Die Geräuschemission Betrieb ist das Maß für die Lautstärke der Geräusche des Geräts. Auf einen niedrigen Wert sollte geachtet werden, sofern das Gerät direkt neben dem Arbeitsplatz steht.
Die Leistungsaufnahme wird in Watt angegeben. Sie bezeichnet die Leistung, die zum Betrieb des Filters maximal dem Stromnetz entzogen wird. Je höher die Angabe, desto mehr Strom entnimmt der Luftreiniger.
Autor: Online-Redaktion
Ionisatoren sind Luftreiniger, die Raumluft nicht nur filtern, sondern gleichzeitig mit Ionen anreichern. Allgemein wirken die Geräte sowohl gegen Pollen und Staub als auch gegen schlechte oder unangenehme Gerüche. Geeignet sind sie daher für Verbraucher, die die Qualität der Luft in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung spürbar verbessern wollen. Besonders interessant sind die Ionisatoren-Luftreiniger für AllergikerInnen, da sie nicht nur gegen Pollen, sondern auch gegen Tierhaare und Haustiergerüche wirken.
Die Preisspanne bei Ionisatoren kommt durch die Leistungsunterschiede und verschiedenen Filtertechnologien zustande: Günstige Ionisierer für unter 10 Euro eignen sich beispielsweise für kleine Autoinnenräume. Geräte für Zimmer mit ca. 35 bis 45 Quadratmeter (m²) kosten etwa 100 bis 200 Euro. Teure Modelle für etwa 600 Euro sind in größeren Zimmern bis 92 m² einsetzbar und reinigen beinah geräuschlos.
Damit Sie einen Überblick über die für Sie relevanten Merkmale von Luftfiltern mit Ionisatoren gewinnen, haben wir diese im Folgenden für Sie zusammengefasst.
Das Besondere an Luftreinigern mit Ionisator ist, dass sie ohne Filter arbeiten. Sie filtern die Luft also nicht direkt, sondern erzeugen stattdessen Sauerstoff-Ionen, die sich an Kleinstpartikel anheften. Die so entstandenen „Cluster“ – also Verbindungen von Ionen und Schadstoffpartikeln – sinken zu Boden und reinigen auf diese Weise die Raumluft. Ionisierer wirken auf verschiedenste Teilchen wie:
Ionisierende Luftreiniger, die Ozon freisetzen, sind nicht dazu vorgesehen, Luft von Zigarettenrauch zu reinigen. Das Ozon dieser sogenannten Ozon-Reiniger kann sich nämlich mit Bestandteilen des Tabakrauchs verbinden, wodurch giftige Feinstaubpartikel entstehen. Mittlerweile gibt es allerdings auch Ionisatoren-Luftreiniger, die das Ozon im Gerät halten oder keines produzieren. Diese Information finden Sie in der Regel in der Produktbeschreibung.
Bevor Sie ein Gerät erwerben, sollten Sie möglichst genau bestimmen, wie groß die Räume sind, in denen Sie es einsetzen möchten. Ist ein Raum zu groß und übersteigt das Luftvolumen die Möglichkeiten des Luftreinigungsgeräts, kann das zu Problemen führen: In diesem Fall filtert der Raumluftreiniger die Luft nämlich nicht schnell genug, sodass der reinigende Effekt ausbleibt. Ist das Gerät dagegen für deutlich größere Räume ausgelegt, kann es sein, dass Sie einen unnötig teuren Reiniger für Ihre Zwecke erworben haben. Modelle, deren Filterleistung für große Räume geeignet ist, kosten in der Regel mehr als solche für kleine Bereiche. Daher ist es wichtig, einen genauen Blick auf die maximale Raumgröße zu werfen, die der jeweilige Ionisator reinigen kann. Allgemein variieren die Größen zwischen 3 und 130 m².
Beispiel: Das durchschnittliche Wohnzimmer ist in Deutschland zwischen 35 und 45 m² groß. Für entsprechende Räume sind Luftreiniger mit Ionisator der mittleren Preisklasse am besten geeignet. Ist der Raum, in dem Sie das Gerät einsetzen wollen, dagegen deutlich kleiner, tut es auch ein günstigeres Modell.
Neben der Raumgröße ist auch die Luftumwälzung entscheidend, wenn es darum geht, die Leistung des Luftreinigers mit Ionisator zu bestimmen. Dieser Wert beschreibt, wie oft der Luftreiniger die Raumluft innerhalb eines Zeitfensters komplett reinigen kann. Um zu bestimmen, ob die Luftumwälzung ausreichend ist, müssen Sie das Raumvolumen des jeweiligen Zimmers berechnen – dazu benötigen Sie die Raumhöhe. Der sogenannte Luftdurchsatz wird in Kubikmetern (m³) berechnet.
Beispiel: Ein Raum mit einer Deckenhöhe von 2,30 Meter (m) enthält ein Luftvolumen von ca. 97 m³. Ein vergleichsweise günstiger Luftreiniger mit Ionisator schafft 400 m³ pro Stunde (h). Innerhalb von 60 Minuten (min) ist das Gerät also in der Lage, die Raumluft 4-mal komplett zu filtern – das ist absolut ausreichend. Ein effizienter Luftreiniger sollte die Luft zweimal pro Stunde vollständig filtern können.
Auch die Geräuschemission ist ein wichtiges Kriterium, wenn es darum geht, das für Ihre Zwecke am besten geeignete Gerät auszusuchen. Allgemein sind Luftreiniger mit Ionisator deutlich leiser als Geräte, die mit Aktivkohle- oder anderen Filtersystemen arbeiten. Sie überschreiten selten den Grenzwert von 40 Dezibel (dB). Das liegt daran, dass in Ionisatoren keine mechanischen Filter verbaut sind, stattdessen reinigen diese durch die bereits beschriebene Ionen-Clusterbildung.
Die Stärke der Geräuschemission wird in dB gemessen und Geräusche werden anhand ihrer Lautstärke wie folgt bewertet:
Wir raten zu Geräten, die einen Wert von 40 dB nicht überschreiten. Lautere Luftreiniger mit Ionisator können insbesondere nachts störend wirken.
Um die Gesamtkosten Ihres Luftreinigers zur Ionisierung zu errechnen, müssen Sie den Energieverbrauch kennen. Die Stromkosten lassen sich wie folgt berechnen: Den Stromverbrauch rechnen Sie in Kilowattstunden ab – Der durchschnittliche Strompreis für Privathaushalte beträgt im Jahr 2019 laut Statista 32 Cent pro Kilowattstunde.
Rechnung: Stromkosten im Jahr (in Cent) = Leistungsaufnahme in Kilowatt (kW) x Preis pro Kilowattstunde (kWh) x durchschnittliche Nutzungsdauer am Tag x 365.
Beispiel: Bei einem Luftfilter mit einer Leistungsaufnahme von 20 Watt (W), der 2 Stunden am Tag läuft, zahlen Sie etwa 4,56 Euro im Jahr.
Der Vorteil von Luftreinigern mit Ionisator liegt in der Tatsache, dass diese im Schnitt sehr sparsam sind. So erhalten Sie bereits für 50 Euro Geräte, die bei einem Verbrauch von nur 2 W für Raumgrößen von 45 m² geeignet sind.
Möchten Sie einen Luftreiniger mit Ionisator erwerben, hilft ein Preisvergleich. Sie sollten außerdem die wichtigsten Vor- und Nachteile der Geräte kennen. Hier daher eine kurze Zusammenfassung:
Im Folgenden haben wir einige Fragen zusammengefasst, die auf dem Wissensbedarf anderer KäuferInnen von Luftreinigern mit Ionisator basieren.
Welche Schadstoffe werden durch einen Luftreiniger mit Ionisator gefiltert?
Luftreiniger mit Ionisator können Geruchsstoffe, Gase und Schadstoffe wie Pollen, Feinstaub oder Viren filtern, indem Sie die Ionenkonzentration im Raum erhöhen. Gegen Zigarettenrauch sollten Sie einen solchen nicht einsetzen, wenn der Luftreiniger Ozon freisetzt. Hierbei kann es bei der Clusterbildung mit dem Zigarettenrauch zur Entstehung giftiger Partikel kommen.
Ozon beim Luftreiniger – sind diese Ionisatoren schädlich?
Lungenärzte vermuten, dass Ozon-Luftreiniger mit Ionisator in Verbindung mit Tabakrauch schädlich wirken können. Verbindet sich das freigesetzte Ozon mit Rauchpartikeln, können als Nebenprodukt giftige Feinstaubpartikel entstehen. Verbraucher können sich davor schützen, indem Sie Luft-Ionisatoren wählen, die kein Ozon produzieren oder es nicht an die Umwelt abgeben. Angaben hierzu finden Sie in der Produktbeschreibung des Luftreinigers.
Was ist der Unterschied zwischen Luftreiniger, Luftwäscher und Ionisator?
Luftreiniger gibt es mit verschiedenen Filtersystemen: Ionisatoren, HEPA- oder Aktivkohlefiltern. Diese tragen zu einem guten Raumklima bei. Luftreiniger mit Ionisator befreien die Raumluft von Schmutzpartikeln wie Staub, Pollen oder Tierschuppen, indem sie Sauerstoff-Ionen freisetzen, die sich mit den Schmutzpartikeln binden und auf den Boden fallen. Luftwäscher tun das auch, gleichzeitig befeuchten sie aber die Luft. Luftreiniger mit HEPA- oder Aktivkohlefilter ziehen die Umgebungsluft ein und filtern sie. Kleinstpartikel bleiben im Inneren des Geräts haften.
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