| Eigenschaft | Wert |
|---|---|
| Allgemein | |
| Marke | Activision Blizzard |
| EAN | 5030917298394 |
| Gelistet seit | Dezember 2022 |
| Genre | Action, Rollenspiel, Adventure, Beat-em up |
| Produktlinie | Diablo |
| Publisher | Microsoft |
| Sprache | deutsch |
| Alterseinstufung | |
| Altersfreigabesystem | USK |
| PEGI-Freigabe ab (Jahren) | 16 |
| billiger.de Beliebtheitsrang | |
| Nr. 7 | in Xbox Series X-Spiele |
Blizzards neuestes Werk, Diablo 4, erweist sich als eine würdige Fortsetzung der beliebten Hack’n’Slay-Reihe. Mit seiner dichten Atmosphäre, vielfältigen Charakterklassen und der Fülle an Aktivitäten bietet das Spiel sowohl für Serienkenner als auch Neulinge ein fesselndes Spielerlebnis. Besonders hervorzuheben sind die umfangreichen Anpassungsmöglichkeiten der Charaktere und die geschickte Integration von strategischen Elementen durch die Skillbäume. Die offene Spielwelt und die dynamischen Schwierigkeitsgrade sorgen für Langzeitmotivation, während der voraussichtlich reibungslose Launch Hoffnung auf eine stabile Spielerfahrung macht. Trotz einiger Bedenken bezüglich des Wiederspielwerts bestimmter Inhalte und der Monetarisierungsstrategie, überzeugt Diablo 4 durchweg und setzt neue Maßstäbe im Genre.
Diablo 4 zeigt sich als ein herausragendes Action-RPG, das besonders durch seine inszenierte Kampagne, hervorragendes Spielgefühl und hochwertige Optik überzeugt. Die Einführung neuer Elemente wie Seasons, mit eigenen Questreihen und neuem Loot, sowie die Open-World-Gestaltung, tragen zur Vielfalt und Langzeitmotivation bei. Dennoch offenbart der Langzeittest Schwächen, insbesondere im Endgame. Der Motivationsabfall ab Level 70, ein Mangel an spannender Ausrüstung und fehlende Komfort-Features wie Skill- oder Ausrüstungs-Setspeicherung sowie ein effektiver Lootfilter werden kritisiert. Vergleiche mit Konkurrenten wie Path of Exile zeigen, dass Diablo 4 in Sachen Langzeitmotivation noch Aufholbedarf hat. Blizzard hat zwar mit Patches Verbesserungen vorgenommen und das Klassen- und Skillbalancing angepasst, doch die Balance zwischen den Klassen und die Einführung neuer Spielmodi und Motivationsspender bleiben eine Herausforderung. Der Wunsch nach einem umfangreicheren Endgame und dauerhaften Inhalten aus den Seasons, um Diablo 4 langfristig attraktiv zu halten, ist deutlich.
Diablo 4 setzt neue Maßstäbe in der Reihe mit einem unvergleichlich düsteren Kapitel, das selbst Diablo 2 in den Schatten stellt. Die Entwickler haben es geschafft, eine atmosphärisch dichte Welt zu erschaffen, die durch ihre grafische Präzision und die bedrohliche musikalische Untermalung besticht. Die Geschichte um die Rückkehr von Lilith fügt sich nahtlos in das finstere Universum ein und bietet eine tiefgehende, immersiv erzählte Handlung, die Spieler*innen stundenlang fesselt. Das Gameplay bleibt der Serie treu, bietet aber mit Neuerungen wie dem Reiten und Massively Multiplayer Online-Elementen frische Impulse. Trotz der positiven Aspekte gibt es Kritikpunkte, wie den umstrittenen Battle Pass und die Einschränkungen im Couch-Koop-Modus, sowie die ausschließliche Online-Spielbarkeit, die bei Serverproblemen zum Hindernis werden kann.
Diablo 4 wird als bemerkenswertes Erlebnis innerhalb seiner Serie beschrieben, das sowohl Neueinsteiger als auch Veteranen anspricht. Die Kritik lobt das immersive Gameplay, die detaillierte und atmosphärische Darstellung der Welt sowie die Vielfalt an Charakterklassen und Spielweisen. Die beeindruckenden Rendersequenzen tragen zur düsteren Atmosphäre bei, obwohl die Geschichte als eher dünn empfunden wird. Die offene Welt von Sanktuario bietet zahlreiche Erkundungsmöglichkeiten, und die Kämpfe sind durch ein tiefgreifendes und belohnendes System gekennzeichnet. Trotz der Faszination für das Spiel äußert der Kritiker Bedenken hinsichtlich des Endgame-Inhalts, der Wiederholbarkeit und der Integration eines Ingame-Shops, der potenziell negative Trends in der Gaming-Industrie fördert.