| Eigenschaft | Wert |
|---|---|
| Allgemein | |
| Marke | Koei Tecmo |
| EAN | 5060327532566 |
| Gelistet seit | Dezember 2014 |
| Ausführung | Box |
| Erscheinungsjahr | 2015 |
| Genre | Action, Rollenspiel, Adventure, Beat-em up |
| Max. Anzahl Spieler | 4 |
| Produktlinie | Toukiden |
| Produkttyp | Standardedition |
| Publisher | Koei Tecmo / Koch Media |
| Sprache | englisch |
| Alterseinstufung | |
| Altersfreigabe ab (Jahren) | 12 |
| Altersfreigabesystem | USK |
| ESRB-Freigabe | Teen |
| PEGI-Freigabe ab (Jahren) | 12 |
Schwächen leistet sich Toukiden Kiwami nicht, insgesamt handelt es sich hier um ein prima Spiel. Es bietet einige neue Inhalte, viel Action und auch die KIs sind intelligent. Weiterhin ist die Bildrate sauber, der Einstieg ist einfach und auch ist eine japanische Tonspur verfügbar.
„Toukiden Kiwami“ kann man aus zwei Perspektiven betrachten: Aus Sicht einer selbstständigen Serie bietet die Toukiden-Reihe im aktuellen Teil massenhaft Neues in puncto Umfang, egal ob es um Waffen, Ausrüstungen, Gegenstände oder Missionen geht. Das Seelen-Levelsystem ist außerdem ein Highlight, da es gemeinsam mit der Austauschbarkeit der Waffensets hohe Experimentierfreude verspricht. Die schiere Menge an taktischen Optionen und die durchdachte und gelungene Steuerung gehören noch zur Pro-Argumentation. Challenges stehen unter anderem in den Bosskämpfen zur Verfügung. Die inhaltsreichere Geschichte und die relativ attraktive Grafik treiben einen nicht zuletzt an, eine längere Zeit mit „Toukiden Kiwami“ zu verbringen. Aus Sicht eines RPG-Genre-Vertreters ähnelt der Titel jedoch zu sehr „Monster Hunter“ und im direkten Vergleich gewinnen die Entwickler von Omega Force lediglich beim Kampfsystem, überall anders gebührt die Krone aber Capcom. Die klischeebeladenen Helden, der uninspirierte Protagonist, die fade Story nach dem verbrauchten „Etwas bedroht die Menschheit“-Prinzip und die eintönigen Dämonen und Sammelquests halten einfach kaum mit den MH-Alternativen mit. Zudem vermisst man sehr eine Koop-Möglichkeit für die Kampagne und akustisch wird hier nichts Besonderes für die Ohren geboten. Letztlich wäre „Toukiden Kiwami“ kein zu bereuender Kauf, eine vorbehaltlose Empfehlung lässt sich jedoch auch nicht aussprechen und daran ändern selbst die Cross-Funktionalitäten der PlayStation-Konsolen nichts.
Toukiden: Kiwami ist wie der Vorgänger immer noch nur mittelmäßig. Die grundlegenden Probleme werden in der neuen Veröffentlichung nicht gelöst. Der Kampf gegen die immer gleichen Dämonen ist ebenso wenig spektakulär wie immer. Die Monster-Hunter-Biosphären bleiben dürftig. Die Suche nach Materialien erweist sich als lustlos. Eine vernünftige Vervollständigung ist die Möglichkeit, Befehle an die Begleiter zu erteilen. Das Gleiche gilt für die Anbringung anspruchsvoller Aufträge. Toukiden:Kiwami stellt aber ein Hauptspiel vor, das um etliche Missionen sowie neue Ausrüstungsgegenstände überdehnt wird. Zudem ist der Preis weit von erschwinglich entfernt.
Das japanische PS Vita Spiel von 2013 erscheint nun erstmals auf der PS4. Mit gleichem Inhalt und kleinen Verbesserungen, kann es im Großen und Ganzen überzeugen. Im fiktiven Ukataka kämpft man gegen mörderische Biester namens Oni, die das Land bedrohen. Im Stil von „Monster Hunter“ stehen einem reichlich Waffen zur Verfügung und die Kampfsteuerung fühlt sich dabei sehr flüssig an. Mit „Mitama“, einer Art spirituellem Zusatz, gewinnt man Fähigkeiten für das Kampfgeschehen. Mit verbesserter A.I ausgestattet, kämpft man zusammen mit drei Kameraden, die Order erhalten können. Die Grafiken sind im Vergleich zum PS Vita-Original stark verbessert, die Umweltgestaltungen fallen durch viele Details auf. Insgesamt läuft das Spiel problemlos bei einer stabilen Framerate auch bei wilden Auseinandersetzungen auf dem Bildschirm. „Toukiden:Kiwami“ ist das Geld wert. Extra „Mitama“ und viele Figuren in verschiedenen Klassen tragen zu einem süchtig machenden Gameplay bei.
Toukiden – Kiwami könnte viel besser sein. Es hat natürlich seine Stärken, etwa den großen Umfang an Spieloptionen: Es gibt Online- und Offline-Missionen sowohl für Einzel- als auch für Mehrspieler, deren Schwierigkeitsgrad anpassungsfähig zu jeder Erfahrungsstufe ist. Inhaltlich stechen Neuerungen hervor, besonders die Vielfalt der Waffen. Dabei fallen auch einige faszinierende Kampftechniken wie Cross-Play & Cross-Save ins Auge. Für Pluspunkte sorgt außerdem die große Anzahl an wählbaren Charakteren: Diese ermöglichen die Individualisierung des eigenen Spielstils. Wo dieses Produkt aber scheitert, ist die Grafik. Hier sieht die Umgebung zu langweilig aus, nichts Lobenswertes. Die Oni-Dämonen sehen darüber hinaus immer ähnlich aus, was negativ auffällt. Als große Schwachstelle erweist sich noch die Hauptgeschichte: Ihre Atmosphäre wird niemanden fesseln und es fehlt die Abwechslung bei den jeweiligen Niveaus. Zu viele Fehler, die das Gesamtbild leider trüben.