| Eigenschaft | Wert |
|---|---|
| Allgemein | |
| Marke | Activision |
| EAN | 5030917160394 |
| Gelistet seit | Februar 2015 |
| Ausführung | Box |
| Genre | Action, Strategie, Beat-em up |
| Produktlinie | Heroes of the Storm |
| Produkttyp | Standardedition |
| Publisher | Activision |
| Sprache | deutsch |
| Alterseinstufung | |
| Altersfreigabe ab (Jahren) | 12 |
| Altersfreigabesystem | USK |
| PEGI-Freigabe ab (Jahren) | 12 |
| Eignung | |
| Kompatibel zu | PC |
Entwickler Blizzard Entertainment versucht das MOBA-Genre zu erobern. Mit Heroes of the Storm soll auch Anfängern die Möglichkeit gegeben werden, ohne zu große Hürden den Einstieg in das beliebte, aber umfassende Genre zu schaffen. Im Vergleich zu etablierten Konkurrenten wie League of Legends, geht dabei zwar einerseits etwas Tiefgründigkeit verloren, andererseits wird aber auch unnötiger Ballast vermieden. Auch in Heroes of the Storm stehen sich zwei Teams von jeweils fünf Helden gegenüber. Hierbei kommen Charaktere aus dem Diablo-, WarCraft- sowie StarCraft-Universum zum Einsatz. Das wirkt zu Beginn etwas merkwürdig, funktioniert aber recht schnell. Die jeweiligen Helden können bei einem Aufstieg individualisiert werden, durch einen fehlenden Item-Shop ist diese Möglichkeit jedoch etwas eingeschränkt. Das Spielgefühl für unterschiedliche Charaktere ist jedoch glücklicherweise stets ein anderes. Die Kartenanzahl ist sehr groß und die Partien gestalten sich recht schnell. Generell sind die Vorgänge recht geradlinig und in geringerem Ausmaß spezialisiert. Das Grundspiel ist gratis und wird durch Freischaltungen ergänzt. Heroes of the Storm kann ein guter Einstieg in das MOBA-Genre sein.
Der PC-Spiel Heroes of the Storm findet bei Profis im MOBA-Genre nicht so viel Anklang wie bei Einsteiger. Die spielerische und inhaltliche Komplexität, die andere berühmte Titel wie Dota 2 oder LoL zum Beispiel bieten, fehlt hier einfach. Darüber hinaus spielt das individuelle Können jedes Spielers eine geringere Rolle. Dafür lässt sich das Konzept einfach erlernen und sorgt durch paar neue taktisch vielfältige Karten, bekannten Gegenständen und Helden für eine Menge Spaß. Einzig die Freischaltpreise für die Helden dürften nicht so happig ausfallen. Wie gewohnt für Blizzard-Entwickler überzeugt die grafische Darstellung wiederum auf ganzer Linie und eine hochklassige Sprachausgabe schraubt die Stimmung noch um einiges in die Höhe.
„Heroes of the Storm“ ist grundsätzlich eine Mod von StarCraft II, die das Strategiespiel zu einem MOBA-Titel transformiert. Die Idee hat ihre gelungenen Momente, allen voran die hervorragende Einsteigerfreundlichkeit des Konzepts. Die rasante Action ist außerdem eine gute Nachricht für ungeduldige Gamer und Matches im Multiplayer machen mit erfahrenen Freunden Spaß. Das Hinzufügung von Helden aus unterschiedlichen Blizzard-Universen sorgt für weiteren Flair und die zahlreichen neuen Karten begeistern in puncto Vielfalt. Leider gibt es an vielen Aspekten auch Kritik auszuüben: Der hohe Zufallsfaktor während der Schlachten und im Matchmaking (wenn man Mitspieler vom System zugeteilt bekommt) sorgt zum Beispiel für Frust. Apropos Matchmaking: Ein solches System steht lediglich in der Hero-Liga zur Verfügung und sie wird reihum erst dann freigeschalten, wenn der Spieler Level 30 erreicht und mindestens zehn Helden entsperrt. Es ist darüber hinaus recht frech, dass die Entwickler Echtgeld-Transaktionen voraussetzen, damit die komplette neue Helden-Optik gekauft werden kann. Der mangelhafte spielerische Tiefgang, die unansehnliche Grafik-Engine, das Fehlen eines Voice-Chats und die nur passablen Melodien bedürfen noch Verbesserungen und es hilft dabei kaum, dass die Sprachausgabe imponiert.
Mit Heroes of the Storm vom Entwickler Blizzard ist ein ernstzunehmendes MOBA im Fahrwasser von League of Legends oder Dota 2 entstanden. Dabei sind es aber auch die eigens integrierten Elemente, die den Unterschied ausmachen. So kann man den Chat deaktivieren, falls man den Genre-typischen Beschimpfungen verlierender oder gewinnender Mitspieler ausgesetzt ist. Obwohl viele Details ausgelassen werden, bereitet einem das Tutorial zu Beginn ausreichend auf das kommende Geschehen vor. Ist dieses abgeschlossen, erhält man sogleich Goldmünzen, die in den eigenen Charakter investiert werden können. Der Trainingsmodus bietet Missionen auf sieben Karten, die einem optimal auf den 5 gegen 5 Multiplayer mit KI-gesteuerten Figuren vorbereitet. Obwohl der Spieleinstieg leicht zu bewältigen ist, ergeben sich im weiteren Verlauf hohe taktische Herausforderungen und komplexe Möglichkeiten. Die Teams sollten für die besten Erfolgschancen je nach Klassen ausgewogen zusammengesetzt sein. Runen oder Items aus anderen MOBA-Spielen sind in Heroes of the Storm nicht zu finden. Dennoch ist das Spiel mehr als leichte Kost und kann für Fans definitiv empfohlen werden.
Heroes of the Storm präsentiert seine hervorragende Grafik sowohl bei den Charakteren, als auch bei den Arenen. Die Schlachtfelder glänzen durch ihre Vielzahl und Abwechslung. Das Konzept der Multiplayer Online Battle Arena, oder MOBA, ist hier sehr gut gelungen. Steuerung und Konfiguration von Helden und Fähigkeiten erweisen sich darüber hinaus als Kinderspiel. Die Handlung fesselt mit ihrer Action und der spannenden Atmosphäre. Es fällt allerdings negativ auf, dass sich neue Charaktere schwer entsperren lassen. Entsperren funktioniert entweder durch Fortschritt im Spiel, was einen für jeden Held einige Stunden kostet, oder durch den Kauf der Charaktere, was aber ziemlich teuer ist. Abgesehen davon bietet Heroes of the Storm jedoch viel Spaß und Spannung.