Ich war lange auf der Suche nach einem Objektiv mit einer Brennweite zwischen 28mm und max. 40mm. Dabei kommen aus dem Panasonic eben diese, als auch das 1.7/20mm in Betracht. Aus dem Hause Olympus das 17,5 oder das 0.95/17,5 von Voigtländer.
Für mich persönlich waren 20 mm dann doch nicht Weitwinkel genug und so besorgte ich mir das Olympus als auch das Panasonic und machte Vergleichsaufnahmen. Das Olympus zeigte eine "gleichmäßigere" Schärfe, war allerdings in den Rändern nicht wirklich auf dem Schärfe-Niveau des Leicas. In der Bildmitte waren in etwa beide auch bei kleinen Öffnungsverhältnissen bis ca. 2.2 gleich am Rand unterlag das Olympus.
Das Panasonic Leica ist mit Abstand das schärfste Weitwinkel was ich an einer MFT-Kamera bisher getestet habe. Das Zoom von Olympus mit 12-40 kommt diesem recht nahe kann allerdings bei Offenblende nicht mithalten. Sehr schön an diesem Objektiv finde ich die kompakten Abmessungen und das geringe Gewicht mit etwas über 100 Gramm, ideal zum immer dabei haben.
Etwas schade wie ich finde ist, dass man an einer Olympus-Kamera vom Vorteil des eingebauten Blendenrings nicht profitiert und man die Einstellung nach wie vor mit dem Drehregler an der Kamera einstellen muss. Die mitgelieferte Gegenlichtblende ist aus Metall und es gibt sogar eine Gummi-Kappe die in diese einrastet - sehr genial gelöst, und optimal geschützt.
Also wer ein sehr scharfes Weitwinkel mit guter Anfangsöffnung sucht - zugreifen.
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