| Eigenschaft | Wert |
|---|---|
| Allgemein | |
| Marke | plaion |
| EAN | 4020628867584 |
| Gelistet seit | Februar 2015 |
| Ausführung | Box |
| Erscheinungsjahr | 2017 |
| Genre | Action |
| Produkttyp | Standardedition |
| Publisher | Koch Media |
| Sprache | deutsch |
| Alterseinstufung | |
| Altersfreigabe ab (Jahren) | 16 |
| Altersfreigabesystem | USK |
| Eignung | |
| Kompatibel zu | PC |
S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chornobyl Day One Steelbook Edition PC
Das Action-Spiel Agents of Mayhem kommt mit einem frechen und spannenden Comic-Design daher. Ein Highlight ist der sekundenschnelle Wechsel von drei verschiedenen Charakteren, so dass man immer den richtigen Fighter für Nah- bzw. Fernkämpfe verfügbar hat. Jeder Charakter bringt auch eine Lebensgeschichte mit, warum er oder sie für die Guten kämpft, leider wirkt dies etwas an den Haaren herbeigezogen. Durch eine gute Step-by-Step-Erklärung kommt man immer gut weiter. Der Shooter bietet aufregende Fights mit den Endgegnern und ergiebige 15 Schwierigkeitsstufen. Dennoch weist das Action Game einige Schwächen auf: Bei geklauten Karossen kommt kein echtes Fahrgefühl auf. Die Geschichte ist aberwitzig und bizarr. Der Hauptstrang des Spiels ist nicht strukturiert oder transparent. Da die Gegner von einer schwachen Engine generiert werden, laufen einen immer recht ähnliche Typen über den Weg. Auch ein Multi-Player-Modus fehlt. Trotz Defizite verspricht Agents of Mayhem für Fans der Actionserie Saints Row viel Spielfreude.
Auf dem PC kann der Actionshooter „Agents of Mayhem“ nicht überzeugen. Die vielen langweiligen Missionen, die unsympathischen Figuren und der doofe Humor sind vor allem negativ aufgefallen. Dazu kommt das inhalts- und einfallslose Open-World-Setting. Spielerisch wurden außerdem viele Mechaniken integriert, die lieber in einem Rollenspiel Platz gefunden hätten. Die Mischung aus Spezial- und „Mayhem”-Fähigkeiten und der Unterschied zwischen vielen verschiedenen Technologien und Boni machen den Titel leider zu komplex. Zu den Mankos zählen noch die fehlende Minimap und die dürftige Fahrphysik. Die Kehrseite der Medaille bilden jedoch die vergnüglichen Kämpfe. Man braucht darüber hinaus wenig Zeit um herauszufinden, welcher Agent wann genau am nützlichsten ist. Die Technik weist zwar ein paar Glitches auf, wird aber nie schlimm und unbrauchbar. Die Elektro-Radiomusik kann sich ebenfalls hören lassen, obwohl sie sicher keinen Grammy verdienen wird. Als Gesamtpaket verschenkt „Agents of Mayhem“ allerdings zu viel Potenzial.
„Agents of Mayhem“ scheidet die Geister. Das gilt insbesondere für die Geschichte, die stellenweise toll inszeniert, aber insgesamt zu doof ausfällt. Die Open-World-Mechanik ist außerdem eine Katastrophe, da es den Umgebungen an Größe und Ideen mangelt. Die Missionen wiederholt man zudem schnell, selbst die Schurkenverstecke ändern sich dabei kaum. Auf der Plusseite stehen dagegen die richtig fesselnden Kämpfe und ihre prima Atmosphäre. Die Charaktere sind darüber hinaus das Highlight dieses Titels: Jeder hat seine eigenen Fähigkeiten, Stärken und Schwächen und keiner langweilt wirklich. Es gibt etwas für Spieler aller Erfahrungsgruppen, zumal die Entwickler ganze 16 Schwierigkeitsstufen integriert haben. Die Comic-Zwischensequenzen und die schicken Effekte bringen noch weiteren Charme mit sich. Am Ende hinterlässt „Agents of Mayhem“ allerdings den Eindruck, es könnte weitaus Besseres liefern.
Ein neues Actionspiel kommt auf den Markt, das den vielversprechenden Namen „Agents of Mayhem“ trägt und die Gamer auf eine Reise nach Südkorea schickt. Der Titel bietet ausreichend Action und Humor, der die Agenten unausweichlich begleitet. Die bunten und liebenswerten Charaktere und hervorragende Animationen wurden in Cartoon-Optik designet. Auch die toll gezeichneten Zwischenserien bereichern die Solokampagne, wo die 12 Helden beliebig personalisiert werden können. Punktabzüge gibt es allerdings für die sich ständig wiederholenden Quests, die für keine besondere Vielfalt sorgen. Sich in die Stadt frei zu bewegen, macht wenig Spaß. Im Großen und Ganzen ist das „Agents of Mayhem“ ein gelungenes Solo Spiel mit Optimierungspotenzial.