| Eigenschaft | Wert |
|---|---|
| Allgemein | |
| Marke | Activision Blizzard |
| EAN | 5030917214080 |
| Gelistet seit | Januar 2016 |
| Ausführung | Box |
| Erscheinungsjahr | 2017 |
| Genre | Action, Shooter |
| Max. Anzahl Spieler | 9 |
| Produktlinie | Destiny |
| Produkttyp | Standardedition |
| Publisher | Activision |
| Sprache | deutsch |
| Alterseinstufung | |
| Altersfreigabe ab (Jahren) | 16 |
| Altersfreigabesystem | USK |
| ESRB-Freigabe | Teen |
| PEGI-Freigabe ab (Jahren) | 16 |
Einige Spieler im Netz sind der Meinung, dass Destiny 2 mit ihren zu vertrauten Elementen aus dem ersten Teil eher als eine Spiel-Erweiterung als eine neue Version gesehen werden soll. Aber der Test-Experte findet, dieses Spiel gibt ein anderes Gefühl. Erstens wird der Spieler diesmal mit der Vorgeschichte vertraut gemacht. Zweitens gibt es zahlreiche kleine Optimierungen, wie zum Beispiel beim Belohnungssystem, beim Arsenal, es gibt mehr zu tun und die Welt ist großflächiger geworden. Dazu stehen jede Menge Nebenmissionen zur Verfügung. Das alles leistet einen positiven Beitrag zur Spielbarkeit. Ansonsten trifft man auf bekannte Ungeheuer und erkennt viele Waffen und Fähigkeiten wieder sowie die drei Klassen aus dem Vorgangstitel. Bei der Spielmechanik hat sich ebenso nichts verändert: Die bedrohlichen Angreifer, also die Aliens, sollen bekämpft und die Welt erforscht sowie Belohnungen eingesammelt werden. Innerhalb von 30 Stunden ist das Erlebnis aus der Ich-Perspektive vorbei. Für den ultimativen Spielespaß sollte in den Mehrspielermodus gewechselt werden.
Die schicke Optik, die herausragende Grafik sowie die tolle musikalische Untermalung gehören zu den Tugenden des brandneuen MMO-Shooters „Destiny 2“. Neben den Kampagnen machen auch die regelmäßigen Veranstaltungen einen recht guten Eindruck. Gegenüber der ersten Version lässt sich der Titel flüssiger spielen und bietet des Weiteren auch kürzeren Ladezeiten. Obwohl der Unterhaltungsfaktor prima ausfällt, wirken das schablonenhafte Gameplay sowie der fade Storyverlauf langwierig. Zu bemängeln ist des Weiteren, dass manche Spielinhalte nicht besonders einsteigerfreundlich sind. Schließlich ist das Destiny 2 ein Spielversuch wert.
Das erste „Destiny“ war zwar gut, aber in einigen Aspekten noch nicht völlig ausgereift. Mit dem zweiten Teil schaffen die Entwickler schon ein echtes Meisterwerk. An der exzellenten Shooter-Grundmechanik wurde nichts geändert und nach wie vor spielen sich die Kämpfe packend. Die größte Änderung ist, dass das Spiel diesmal viel abwechslungsreicher ist. Sei es aufgrund der Missionen, der Aktivitäten, der Modi oder der Ausrüstungsvielfalt, es lassen weder Gameplay noch Umfang Langeweile zu. Das einfallsreiche Leveldesign ist ebenfalls positiv hervorzuheben. Bei der Präsentation wird bester optischer und akustischer Destiny-Charme geboten. Sogar nach langen Stunden geht der Spielspaß nicht verloren, die Atmosphäre fesselt zudem so stark wie am Anfang. Einiges gibt es dennoch zu bemängeln. Etwas viele Spielelemente wie beispielsweise die Abschaffung von Gegenständen für Rohstoffe kennt man schon vom Vorgänger. Besonders störend ist auch das Wiedertreffen mit alten Feinden. Frei wählbare Karten fehlen darüber hinaus im PvP-Modus. Im Endeffekt sind das aber keine Kritikpunkte, die einer Empfehlung im Weg stehen.
„Destiny 2“ sieht super aus, bietet eine tolle Musik und die Story-Inszenierung fasziniert. Darüber hinaus begeistert das Gameplay mit hervorragenden, einfach zu steuernden Waffen und einem packenden, für das Genre ungewöhnlichen „Leviathan“-Raid. Dabei ist es egal, ob der Gamer auf den aktuellen Konsolen oder auf dem PC spielt – auf allen Plattformen weist der Titel eine flotte Technik auf. Das gelungene Leveldesign und die Loot-Spirale motivieren auf Dauer, genauso wie die zahlreichen Endgame-Inhalte und PvE- beziehungsweise PvP-Spezialereignisse. Allerdings werden Strikes und PvP-Modi nicht frei, sondern zufällig via Playlists ausgewählt. Die deutsche Lokalisierung erweist sich außerdem als dürftig. Vielen Spielmechaniken (zum Beispiel dem Powerlevel-System) mangelt es leider an sinnvollen Ingame-Erklärungen. Die Geschichte kann auch erzählerisch nicht überzeugen, sie beginnt fesselnd und lässt mit der Zeit nach. Trotz der Umfang-Stärken stellt sich zudem heraus, dass der Wiederspielwert mehr vom zu oft nötigen Grinding beeinflusst wird. Der Item-Shop bringt schlussendlich kaum Mehrwert mit.