billiger.de Fazit:
„Ride“ ist insgesamt keine gelungene Motorradsimulation. Sie hat ihre Stärken, wie unter anderem das gelungene Strafsystem und die funktionierende Steuerung, die von den perfekt angepassten Simulationseinstellungen profitiert. In Sachen Umfang kann sich das Arsenal von Tuningoptionen und Upgrades durchaus sehen lassen und der Online-Meisterschaftsmodus ist kein selbstverständliches Feature für Rennspiele. Der Spieler kann außerdem den Untergrund des Rennens wählen, wobei das eigene Motorrad auf jede Oberfläche ein ganz anderes Benehmen aufweist. Die Motorräder selbst sehen ansonsten hübsch aus und die Atmosphäre der vielfältigen Veranstaltungen kann packen. Allerdings stört, dass die Grafik insgesamt zu wünschen übrig lässt und die Technik an die LastGen-Zeiten erinnert. Die langen Ladezeiten fordern des Weiteren die Nerven heraus und die unübersichtlichen Menüs, der unbefriedigende Karriereverlauf und der langweilige Soundtrack mindern die Stimmung noch um einiges. Alle diesen Schwächen hätten sich doch verzeihen lassen, wäre „Ride“ eine angenehm fordernde und faire Sache. Stattdessen macht es die erbarmungslose KI fast unmöglich ein Rennen zu gewinnen, während die hemmungslosen Rempeleien und die fast immer unklaren Leistungsanforderungen alle Hoffnungen auf Fairness verderben. Der Titel verdient also keine gute Bewertung, nicht zuletzt weil der Charaktereditor komplett bedeutungslos ausfällt.
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Vorteile-
Nachvollziehbares Strafsystem
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Online-Meisterschaftsmodus, viele Tuningoptionen und Upgrades
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Top Steuerung mit abgestuften Simulationseinstellungen
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Diverse Untergründe mit Auswirkung auf das Fahrverhalten
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Schöne Motorräder, abwechslungsreiche und atmosphärische Veranstaltungen
Nachteile-
Sinnloser Charaktereditor
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Uninspirierte Präsentation
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Wenig Einsicht auf Leistungsanforderungen
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Unausgewogener Karriereverlauf
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Überfordernd und sogar unfair