Die Insta360 X3 ist eine ActionCam, mit der Sie beeindruckende Aufnahmen machen können. Wie der Name schon sagt, nimmt die Kamera in der 360-Grad-Perspektive auf. Erst am Bildschirm suchen Sie den Ausschnitt aus. Die zugehörige App läuft mit Unterstützung von KI.
Die X3 ist in 4 Varianten erhältlich, die nur die Kamera beinhalten oder Bundle mit verschiedenem Zubehör. Neben der X3 hat der chinesische Hersteller weitere 360-Grad-Kameras im Portfolio. Darunter den Vorgänger X2 und die One RS, die beide im günstigeren Preissegment liegen. Normale ActionCams sowie Pro-Modelle sind ebenfalls erhältlich.
Im Vergleich mit anderen ActionCam-Marken liegt die X3 preislich im oberen Bereich.
Auf den Punkt!Die Insta360 X3 eignet sich hervorragend für kreative Videos, die in Sozialen Medien geteilt werden sollen. Dabei spielt die Umgebung keine Rolle. Actionreiche Sport-Stunts im Schnee, auf dem Rad, der Sprung ins Wasser oder einfach das Einfangen der Aussicht am Strand oder der Starlapse-Zeitraffer: Die ActionCam verpasst keinen wertvollen Moment und Sie machen im Anschluss Ihr Video fertig zum Teilen.
Was zeichnet die Insta360 X3 besonders aus?
- 360 Grad Perspektive
Die Kamera nimmt im Videomodus einfach alles auf. Sie müssen nicht mehr entscheiden, ob die Kamera auf Sie oder in eine andere Richtung gerichtet ist. Damit steht Ihnen das volle Kreativsortiment zur Verfügung. Während der Bearbeitung in der App entscheiden Sie, welche Ausschnitte die interessantesten sind und in welchem Format – für Instagram oder TikTok oder beides. Möglich macht das der leistungsfähige ½“-Sensor mit 48MP, über den Sie auch 4K-Weitwinkel-Aufnahmen und 72MP-Fotos machen können. - Verbesserte Bildstabilisierung
Die X3 verfügt über eine neue FlowState-Bildstabilisierung und Active HDR. Die verbesserte High Dynamic Range-Stufe unterstützt die Bildstabilisierung zusätzlich. Die ActionCam hält das Bild auch gleichmäßig in der Waagerechten: mit der 360 Grad Horizontsperre lässt sich die Kamera sogar auf den Kopf stellen: Der Horizont bleibt gerade und wackelfrei ausgerichtet. - Der Selfie-Stick wird unsichtbar
Ein weiteres interessantes Detail ist der unsichtbare Selfie-Stick. Aufnahmen erscheinen in der Third-Person-Perspektive durch die spätere Bearbeitung. Ohne Reframing ist es allerdings möglich im neuen Ich-Modus: Hier verschwindet der Stick während der Aufnahme mit 60fps. Dabei bleibt Content Creator im Fokus der Aufnahme. Den Selfie-Stick gibt es in zwei Längen: 1,2m und 3m. Die lange Version lässt noch atemberaubendere Aufnahmen zu, ist jedoch auch weniger handlich beim Transport. - Starke Werte und Merkmale
Die 360-Grad-Videos zeichnet die Kamera mit einer Videoauflösung von insgesamt 5,7K auf. Wer für die Weitergabe in Sozialen Medien Ausschnitte daraus wählt, erhält dann eine anteilig geringere Größe. Möglich ist jedoch auch eine traditionelle Weitwinkel-Aufnahme im 4K-Einzellinsenmodus. Das ist stark aus der Ich-Perspektive. Verfolgen lassen sich die Aufnahmen auf dem 2,29 Zoll großen Touch-Display. Reframing ist möglich in der KI-gestützten Bearbeitung. Die Fotoauflösung liegt bei maximal 72MP. Genutzt werden die Formate insp (kann über ein Smartphone exportiert werden) und RAW (PureShot erfordert Bearbeitung am Computer). Das Gehäuse ist wasserdicht bis 10 Meter Tiefe. Das Objektiv ist aus widerstandsfähigem, gehärtetem Glas. - Bearbeitung mit KI
Die Insta360 App ist durch Künstliche Intelligenz gestützt. Damit werden viele Bearbeitungsschritte vereinfacht. Moderne Effekte, wie Zeitraffer, Street Lapse, Sky Swap (Austausch des Hintergrunds/Himmels) benötigen kein aufwendiges Hintergrundwissen mehr. Die KI kann jedoch auch die Highlights aus dem Filmmaterial heraussuchen oder Fotos animieren. Die App gibt es für mobile Devices oder auch für den Desktop.
WissenswertMatrix-Effekte gibt es nun nicht mehr nur in Hollywood. Bullet-Time heißt das Zauberwort. Sie lassen die Kamera kreisförmig über dem Kopf kreisen. Die Aufnahmen mit hoher Auflösung und Bildrate in 4K/120fps oder 3K/180fps machen die filmreifen Zeitlupen möglich. Sie benötigen dazu allerdings einen Drehgriff.
Fazit zur Insta360 X3
Die Vor- und Nachteile der Insta360 X3 haben wir hier für Sie gegenübergestellt.
Vorteile- Grenzenlose Kreativmöglichkeiten
- 360-Grad-Video
- KI-gestützte Bearbeitung
- Selfie-Modus oder Third-Person-Perspektive ohne sichtbaren Stick
- Verbesserte Bildstabilisierung
- Active HDR
Nachteile- Hochpreisig
- Videos erfordern Nachbearbeitung
- Bei Auswahl der Ausschnitte aus dem 360-Grad-Video geht Auflösung verloren
Häufige Fragen zur Insta360 X3
Was Nutzer oft zur Insta360 X3 fragen, haben wir an dieser Stelle für Sie zusammengefasst.
Ist die Bedienung der Insta360 X3 kompliziert?
Die Bedienung funktioniert zu einem Großteil über das Touchdisplay. Da das Display eine ordentliche Größe hat, sind die Einstellungen leicht zu machen. Am Gehäuse befinden sich physische Tasten, die sich auch mit Handschuhen bedienen lassen.
Brauche ich eine Speicherkarte für die Insta360 X3?
Ja, eine microSD-Karte. Empfohlen wird die Geschwindigkeitsklasse UHS-I V30 mit maximal 1TB.
Welche Unterschiede gibt es zur Insta360 X2?
Die wichtigsten Neuerungen zum Vormodell sind das größere Display und ein verbesserter Chip, der eine bessere Bildqualität liefert.
Welches Zubehör gibt es für die Insta360 X3?
Vom Hersteller sind neben dem Selfie-Stick auch ein Unterwassergehäuse, Linsenschutz und Displayschutz erhältlich.