Der Lactulosesirup von Hexal stellt für meine kranke Mutter ein unterstützendes Medikament dar, mit dem sie ihren Darm ohne große Anstrengung entleeren kann.
Die Operation, die Chemotherapie, die andauernde Immobilität führten bei ihr zu quälender Obstipation. Die Darmbewegung ist eingeschränkt und das Pressen belastet die Bauchwunde.
Die Lactulose soll in ihrem Fall der Darmträgheit entgegenwirken und den Stuhl geschmeidiger machen um dessen Passage schmerzfrei zu gewährleisten.
Meiner Mutter bereitet die Einnahme am Morgen viel Überwindung. Sie schluckt die verordneten 10 ml des Sirups mit einem Schluck Tee. Eigentlich könnte sie den Saft auch in die Tasse gießen und es so verdünnt trinken, doch sie möchte es schnell mit einmal weg haben.
Ich habe den Sirup auch mal gekostet, er erscheint mir sehr süß. Seine Konsistenz würde ich als klebrig bezeichnen, erinnert an flüssigen Honig.
Die Einnahme soll 3 x täglich erfolgen und jede Einnahme stellt für die Erkrankte eine Zumutung dar.
Gelegentlich hat meine Mutter mit Würgereiz zu kämpfen. Selbstverständlich spielen da auch die Nebenwirkungen der Chemo eine zentrale Rolle.
Seine Wirkung entfaltet der Sirup erfreulicher Weise nicht so erruptiv wie manch andere Abführmittel. Der Toilettengang ist für den Patienten auf beruhigende Weise noch beeinflussbar.
Meine Mutter beschreibt allerdings, dass sie durch das Präparat verstärkt an Blähungen leidet.
Wir sehen, dass das Medikament wirksam ist. Die Einnahme ist in konzentrierter Form, als auch in Kombination mit Getränken erfolgreich.
Außergewöhnlich hochwertige Bewertungen werden mit dem Prädikats-Siegel ausgezeichnet.