vor allem in der oberen Mittelklasse. Sie liefern fast OLED-Qualität bei Kontrast und Helligkeit, sind aber günstiger in der Herstellung.
  • OLED: Ein Merkmal der Premium-Modelle. OLED-Displays bieten sehr gute Schwarzwerte und starken Kontrast. Ideal für Filme, Spiele und farbkritische Arbeiten.

Bildwiederholrate (Hz): Von 60 Hz zu 120 Hz

Die Bildwiederholrate bestimmt, wie flüssig Sie die Benutzeroberfläche wahrnehmen. Die meisten haben 60 Hz oder 120 Hz.

  • 60 Hz: Ausreichend für die meisten Anwendungen wie Streaming der meisten Filme, einfache Games und Surfen, der Standard im Einsteigersegment.
  • 90 Hz: Flüssigere Darstellung etwa für Games oder geschmeidigeres Scrollen, ohne den Akku zu stark zu belasten, in der Mittelklasse weit verbreitet.
  • 120 Hz oder mehr: Vor allem bei Premium-Modellen, bietet flüssigeres Scrollen und glänzt vor allem beim Gaming. Günstige Modelle mit hoher Bildwiederholfrequenz sind zum Beispiel das Xiaomi Pad 7 (144 Hz) oder das Honor Pad 10 (120 Hz).

Ein wichtiger Preistreiber ist die adaptive Bildwiederholrate (LTPO). Sie passt die Frequenz dynamisch an den Inhalt an – von 1 bis 120 Hz. Das spart Akku und macht 120 Hz erst wirklich sinnvoll. Tablets mit fester 120-Hz-Frequenz verbrauchen deutlich mehr Energie und halten spürbar kürzer durch. Die adaptive Technologie ist daher ein echtes Premium-Feature.

Auflösung und Helligkeit

Für ein scharfes Bild sollte ein 10-Zoll-Tablet mindestens Full HD (1920 x 1080 Pixel) bieten. Bei größeren Displays ab 11 Zoll empfiehlt sich Full HD+ für eine klare Darstellung. Entscheidend ist das Verhältnis von Auflösung zur Displaygröße.

Die Helligkeit spielt vor allem im Freien eine wichtige Rolle. Für Innenräume reichen meist 300 bis 500 Nits. Für eine gute Sicht in hellen Umgebungen, etwa Draußen bei Sonnenschein, sind deutlich höhere Werte über 600 Nits nötig. Achten Sie auf die typische Dauerhelligkeit, da Hersteller oft nur „Peak“-Werte angeben.

Tipp

Nutzen Sie das Tablet vor allem zum Lesen oder Zeichnen? Dann ist eine hohe Auflösung entscheidend. Für mobile Einsätze zählt dagegen eine starke Helligkeit.

Leistung: Schlüssel für flüssiges Arbeiten und Gaming

Nutzen Sie Ihr Tablet vor allem für Filme, Serien oder E-Books? Dann reicht ein Gerät mit solider Leistung. Für Gaming oder rechenintensive Aufgaben brauchen Sie jedoch mehr Power. Hier entscheidet die Leistung über flüssiges Arbeiten und Spielspaß.

Der Prozessor: Die Rechenzentrale Ihres Tablets

Der Prozessor ist ein wichtiger Faktor dafür, wie schnell und flüssig Ihr Tablet arbeitet.

  • Einsteiger-SoCs reichen für Surfen, Streaming und einfache Apps.
  • Mittelklasse-Modelle wie der Snapdragon 7+ Gen 3 bieten genug Leistung für Multitasking und Gaming.
  • Power-User greifen zu Flaggschiff-SoCs wie den Apple M-Chips oder den besten Snapdragon-Serien. Diese meistern Video-Rendering, Grafikbearbeitung und anspruchsvolle Spiele. Apple setzt mit seinen M-Chips weiterhin Maßstäbe bei Leistung und Energieeffizienz.

Der Arbeitsspeicher: Wie viel RAM braucht Ihr Tablet?

Die Anforderungen an den Arbeitsspeicher sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Der Sprung von 4 auf 8 GB RAM bringt den größten Leistungsgewinn in der Mittelklasse. Doch mehr RAM bedeutet nicht automatisch mehr Geschwindigkeit: Während iPadOS effizienter funktioniert, benötigen Android und Windows für eine vergleichbar flüssige Produktivität höhere RAM-Kapazitäten.

  • 4 GB RAM: Ausreichend für einfache Aufgaben wie Surfen oder Streaming. Bei Splitscreen oder vielen Hintergrund-Apps kann es jedoch eng werden.
  • 8 GB RAM: Der neue Standard in der Mittelklasse. Geeignet für flüssiges Multitasking und Gaming bei Android-Modellen.
  • 12–16 GB+ RAM: Zu finden in Premium-Tablets, etwa bei Android-Flaggschiffen oder Windows-Modellen. Ideal für Desktop-Anwendungen und anspruchsvolle Aufgaben.

Speicherkapazität und Geschwindigkeit

Abgesehen von der reinen Speicherkapazität sind die Geschwindigkeit des internen Speichers (IOPS-Wert: Input/Output operations Per Second = Rate, mit der Daten von einem System gelesen und geschrieben werden) und die externe Konnektivität entscheidende Faktoren. Sie beeinflussen somit auch den Preis der Tablets.

Interner Speicher: Platz für Fotos, Videos und Apps

Einsteiger-Tablets haben oft 64, seltener 128 GB Speicher oder mehr. Das reicht für alltägliche Apps, Fotos und Videos. In der Mittelklasse sind 256 GB ein guter Standardwert. Wer mehr Platz braucht, findet in der Premiumklasse Modelle mit bis zu 2 TB. Damit speichern Sie ganze Serien, hochauflösende Videos, Spiele oder große Datensätze problemlos.

Speichererweiterung: MicroSD vs. Thunderbolt/USB4

Bei der Speichererweiterung haben Sie die Wahl aus Speicherkarten zum Einsetzen oder Schnittstellen für externe Speichermedien. Dabei am wichtigsten:

MicroSD-Slot
  • Häufig bei Android-Tablets zu finden
  • Erweitert den Speicher günstig, oft auf bis zu 2 TB
  • Geeignet für Fotos, Videos und andere Medien
  • Nachteil: Die Geschwindigkeit ist begrenzt (meist bis 150 MB/s)
Thunderbolt/USB4
  • Nur bei Premium-Tablets wie iPad Pro oder Surface Pro verfügbar
  • Bietet extrem schnelle Datenübertragung
  • Geeignet für externe SSDs und hochauflösende Monitore (4K/5K)
  • Hochwertig, aber teurer als MicroSD

Für Kreativ-Profis, die große Datenmengen schnell verarbeiten müssen, ist Thunderbolt besonders praktisch. Dessen Mehrwert entsteht durch die erhebliche Zeitersparnis beim Arbeiten durch die I/O-Rate.

Akku und Ladetechnologie

Die Akkulaufzeit und eine flexible Ladetechnologie sind entscheidend für mobiles Arbeiten. Ein starker Akku sorgt für längere Nutzungszeiten, ohne ständig nach einer Steckdose suchen zu müssen. Moderne Schnellladetechnologien laden den Akku in kurzer Zeit auf. Achten Sie auf Tablets mit USB-C-Anschluss, da dieser universell einsetzbar und zukunftssicher ist. Einige Modelle unterstützen sogar kabelloses Laden, was zusätzlichen Komfort bietet.

Die tatsächliche Akkulaufzeit: mehr als nur mAh

Im Streaming-Betrieb mit 60 Hz liegt die Akkulaufzeit meist zwischen 8 und 12 Stunden. Spitzenwerte erreichen Tablets mit energieeffizienten Prozessoren und adaptiven Displays (LTPO), die den Stromverbrauch dynamisch anpassen.

Wissenswert

Die Milliamperestunden (mAh) geben nur die „Tankgröße“ an. Die tatsächliche Laufzeit hängt auch von anderen Größeren wie Display, Prozessor, Nutzungsverhalten und Software ab. Ein kleiner Akku kann bei effizienter Hardware länger durchhalten als ein großer.

Schnellladefunktion (Fast Charging)

Mit Fast Charging laden Tablets in kurzer Zeit genügend Energie für mehrere Stunden Nutzung. Eine große Rolle spielt dabei die Wattzahl des Ladestandards. Einsteiger- und Mittelklasse-Geräte sind oft auf 15 W bis 30 W beschränkt, was längere Ladezeiten bedeutet. Im Premium-Segment sind höhere Wattzahlen üblich. In dieser Preisklasse sind Tablets oft für 45–65 W Schnellladen (USB-C PD) geeignet, teils sogar 80–100 W. Dadurch lassen sich manche Tablets in etwa 60 bis 100 Minuten vollständig aufladen.

Für mobile Nutzer ist besonders die Ladeleistung nach 30 Minuten ein praktischer Indikator:

  • Premium-Geräte: 40–60 % Ladung, was etwa 4–7 Stunden Video- oder Alltagsnutzung entspricht.
  • Standard-Geräte: 25–35 % Ladung, was rund 2,5–4,5 Stunden Video- oder Alltagsnutzung entspricht.

Zubehör: Stift und Tastatur

Gut abgestimmtes Zubehör macht Tablets zu starken Arbeits- und Kreativgeräten: vom Stift über Tastatur-Cover bis zu Docking-Lösungen.

Stiftunterstützung: Präzision für Kreative und Produktive

Für Notizen, Skizzen und präzises Arbeiten ist die Qualität der Stiftintegration entscheidend. Apple Pencil und Samsung S Pen gelten hier als Referenz, andere Hersteller erreichen je nach Modell ein ähnliches Niveau. Achten Sie auf:

  • Latenz und Präzision: Möglichst geringe Verzögerung am besten in Kombination mit 120-Hz-Displays und saubere Strichführung bis zum Rand sorgt für ein flüssiges und natürliches Schreib- und Zeichenerlebnis.
  • Druck und Neigung: Mindestens 4.096 Druckstufen und Tilt-Erkennung für Schraffuren/Schriftbild wie auf Papier.
  • Display-Aufbau: Ein voll laminiertes Display reduziert Parallaxe, so dass der Stift genau da trifft, wo Sie zeichnen oder schreiben.
  • Software-Ökosystem: Gute Notiz-/Zeichen-Apps, Handschrifterkennung (OCR), PDF-Annotation, Gesten/Shortcuts.

Tastatur-Docks: Das Tablet als Laptop-Ersatz

Gute Tastatur-Cover machen aus dem Tablet fast einen kleinen Laptop. Folgende Merkmale sind wichtig:

  • Tippgefühl und Trackpad: Ein angenehmes Tippgefühl mit ausreichend Tastenhub und ein präzises, reaktionsschnelles Trackpad sind essenziell für produktives Arbeiten.
  • Stabiler Stand: Die Konstruktion sollte auch auf unebenen Flächen wie dem Schoß stabil bleiben.
  • Anschlüsse: Magnet- oder Pogo-Pin-Anschlüsse sind besonders praktisch, da sie die Tastatur ohne Bluetooth-Kopplung direkt einsatzbereit machen.
  • Zusatzfunktionen: Premium-Modelle bieten oft eine Hintergrundbeleuchtung, einen flexibel einstellbaren Arbeitswinkel und integrierte Halterungen für den Stift.
Spezielle Anforderungen:
  • Premium-Tastaturen: Diese sind oft mit einem höheren Preis verbunden, bieten jedoch ein optimiertes Tippgefühl und zusätzliche Funktionen.
  • Rugged-Tablets: Für den Außeneinsatz gibt es robuste Tastaturlösungen, die speziell für extreme Bedingungen entwickelt wurden, sowie Fahrzeughalterungen für den mobilen Einsatz.
Tipp

Stifte und Tastaturen sind oft modell- oder herstellerspezifisch und nicht immer im Lieferumfang enthalten. Planen Sie Zubehörkosten bei der Kaufentscheidung ein, falls Sie einen Stift oder ein Tastatur-Dock brauchen.

Kamera: für Meetings, Scans und einfache Fotos

Die Kameras eines Tablets sind weniger für professionelle Fotografie gedacht, sondern vor allem für Videotelefonie, das Scannen von Dokumenten und gelegentliche Schnappschüsse. Dabei kommt es auf die richtige Ausstattung und Platzierung an:

Frontkamera

  • Eine an der langen Gehäuseseite platzierte Frontkamera sorgt für eine natürliche Ausrichtung bei Videokonferenzen.
  • Achten Sie auf eine klare Bildqualität, um bei Meetings einen professionellen Eindruck zu hinterlassen.
  • Viele Mittelklasse-Tablets bieten hier 8–12 MP und 1080p-Auflösung, was für die meisten Anwendungen ausreicht.

Rückkamera

  • Für das Scannen von Dokumenten ist ein verlässlicher Autofokus entscheidend, um scharfe Ergebnisse zu erzielen.
  • Ein Blitz ist selten, aber bei schlechten Lichtverhältnissen hilfreich.
  • Typische Rückkameras bieten 12–13 MP und 4K-Auflösung, was für die meisten Anwendungen, einschließlich Dokumentenscans, ausreichend ist.

Die „Megapixel-Frage“

  • Mehr Megapixel sorgen für mehr Details bei gutem Licht, sind aber nicht allein entscheidend für die Bildqualität.
  • Sensorgröße und Software spielen eine größere Rolle, insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen.
  • Für das Scannen von A4-Dokumenten liefert eine 12-MP-Rückkamera in der Regel ausreichend scharfe Ergebnisse.

Premium-Modelle

  • Hochwertige Tablets bieten oft bessere Bild- und Mikrofonqualität, was sich besonders bei Videotelefonie bemerkbar macht.
  • Dennoch ersetzen Tablet-Kameras in der Regel keine guten Smartphone-Kameras, die für Fotografie optimiert sind.

Für die meisten Nutzer sind die Kameras moderner Tablets ausreichend, solange sie auf die genannten Aspekte achten. Wer Wert auf besonders gute Bildqualität legt, sollte sich bei Premium-Modellen umsehen.

Konnektivität und Mobilfunk

Wollen Sie mit Ihrem Tablet auch unterwegs ins Internet oder sogar telefonieren, brauchen Sie ein LTE- oder 5G-fähiges Modell. Alternativ lässt sich das Tablet auch mit Ihrem Smartphone koppeln, was allerdings dessen Akku stark beansprucht. Ansonsten sind Sie auf lokale Hotspots oder das heimische WLAN angewiesen, um mit Ihrem Tablet zu surfen. Bluetooth-kompatibel sind heutzutage so gut wie alle Tablets, üblicherweise mit dem 4.0- oder 5.0-Standard.


Benjamin Honda

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