| Eigenschaft | Wert |
|---|---|
| Allgemein | |
| Marke | kalypso media group gmbh |
| EAN | 4260458360521 |
| Gelistet seit | Oktober 2017 |
| Ausführung | Box |
| Erscheinungsjahr | 2018 |
| Genre | Simulation |
| Max. Anzahl Spieler | 1 |
| Produkttyp | Standardedition |
| Publisher | Kalypso Media |
| Sprache | deutsch, englisch, französisch, italienisch |
| Alterseinstufung | |
| Altersfreigabe ab (Jahren) | 0 |
| Altersfreigabesystem | USK |
| PEGI-Freigabe ab (Jahren) | 3 |
„Railway Empire“ ist konzeptuell genau das, was der Titel vermuten lässt. Man muss Schienenstränge bauen, Eisenbahnen und Bahnhöfe verwalten, Routen planen und ein ganzes Unternehmen entwickeln. Die vielen komplexen Mechaniken werden selbst Aufbau-Veteranen herausfordern. Vor allem der Technologiebaum ist so vielschichtig und ideenreich, dass man selbst nach langen Stunden noch nicht alles gesehen hat. Komplette Neulinge brauchen aber keine Überforderung zu befürchten – das tolle Tutorial, die nützlichen Hilfebildschirme und die angenehme Lernkurve machen das Spiel durchaus einsteigerfreundlich. Die vielfältigen Spielmodi, der Mod-Support und die insgesamt klug agierende Konkurrenz-KI wirken der Langeweile entgegen. Die 3D-Präsentation bietet auch viel Sehenswürdiges, einen freien Zoom und eine tolle Mitfahr-Perspektive. Störend ist aber schon das Fehlen von einem Multiplayer, einer richtigen Nordamerika-Karte und Individualisierungsoptionen für die Waggons/die Lokomotive. Dazu kommt das Problem, dass die Rangiergleise quasi unnütz sind. Das Mikromanagement lässt ebenfalls Tiefe vermissen. Trotzdem lohnt sich „Railway Empire“, nicht zuletzt, weil so ein Game bisher nie für die aktuelle Konsolengeneration verfügbar war.
Im Spiel „Railway Empire“ ist Ziel der Sache, ein erfolgreiches Zug-Business zu entwickeln und die Konkurrenz niederzuschlagen. Das komplexe und vielschichtige Gameplay ist dabei prima gelungen und spornt einen zum wochenlangen Spielen an. Dank der Vielfalt an Modi, Charakteren und Szenarien herrscht außerdem nie Langeweile. Auch die Schwierigkeit wirkt exzellent ausbalanciert: Eine fünfteilige Kampagne leitet Neulinge angenehm ins Konzept ein, während zahlreiche Herausforderungen für Veteranen im Aufbau-Simulationsgenre zur Verfügung stehen. Visuell machen Landschaften und Lokomotive einiges her und die Atmosphäre fällt insgesamt unterhaltsam aus. Fehlerfrei ist der Titel aber nicht. Dass sich die Bahnhöfe zum Beispiel nur mit vier Bahnstrecken gestalten lassen, ist oft ungenügend. Alle Karten haben darüber hinaus ein vordefiniertes Design – keine wird zufällig erstellt. Diese Mankos beeinträchtigen den Gesamteindruck leider.