| Eigenschaft | Wert |
|---|---|
| Allgemein | |
| Marke | Rondomedia |
| EAN | 4032222560013 |
| Gelistet seit | Juli 2014 |
| Ausführung | Box |
| Genre | Adventure |
| Produkttyp | Standardedition |
| Publisher | Rondomedia |
| Alterseinstufung | |
| Altersfreigabesystem | USK |
| Eignung | |
| Kompatibel zu | PC |
Die erste Veröffentlichung des Entwicklerstudios Nexus Game Studios in Zusammenarbeit mit Daedalic Entertainment handelt von Randal Hicks, der in einer Zeitschleife gefangen ist. Jeden Montag erwacht dieser verkatert ohne Geld mit Mietrückständen und kann sich nicht erklären, warum sein bester Freund verstorben ist. Dies in verrückten, jedoch oft zu übertrieben geführten Dialogen herauszufinden, ist das Ziel des Spiels. Die Charaktere werden in ihrer überspitzten Darstellung sehr gut in das Geschehen integriert, was vor allem an den wortwitzigen Kommentaren und der guten Synchronisierung liegt. Randal's Monday bietet eine Vielzahl popkultureller Querverweise, in jeder Szene gibt es etwas zu entdecken, was Kenner erfreuen könnte. Die Rätsel sind dagegen etwas farblos gestaltet und lassen den bekannten Aha-Effekt zu oft vermissen. Der bunte Comic-Look der Spielwelt kommt trotz viel Liebe zum Detail zu leblos herüber. Die Animationen wirken zu albern. Für Fans klassischer Adventures und Kenner der Popkultur vergangener Jahrzehnte kann Randal's Monday eine gute Wahl sein. Andere Spieler werden in dem Durcheinander sicherlich schnell die Orientierung und Motivation verlieren.
Mit „Randals Monday“ bietet Dedalic ein einzigartiges Abenteuer mit einer interessanten Handlung und viel Humor im Comic-Stil. Das Spiel ist aufgrund seines Schwierigkeitsgrads, der Fäkalsprache und der Gewalt nicht für Personen unter sechzehn Jahren geeignet. Protagonist Randal hat einen Ring geklaut, um seine Schulden zu bezahlen und muss feststellen, dass er dadurch in einer Zeitschleife gefangen ist, bis er den Ring wieder an sich bringt. Das Spiel besticht nicht nur durch seine fesselnde und lustige Handlung, sondern auch durch die unzähligen Anspielungen auf Filme, Bücher und Games. In klassische Point-and-Click-Adventure-Manier muss man Gegenstände sammeln und kombinieren um Rätsel zu lösen. Die Rätsel sind durchaus anspruchsvoll, aber es gibt Hinweise und sogar eine Komplettlösung. Leider ist das Spiel im Test mehrfach abgestürzt. Das ist besonders ärgerlich, da es keine automatische Speicherung gibt und man wieder bei seinem letzten Speicherstand startet. Die Steuerung ist einfach und Grafik sowie Sound überzeugen ebenfalls.
Es gibt zahlreiche gute Point&Click-Spiele, die vollgestopft sind mit popkulturellen Anspielungen. Und dann gibt es Randall's Monday. Hauptfigur Randall verkauft aus Geldnot den Verlobungsring seines besten Freundes und muss nach dessen Selbstmord diesen Montag sooft durchleben, bis er seine Fehler korrigiert hat. Dabei gilt es für den Spieler völlig unlogische Rätsel zu lösen und idiotische, niveaulose Dialoge zu führen. Glücklicherweise lassen sich die Dialoge überspringen, da sie vor allem aus sinnlosen Beleidigungen bestehen und immer zum gleichen Ergebnis führen, und für die Rätsel gibt es ein ausführliches Hint-System, das sie aber auch nicht nachvollziehbarer macht. Leider ist einem nicht einmal Randall sympathisch, denn er benimmt sich durchgehend völlig grundlos wie ein gemeiner Idiot. Letztlich ist von Randall's Monday nur abzuraten.
„Randal´s Monday“ ist eine Geschichte die jeder echter Geek genießen würde. Hier geht es um Randal er ist etwas komisch, kleptomanisch und ein Soziopath. Er findet ein Ring, leider aber lässt ihn dieser Ring in einem Tag stecken, der Tag indem sich Randal´s bester Freund umbringt. Also jeden Tag wiederholt sich, Randal´s Ziel ist jeder Tag irgendwie anders zu machen, damit sie sich unterscheiden und damit er endlich eines Tages in einem Dienstag aufwacht. Das ganze Spiel ist vollgestopft mit Referenzen für typisch Geek-Sachen wie Star Wars, Herr der Ringe, Star Trek usw. Zudem ist der Humor hier auch toll und die deutsche Sprachausgabe macht auch einen schönen Eindruck. Das Rätseldesign erweist sich aber als recht anspruchsvoll und wird bestimmt viele Spieler zum Schwitzen bringen. Das gute Gesamtbild trübt nur das Abenteuer insgesamt, es ist ein bisschen wie aus den 80er und 90er, aber wer solche Spiele genießt wird von „Randal´s Monday“ definitiv nicht enttäuscht werden.
In „Und täglich grüßt das Murmeltier“-Manier erlebt man mit Faulenzer Randal jeden Tag den Montag aufs Neue. Wobei Dinge, die man verändert, die nachfolgenden, sich identisch wiederholenden 24 Stunden, doch auf tragische Art und Weise verändern. Im Comicbook-Style designt, kommt das Point and Click- Abenteuer mit schwarzem und überzeichnetem Humor daher und bietet viele Referenzen auf die Pop- und Spielkultur, die jedoch in das Geschehen nicht eingebunden werden. Letztendlich geht es auch darum, Rätsel zu lösen, die schlecht erklärt und unsinnig sind. Was bleibt, ist die Möglichkeit, viel unreifes Chaos anzustiften. Als Spiel ist „Randal’s Monday“ wirklich schlecht umgesetzt.