| Eigenschaft | Wert |
|---|---|
| Allgemein | |
| Marke | ak tronic |
| EAN | 3391891983167 |
| Gelistet seit | September 2014 |
| Ausführung | Box |
| Genre | Action, Rollenspiel, Adventure |
| Produktlinie | Dark Souls |
| Produkttyp | Standardedition |
| Publisher | Namco Bandai |
| Sprache | deutsch, englisch, portugiesisch, französisch, chinesisch, koreanisch, spanisch, italienisch, polnisch |
| Alterseinstufung | |
| Altersfreigabe ab (Jahren) | 16 |
| Altersfreigabesystem | USK |
Dark Souls 2: Scholar of the First Sin begeistert vor allem mit den wunderbaren Licht- und Schatteneffekten. Insgesamt verdient auch die technische Leistung Lob, doch ab und zu gibt es immer noch grobe Texturen. Der Soundtrack beeindruckt und die Kampfgeräusche sind packend; noch etwas mehr Umgebungsgeräusche wären wünschenswert. Die spektakuläre Kampfmechanik bringt noch einen Pluspunkt mit sich und die Atmosphäre der Spielwelt ist großartig. Alle bisher veröffentlichenen DLCs wurden außerdem integriert und so lassen sich unzählige Waffen, Gegenstände und Bonusinhalte im Laufe des Spiels finden. Die neue Gegnerplatzierung verbessert die Spiel-Balance enorm und die Wegfindung ist deutlich leichter als beim vorigen Serienteil. Den Levels und den Gegnern fehlt es jedoch an etwas Vielfalt und, dass ein Schauplatzwechsel zum Aufleveln nötig ist, enttäuscht ebenso. Alles in allem hat dieses Spiel trotzdem genügend Vorteile für eine Empfehlung.
Ein besonderes Lob bei der PS4 Version von Dark Souls II geht an die neu arrangierte und überraschungsgeladene Spielwelt, welche auch die Veteranen wieder vor den Bildschirm locken kann. Das Spiel punktet mit seinen DLCs und aufgebohrter Technik, die Vorgänger sind jedoch etwas reicher an Details.
Dark Souls II: Scholar of the First Sin ist die erweiterte Version von Dark Souls II für die neue Konsolengeneration. Die Grafik wurde verbessert, die Gegnerplatzierungen sind neu und einige Story-Elemente fügen dem Geschehen mehr Inhalt hinzu. Der titelgebende Schüler der ersten Sünde stellt dabei einen neuen Nicht-Spieler-Charakter. Viele Schwächen, welche Dark Souls II offenbarte, wurden von den Entwicklern von From Software berücksichtigt und nicht wiederholt. So sind die Feinde nun viel zäher und bieten vermehrt unvermittelte Überraschungsangriffe. Darüber hinaus wurden auch die Begegnungen mit anderen Charakteren weitreichend verändert, so dass es für alte Spielveteranen auch viel Neues zu entdecken gibt. Durch viele veränderte Anordnungen ist der Schwierigkeitsgrad jedoch so hoch, dass vor allem Neueinsteiger Probleme bekommen dürften. Der Anspruch ist zwar hoch, die Herausforderungen werden jedoch nie unfair. Mit grafischen Updates und 60 Bildern pro Sekunden, lassen sich die Verbesserungen visuell deutlich erkennen. Die Neuentdeckung von Dark Souls II: Scholar of the First Sin kann sich lohnen, insofern das letzte Vergnügen in Drangleic etwas zurückliegt.
„Dark Souls 2: Scholar of the First Sin“ überzeugt in der Präsentation nicht wirklich. Klar, die Lichteffekte wurden gut überarbeitet und sind auf jeden Fall sehenswert, doch insgesamt reißt die Grafik keine Bäume aus und die Texturen sind sowohl auf dem PC als auch auf den Konsolen oftmals sehr grob. Integriert bekommt man dagegen drei DLCs mit umfangreichen Inhalten sowie erweiterten Gegenstandsbeschreibungen. Spielerisch ändert diese Erweiterung das Gameplay in Sachen Gegner- und Fallenplatzierung, was zudem den Schwierigkeitsgrad noch um einiges in die Höhe schraubt. Also, es mangelt nicht an Herausforderungen für Veteranen, Anfänger werden es jedoch knüppelhart haben. Aber auch für die Profis mag sich der Kauf nicht lohnen, falls die Story kein Interesse weckt. Die Langzeitmotivation liegt allerdings auf einer hohen Stufe genauso wie der Spaßfaktor.
Offiziell ist Dark Souls 2: Scholar of the First Sin kein dritter Teil der DS-Serie, aber das Spiel ist auch viel mehr als eine überarbeitete Version von Teil 2 zu verstehen. Der Action-RPG-Titel lockt vor allem mit den extrem fordernden Gegnern, die keine Möglichkeiten zum Verstecken oder zum längeren, tieferen Planen geben und den Spieler immer hart angreifen. Überfordernd wirkt das jedoch nie, denn der Spaß ist stets hoch und die Atmosphäre unglaublich eindrucksvoll. Darüber hinaus unterscheiden sich die spielbaren Charaktere sehr voneinander – man kann also vielfältige Fähigkeiten verwenden und experimentieren bis die optimale Variante gefunden ist, was nicht nur die Spielzeit, sondern auch den Wiederspielwert steigt. Die Geschichte kriegt ebenfalls ein alternatives Ende und belohnt den Kauf selbst für Besitzer der Vorgänger-DS-Spiele. Der zu hohe Anschaffungspreis wäre allerdings ein Aussetzer für viele, zumal die grafischen Verbesserungen unzureichend sind, um die Grafik zeitgemäßer erscheinen zu lassen, und die Steuerung wiederum problematisch ist. Auf Deutsch kann Scholar of the First Sin außerdem lediglich mit Untertiteln gespielt werden, eine vollwertige Sprachausgabe sucht man hier vergebens.