Die Yamaha CGS103A habe ich mir vor 9 Jahren gekauft, damals war ich 16. Mir war es wichtig, eine qualitativ hochwertige Gitarre zu besitzen.
Im Musikhaus nahm ich dieses Modell zum testen, da mir die hübsche rot-braune Farbe sehr gefiel. Als ich die erste Saite anzupfte, war ich begeistert: Der Hohlraum des Instruments gab den Schall so stark wieder, dass ein voller, satter Klang entstand - so etwas hatte ich bei allen anderen Konzertgitarren vorher nicht vernommen. Später fand ich dann heraus, dass das wegen des verwendeten Holzes so ist. Denn Fichte ist besonders weich und gibt den Ton so besonders gut wieder.
Als ich dann einige Lieder darauf spielte, fiel mir das sehr leicht, denn ich konnte ohne Kraft die Saiten auch ohne Plektrum leicht anschlagen, da die Töne auch nur beim streifen sehr stark wiedergegeben wurden. Dieser Fakt machte das Spielen als Anfänger damals für mich unglaublich unkompliziert und komfortabel.
Durch das Fichtenholz fühlte sich der Klangkörper zudem sehr angenehm an, dioe matte Politur sorgte dafür, dass winzig kleine entstandene Kratzerchen fast gar nicht sichtbar waren - das überzeugte mich so sehr, dass ich mir auch später nur noch matte Konzertgitarren kaufte.
Da die Kanten mit einem Kunststoff leicht abgerundet wurden, spüre ich das Instrument auf meinen Beinen Kaum, wenn ich darauf spiele. Bei manchen Exemplaren schläft mitunter sogar der Oberschenkel ein - hier wird man damit keine Probleme haben!
Durch die groß gehaltenen Drehmechanismen oben am Steg, konnte ich mit meinem kaum vorhandenen Kräften in den Fingern immer problemlos die Saiten und damit auch die Töne an meiner Yamaha einstellen. Vor allem für junge Leute, die sich nicht viel Kraft haben, ist das meiner Meinung nach optimal. So empfand ich auch immer das wechseln der Saiten als anspruchslos und schnell, denn unter dem Klangloch sind extra größe Vertiefungen für die neuen Saiten angebracht, sodass ich immer schnell die alte herausziehen und die neue verknoten konnte. Die ganze Prozedur mit allen fünf Saiten benötigte daher bei mir nicht einmal fünf Minuten. Das hat mir immer eine Menge Zeit erspart.
Die Länge des Stegs kam mir immer genau richtig vor, ich konnte mich nie beschweren, da es mir ohne Schwierigkeiten gelang, sowohl am Steg die Saiten zu fassen, als auch sie vor dem Klangloch zu streifen oder zu zupfen.
Optisch und funktionell ist diese Gitarre für mich ein absolutes Muss, insbesondere für Spiel-Anfänger!
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