Ratgeber Babymode
Für die meisten Menschen bedeutet es das größte Glück auf Erden, Nachwuchs zu bekommen. Sind die ersten drei Monate erst einmal überstanden, beginnt die große Vorfreude. Weitere sechs lange Monate liegen nun vor den werdenden Eltern, die diese in der Regel nutzen um die wichtigsten Vorkehrungen zu treffen. Mit der Bekanntgabe des Geschlechtes des neuen Familienmitgliedes werden sowohl die Eltern, Angehörige als auch Freunde dem Shoppingwahn verfallen und nicht mehr zu stoppen sein.
Für die, die es zum ersten Mal erleben, muss das komplette
Erstausstatter-Set her - von Wickelkommode, über den Kinderwagen bis hin zur Babybekleidung von Kopf bis Fuß müssen die jungen Eltern ausgerüstet sein. Diejenigen, die bereits Eltern sind, werden trotz bereits vorhandener Anziehsachen wieder einkaufen gehen, weil nun mal kein Baby dem anderen gleicht und auch der neue Familienzuwachs gebührend in Empfang genommen werden soll.
Bei der großen Auswahl, die stationär und im Internet zur Verfügung steht, gilt es sich vorab ein paar Gedanken zu machen um vor allem das, was man bzw. das Baby tatsächlich benötigen wird, auch zu kaufen.
Körpernah
Da frisch geborene Babys noch den warmen, schützenden Bauch der Mutter gewohnt sind und schnell auskühlen können, ist es wichtig sie nicht nur bei niedrigen Außentemperaturen, sondern besonders in der Anfangszeit immer schön warm zu halten.
Vor allem
Bodys oder Overalls bieten über die Windel gezogen eine perfekte Grundlage beim Anziehen um den kleinen Körper zu wärmen. Oft sind sie aus
reiner Baumwolle. Diese Naturfaser ist dafür bekannt Feuchtigkeit sehr gut aufzunehmen und ist somit im Stande das Baby weitestgehend trocken zu halten. Die angeraute Innenseite der Bodys oder Overalls fühlt sich
kuschelig weich auf der Haut an und beschert Ihrem Kind ein angenehmes Rundum-Wohlfühl-Gefühl.
Eine weitere gute Eigenschaft der Baumwolle ist es, das sie auch bei hohen Temperaturen in der Waschmaschine nicht eingeht. Beschmutzte Kleidung der Babys ist also im Handumdrehen wieder sauber und für den nächsten Einsatz bereit.
Zwiebelsystem
Um die Babys vor dem Auskühlen zu bewahren, sind Sie als Eltern in der Verantwortung Ihr Neugeborenes immer schön warm zu halten. Über den anschmiegsamen Body folgen nun weitere Schichten Bekleidung. Um die Beine und Füßchen nicht kalt werden zu lassen, nehmen Sie am besten
Babystrumpfhosen. Sie schützen das Kind nicht nur vor Kälte, sondern stützen die Windeln sogar durch die verdickten Nähte auf Höhe des Gesäßes des Babys. In den ersten Wochen und Monaten reicht es aus, wenn Sie Ihrem Kind je nach Bedarf über die Strumpfhose noch ein oder mehrere Paare Socken ziehen - zu Babyschuhen wird erst später geraten, da diese beim Auswählen der falschen Größen nur unnötig abschnüren und das Baby in seiner Bewegung beeinträchtigen.
Äußerst praktisch in der Anwendung sind auch
Strampler in verschiedenen Farb- und Formvarianten. Diese können Sie auch anstelle der Strumpfhose über den Body ziehen. Haben Sie zum Beispiel eine Knopfleiste zum Öffnen zwischen den Beinen, brauchen Sie Ihr Baby beim sich am Tag mehrmals wiederholenden Wechseln der Windeln nicht immer und immer wieder aus- und anzuziehen. Stattdessen können Sie ganz bequem und ohne viel Aufwand die Hosenbeinchen beiseite streifen, eine neue Windel umlegen und den Strampler wieder zuknöpfen.
Für den Oberkörper eignen sich
Baby-Hemdchen oder dünne Sweatshirts, die über den Kopf gestreift werden. T-Shirts mit lustigen Motiven und Aufdrucken gibt es in großer Vielzahl zu kaufen. Häufig sind auch diese mit einer Knopfleiste auf Schulterhöhe versehen, damit Sie den Kopf des Babys einfach und bequem durch die sonst zu schmale Öffnung bekommen. Wollen Sie für einen Spaziergang nach draußen an die frische Luft gehen, ziehen Sie Ihrem Kind nun noch ein
Baby- Pullover und ein
Jäckchen über und es kann losgehen. In den Wintermonaten können Sie auf spezielle
Baby-Schneebekleidung zurückgreifen, die Ihr Kind wie eine Art Schlafsack von Kopf bis Fuß umhüllt. Wind- und wasserabweisend und mit warmen Daunen gefüttert, wird das Baby durch den Overall vor der Kälte geschützt. Integrierte Kapuzen ersetzen dabei aber keinesfalls den Schutz für die empfindliche Kopfhaut und die Ohren, sondern halten nur zusätzlich warm. Hierfür gibt es extra auf die kleinen Köpfe und Händchen angepasste
Baby-Mützen-, Schals- und Handschuhe, die Sie im in den kalten Wintermonaten verwenden können.
Wird es im Sommer wieder etwas wärmer, muss natürlich auch der Kleidungsstil entsprechend angepasst werden und darf das Baby nicht überhitzen. Für die Mädchen gibt es hübsche, mit Rüschen verzierte Baby-Röcke und -Kleider, die in Kombination mit bunten Strumpfhosen nicht nur besonders niedlich aussehen, sondern nach wie vor dazu beitragen, dass sich die Füße nicht zu sehr abkühlen. Die Jungen können in flippigen Hosen und Shorts gekleidet den
Sandkasten unsicher machen. Geben Sie stets darauf Acht, dass Sie immer wenigstens ein Paar trockenen Hosen, Strumpfhosen und ein Strickjäckchen oder ggf. einen Pullover zum Wechseln dabei haben - denn schnell sind die gerade noch sauberen Kleidungsstücke durch die ausgelaufene Trinkflasche dreckig und feucht und Ihr Baby könnte sich erkälten.
Gefahrenquelle
So schön die vielen Verzierungen gerade auf Babykleidung auch oft aussehen mögen, denken Sie daran, dass Kinder jeden Alters neugierig sind, sich gern an Dingen festhalten, daran ziehen und sich vor allem alles Greifbare in den Mund stecken. Angenähte Perlen, lange Kordeln oder Glitzersteine sollten also unbedingt vermieden werden, damit sich Ihr Kind weder verschlucken noch mit den Schnüren irgendwelche Körperteile abschnüren kann.
Chemisch bearbeitete Fasern führen auf der sensiblen Babyhaut häufig zu Irritationen oder Ausschlägen, weshalb die meisten Marken bei der Herstellung ihrer Textilien nur noch Materialien und Stoffe verwenden, die ohne Pestizide oder Chemikalien bearbeitet wurden. Lesen Sie sich einmal mehr die Zusammensetzung und
Materialangaben der Hersteller durch um sicher zu gehen, dass Sie sich für ein Topprodukt entschieden haben, mit dem Sie und Ihr Kind viel Spaß haben werden.

Online-Redaktion
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