Die Brillenform beschreibt das Design der Fassung, die entsprechend der Gesichtsform des TrÀgers gewÀhlt werden sollte. So gibt es Fassungen, die zum Beispiel oval, rechteckig sind oder trapezförmig geformt sind. Daneben werden auch Modelle in der Schmetterlings- oder Pilotform angeboten.
Brillen sind in unterschiedlichen Materialien erhÀltlich, wobei sich die Materialangaben immer auf den Rahmen beziehen. Der Rahmen einer Korrektionsbrille kann zum Beispiel aus Kunststoff, aber auch aus Metall, Holz, Titan oder Stahl bestehen. Aufgrund ihrer Leichtigkeit werden Rahmenmaterialien wie Flex-Titan, Edelstahl oder Carbon immer beliebter.
Bei der Fassung einer Brille handelt es sich um den Rahmen, in den die GlĂ€ser eingefasst sind. Dabei gibt es Fassungen, welche die GlĂ€ser ganz umrahmen, aber auch Modelle, welche die GlĂ€ser nur zum Teil einfassen, sowie rahmenlose Brillenfassungen, bei welchen die BĂŒgel direkt am Glas montiert sind.
Die Fehlsichtigkeit des Auges wird in Dioptrien (dpt/ SPH) als MaĂeinheit angegeben. Bei Weitsichtigkeit ist der Wert positiv, bei Kurzsichtigkeit ist ein negativer Wert kennzeichnend. Die Dioptrienwerte werden in 0,25-Schritten angegeben.
Eine Brille sollte perfekt auf die KopfgröĂe und Gesichtsform abgestimmt sein. Bei einer schmaleren Gesichtsform wĂ€hlt man eine kleinere GröĂe; bei einer breiten Kopfform greift man zur GröĂeren, damit das Brillengestell optimal mit dem Gesicht abschlieĂen kann. Die GröĂe der Brille findet man an der Innenseite des BĂŒgels. Unter den MaĂen 56-14 140 beispielsweise versteht man eine Glasbreite von 56mm, eine Stegbreite von 14mm und eine BĂŒgellĂ€nge von 140mm.
Der GlÀsertyp ist abhÀngig von Material und Eigenschaft, die die BrillenglÀser mit sich bringen sollen.
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Autor: Online-Redaktion
Die Erfindung der Brille hat zur Entwicklung des Menschen beigetragen. Ohne sie wĂ€re er frĂŒher oder spĂ€ter unfĂ€hig zu lesen gewesen und das Wissen, was wir uns noch im hohen Alter aneignen, wĂ€re verloren gegangen. Die erste Sehhilfe soll von Archimedes getragen worden sein, der 212 vor Christus lebte. Er benutzte sie bereits zu Korrekturzwecken. Die Brille wurde Ende des 13. Jahrhunderts erfunden und zwar von Giordano da Rivalto, einem Dominikaner. Zur damaligen Zeit hatte sie noch keine BĂŒgel, sondern wurden mittels Hilfskonstruktion auf den NasenrĂŒcken geklemmt.
Eine bekannte und vor allem optisch edle Weiterentwicklung war das Monokel, welches mittels Kette in nur einem Auge getragen wurde. In der heutigen Zeit ist das Monokel fast gÀnzlich vom Markt verschwunden. Auch bei den GlÀsern wurde selbstverstÀndlich immer weiter geforscht. Carl Zeiss entwickelte in seinem Betrieb zusammen mit H. Boegehold und A. Sonnefeld die asphÀrische Punktual-Linse.
Heute sind Brillen eine essentielle Bereicherung fĂŒr Menschen, deren SehfĂ€higkeit nachlĂ€sst und das nicht nur im Alter. Inzwischen gibt es nicht nur Sehhilfen, die das Lesen erleichtern sowie Korrektionsbrillen, sondern auch jene mit GleitsichtglĂ€sern, in denen beide FĂ€higkeiten miteinander verbunden werden.
Sind Sie im Begriff, sich eine neue Brille zu kaufen, hoffen wir, Ihnen mit dieser Kaufberatung einen tieferen Einblick in das Thema Brille zu bieten, um bei der Wahl eine bessere Entscheidung treffen zu können.
Die Brille beeinflusst das Leben im Alltag maĂgeblich. Denn wĂ€hrend vorher Preisschilder verschwommen oder in der Ferne ein Baum aussah wie ein dicker Wattebausch, stellt die Brille das ursprĂŒngliche Sehvermögen wieder her. Hierbei spielen unterschiedliche Kriterien eine Rolle, wie die richtige Wahl der Fassung und das Fertigungsmaterial der GlĂ€ser, sowie auch, welche Art der Brille gewĂ€hlt wird.
Dies sind wichtigsten Punkte, nach denen Sie eine Brille auswÀhlen sollten:
- Welche Fassung soll es sein?
- Welches Material können die GlÀser haben?
- Soll es lediglich eine Korrekturbrille sein oder eine mit Gleitsicht?
- Gibt es besondere Brillen fĂŒr meine BedĂŒrfnisse?
Die Brillenfassung ist in der heutigen Zeit nicht nur ein hilfreiches Accessoire, sondern geht auch mit der Mode. Deshalb sind auch Fassungen von Designern wie Calvin Klein, Jean Paul Gaultier, Gucci oder Dolce & Gabbana erhÀltlich.
Benötigen Sie eine Brille, sollten Sie sich stets fĂŒr die richtige Fassung, als auch die richtigen GlĂ€ser entscheiden. Bei der Fassung gibt es unterschiedliche Typen, die auch je nach Gesichtsform besser oder schlechter passen. Es gibt Brillengestelle aus Kunststoff oder Metall. Einige Modelle besitzen einen dickeren Rand, andere Varianten kommen dagegen vollstĂ€ndig ohne aus.
Bei den GlÀsern wird zwischen Kunststoff- und GlasglÀsern unterschieden. Vielfach hÀngt die Wahl hier mit der benötigten SehstÀrke zusammen, denn diese beeinflusst das Gewicht und den Schliff.
Die Fassung einer Brille kann das eigene Erscheinungsbild maĂgeblich beeinflussen. Deswegen ist es wichtig, nicht nur selbst zu entscheiden, sondern vielleicht noch jemanden bei der Auswahl dabei zu haben, damit dieser eine konstruktive Kritik abgeben kann. Eine Brillenfassung kann aus Kunststoff oder Metall gefertigt sein. Neben Edelstahl wird heutzutage auch gerne Titan oder Carbon in der Herstellung verwendet.
Brillenfassungen umschlieĂen nicht immer das gesamte Glas. Es gibt Gestelle, bei denen auf eine untere Einrahmung verzichtet wurde. Daneben sind auch Fassungen erhĂ€ltlich, die lediglich einen Nasensteg und die beiden BĂŒgel zeigen. Die GlĂ€ser werden hierfĂŒr passend in Form geschliffen und lediglich ĂŒber zwei Punkte mit dem Gestell verbunden.
Etwas neuer bei Brillenfassungen ist eine Reflexfunktion. Hierbei ist am Ăbergang von BĂŒgel zu Glasfassung ein Gelenk mit Federung eingebaut. Es macht die Brille komfortabler und hĂ€lt auch einer leichten Ăberstrapazierung ohne Probleme stand.
Die GlĂ€ser werden hauptsĂ€chlich danach ausgewĂ€hlt, was fĂŒr den TrĂ€ger bequemer ist. Dies hĂ€ngt jedoch maĂgeblich mit der eigenen SehschwĂ€che zusammen. Ist diese etwas stĂ€rker, werden die GlĂ€ser dicker und es lohnt sich, beim Material fĂŒr das Brillenglas Kunststoff zu wĂ€hlen. Kunststoff ist in der Verarbeitung Ă€hnlich wie Glas, es wirkt spĂ€ter auf der Nase nur viel leichter.
Glas ist nach wie vor ein sehr beliebtes Material, welches in allen erdenklichen SehstÀrken verÀndert und geschliffen werden kann.
Bei beiden Varianten ist der Schliff zum Gleitsichtglas möglich, ebenso können Specials wie eine ein- oder mehrfache Entspiegelung oder Tönung angewandt werden, welche das Tragen der Brille noch angenehmer gestalten.
SelbstverstĂ€ndlich gibt es auch fĂŒr bestimmte Begebenheiten die passende Brille. Die bekannteste, die es mit und ohne SehstĂ€rke zu kaufen gibt, ist wohl die Sonnenbrille.
Besitzt jemand lediglich eine leichte LeseschwĂ€che, kann eine Lesebrille Abhilfe schaffen. Die Gestelle fĂŒr die Lesebrillen sind oftmals sehr schmal gehalten und können so getragen werden, dass Sie noch ĂŒber die Brille hinwegsehen können.
FĂŒr diejenigen, die besonders im Beruf eine extreme VergröĂerung benötigen, gibt es die Lupenbrille. Sie ist eine Kombination aus Korrektionsbrille und Lupe. HĂ€ufig wird sie in der Medizin verwendet, um eine gröĂere Darstellung möglich zu machen. Bei einer Lupenbrille ist das Sichtfeld sehr groĂ und eine farbliche Verzerrung ist weitestgehend unmöglich. Die Lupenbrille ist ein gutes Beispiel fĂŒr ein hochwertiges, optisches System, denn die GlĂ€ser mĂŒssen eine sehr hohe StĂ€rke aufweisen.
Oft ist man nicht einmal selbst derjenige, der die Brille benötigt. Vielleicht braucht Ihr Kind eine Brille und Sie lesen die Kaufberatung deshalb. Kinderbrillen sind in zahlreichen Designs und AusfĂŒhrungen auf dem Markt erhĂ€ltlich. HĂ€ufig wird hier bei der Wahl der GlĂ€ser Kunststoff ausgewĂ€hlt, weil es leichter zu pflegen ist und auch mal auf den Boden fallen darf.
Die Fassungen sind oft so gestaltet, dass die BĂŒgel das gesamte hintere Ohr umfassen. Diese Art der BĂŒgel wird auch Gespinst- oder ImperialbĂŒgel genannt. Neben den KinderbĂŒgeln sind diese auch oft bei Sportbrillen zu finden. ZusĂ€tzlich kann zur Fixierung der Kinderbrille auch ein separat erhĂ€ltliches Gummiband genutzt werden.
Das Angebot an Zubehör fĂŒr die Brille ist sehr reichhaltig. So sind in erster Linie Brillenetuis und BrillenputztĂŒcher in allen möglichen Formen und Farben auf dem Markt erhĂ€ltlich. Bei den BrillenputztĂŒchern wird inzwischen Mikrofaser empfohlen, weil dieses Material den Schmutz rĂŒckstandsfrei entfernen kann.
Was das Brillenetui angeht gibt es auf dem Markt viele Variationen, so dass die Brille von oben oder der Seite in das Etui gelegt wird. Es gibt sie aus Kunststoff, mit Kunstfell ĂŒberzogen oder aus anderen Materialien. Wichtig ist hierbei natĂŒrlich, dass sie ihren Zweck erfĂŒllen und unterwegs die Brille vor Kratzern und Ă€uĂeren EinflĂŒssen schĂŒtzen.
Neben diesem Zubehör gibt es auch fĂŒr manche Gestelle einen Aufsatz, der es ermöglicht, schnell aus einer gewöhnlichen Brille eine Sonnenbrille zu machen. Hierbei wird oft eine Schraube am Nasensteg festgedreht und die zusĂ€tzlichen GlĂ€ser können variabel hoch- und heruntergeklappt werden.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen mit dieser Kaufberatung einen ersten Ăberblick ĂŒber das Spektrum an Brillen geben. Es lohnt sich, Zeit in die Wahl der richtigen Brille zu investieren. SchlieĂlich leistet sie wichtige Dienste und ist ein modisches Accessoire, das uns viele Stunden am Tag begleitet.

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