| Eigenschaft | Wert |
|---|---|
| Allgemein | |
| Marke | 2K Games |
| EAN | 5026555064309 |
| Gelistet seit | Februar 2015 |
| Ausführung | Box |
| Genre | Strategie |
| Produktlinie | Civilization |
| Produkttyp | Add-On |
| Eignung | |
| Kompatibel zu | PC |
Civilization VI - Digital Deluxe Edition (Download) (USK) (PC) (Mac)
Civilization: Beyond Earth bekommt eine sehr gute Erweiterung mit Rising Tide. Es gibt unzählige sinnvolle Verbesserungen, die den Spielfluss optimieren und den Spielspaß um einiges erhöhen. Doch vor allem glänzt das überarbeitete Diplomatie-System, denn die Gesprächspartner fallen nicht mehr flach aus, sondern äußern ihre eigenen Meinungen, nennen Forderungen, teilen Wünsche mit und reagieren auf die Entscheidungen des Spielers. Eine Neuerung ist die Option, Wasserflächen zu besiedeln, und die schwimmenden Städte lassen sich fortbewegen, weshalb der Spieler über mehr strategische Vielfalt verfügt. Fans dürften gerne zugreifen, sobald der hohe Preis nicht im Weg steht.
Das Add-On Rising Tide für das Spiel Civilization: Beyond Earth beinhaltet interessante neue Spielelemente. Besonders spektakulär sind die Wasserstädte, die von einer Einheit Kolonisten auf jedem Meeres-Hexfeld gegründet werden können und sogar mobil sind. Das erweitert den Siedlungsplatz und löst somit eines der größten Probleme des Hauptspiels. Sehr nützlich und langfristig motivierend fällt zudem das Diplomatie-Kapital aus, denn hier kann man entweder die Fähigkeiten einer Fraktion ausbauen oder das Kapital in Verhandlungen einsetzen und Forschungsboni verdienen. Neu sind auch die Werte für Angst und Respekt, die einem die anderen entgegenbringen. Das macht das Spiel menschlicher. Mit zwei neuen Schiffstypen, Gebäuden und Hybrid-Einheiten hat auch der Umfang ordentlich zugelegt. Artefakt-Funde hängen jedoch vom Glück ab und die Ausdehnung der Wasserstädte funktioniert nicht durch ihren Kulturwert. Insgesamt handelt es sich hier jedoch um ein gelungenes Add-On.
Firaxis kann mit der Erweiterung Rising Tide für das Hauptspiel Civilization: Beyond Earth mal wieder überzeugen. Mit einem neuen Diplomatiesystem, zahlreichen neuen Einheiten, Aliens, Gebäuden, Biomen und Artefakten bieten sich dem Spieler unglaublich viele neue Funktionen und Inhalte. Am bedeutendsten ist in Rising Tide natürlich die Möglichkeit, Seestädte auf dem Meer zu errichten. Dieses ist beeindruckend gestaltet, mit einer hohen Menge an Unterwasserressourcen. Im Vergleich zu Landstädten wachsen die Seestädte langsamer und sind leichter zu erobern, sind aber auch mobil. Neben den bereits bekannten Energie-Credits werden neue Diplomatiepunkte eingeführt, mit denen sich die Persönlichkeit des Anführers individuell gestalten lässt. So erhöhen Philanthropen den Nahrungsausstoß und subtile Naturen errichten einen Überwachungsstaat. Der Austausch von Diplomatiepunkten unter befreundeten Sponsornationen ist ein ebenfalls neues und ebenfalls wichtiges strategisches Element. Für Fans von Beyond Earth ist Rising Tide eine absolut empfehlenswerte Erweiterung. Mit mehr Tiefgang und neuen Entdeckungen kann sich Civilization: Beyond Earth – Rising Tide definitiv sehen lassen.
„Civilization – Beyond Earth“ bekommt eine herausragende, aber nicht völlig makellose Erweiterung mit „Rising Tide“. Eine wichtige Neuerung sind die neuen Fraktionen. Konkreter der Charakter dieser Fraktionen, denn jede davon hat ihre eigenen Eigenschaften und die Kommentare der Anführer über die Aktionen des Spielers fallen größtenteils passend und nützlich aus. Etliche Regeländerungen bringen auch Pluspunkte mit sich: Vor allem überzeugen die schwimmenden Städte, die die Spielfläche vergrößern und nur durch Bewegungen statt durch kulturelle Auswirkungen ihr Territorium erweitern. Durch das überarbeitete Diplomatiesystem schließt man außerdem Friedensverträge mit anderen Fraktionen und kann dafür tolle Boni verdienen. Einzig stört, dass die Bedingungen der Verträge automatisch vom Spiel vorgegeben werden und sich nicht aushandeln lassen. Visuell imponieren die netten Wasserwelten, die zu viele Texte können dagegen ärgern. Der normale Schwierigkeitsgrad dürfte nicht zuletzt gerne fordernder sein.
Die Erweiterung Rising Tide für Beyond Earth bietet neue Komponenten, die das grundlegende Spielgeschehen verbessern. Der Spieler ordnet seine Einheiten per Vogelperspektive auf einem Gelände an, welches in verschiedene sechseckige Felder aufgeteilt ist. Auf dem Weg zum Sieg gilt es Städte zu formen, in denen die neueste Technik entwickelt wird, Armeen gebildet und Modernisierungen eingeleitet werden. Weitere strategisch wichtige Elemente kommen in Form von Handel und Diplomatie hinzu. Gerade Letzteres hat sich im Vergleich zum Hauptspiel verbessert. Mit der Einführung einer Diplomatie-Währung gewinnen Abkommen mit Mitspielern und die Charakterentwicklung der Einheitsführer eine tiefere Bedeutung. Weiterhin wurde ein Angst-und-Respekt-System integriert. Wer z. B. mehr in die eigenen Streitkräfte investiert, erhöht die Angst des Gegners. Sowohl die Ausprägungen von Angst als auch von Respekt wirken sich erkennbar auf den Spielverlauf aus. In Rising Tide können nun Wasserstädte gebaut werden, was die strategische Vielfalt erhöht. Die Erweiterung verbessert letztendlich das Hauptspiel mit einer spannenderen Spielmechanik.