| Eigenschaft | Wert |
|---|---|
| Allgemein | |
| Marke | Electronic Arts |
| EAN | 5030947121594 |
| Gelistet seit | November 2017 |
| Ausführung | Box |
| Erscheinungsjahr | 2018 |
| Genre | Sport |
| Max. Anzahl Spieler | 2 |
| Produktlinie | UFC |
| Produkttyp | Standardedition |
| Publisher | Electronic Arts |
| Sprache | deutsch |
| Alterseinstufung | |
| Altersfreigabe ab (Jahren) | 18 |
| Altersfreigabesystem | USK |
| ESRB-Freigabe | Teen |
| PEGI-Freigabe ab (Jahren) | 16 |
Mit „UFC 3“ ist Electronic Arts endlich eine exzellente MMA-Simulation gelungen. Die Präsentation, die bei Teil 2 problematisch war, erweist sich nun als das Highlight des Spiels: Die Grafik fasziniert, die Akustik ist zu jeder Zeit mitreißend und die Animationen sehen stets scharf aus. Dazu kommt die hervorragende Inszenierung, die sogar Interaktionen in den sozialen Medien und Streben nach einer Balance zwischen Erholung, Fan-Service und Training umfasst. Die Karriere unterhält einen prima und im Ultimate-Team-Modus sind diesmal wahre UFC-Stars vorhanden. Auch spielerisch verdient der Titel Lob – das Kampfsystem ist komplex, motivierend und dank der vielschichtigen Steuerung sehr fordernd. Mit 239 unterschiedlichen männlichen und weiblichen Kämpfern fällt die Figur-Auswahl ebenfalls toll aus. Abstriche gibt es leider beim Kommentar, der noch Feinschliff benötigt. Manche Kämpfer agieren darüber hinaus immer schwerfällig und lassen sich sogar mit viel Training und Erfahrung nicht verbessern. Am Ende sind das aber die einzigen Probleme von „UFC 3“.
Als MMA-Simulation ist „UFC 3“ spielerisch nur in einigen Aspekten gelungen. Die Schläge und die Tritte sind zwar atmosphärisch gelungen, aber die KI und die Balance überzeugen nicht. Das fehlerhafte Nachsetzen bei Niederschlägen nervt außerdem genauso stark wie die flach umgesetzten Submission-Systeme. Das Spiel imponiert dagegen in Sachen Präsentation und Atmosphäre: Die Grafik begeistert, die Spielermodelle sehen sehr realitätsnah aus und die Licht- und Bluteffekte reißen einen stets mit. Die Karriere ist exzellent inszeniert und die TV-Atmosphäre wurde prima eingefangen. Abwechslung gibt es darüber hinaus in großer Menge – einerseits kommt sie durch die sehr vielfältigen Spielmodi inklusive „Ultimate Team“, andererseits durch die zahlreichen Kämpfer. Die Gameplay-Mankos werden somit einigermaßen relativiert.