Journey - Collector's Edition (PEGI) (PS4)

Dieses Jahr wurde das Spiel Journey auf die neue Konsolengeneration portiert. Die Spielwelt sieht somit um einiges schöner aus und die Animationen faszinieren einfach. Die technische Leistung begeistert mit konstanter Bildrate und fehlendem Flimmern, dahingegen ist der Soundtrack unverändert und wirkt sehr sentimental. Das Gameplay ist simple: Man versucht einen Berggipfel zu erreichen, auf welchem Weg man identische Reisende begegnet sowie einer wundervollen Umgebung, die der Phantasie freien Lauf lässt. Man kann im Koop-Modus mit anderen Mitspielern interagieren, welche sich allerdings auf kurze Rufe beschränkt und somit ausbaufähig ist. Die makellose Steuerung, der immer faire Handlungsverlauf und die überraschende Belohnungssequenzen sind die Balance-Höhepunkte im Gegensatz zum konstanten Schwierigkeitsgrad. Die Story ist nach wie vor großartig erzählt und lässt Raum für Interpretationen, während die Atmosphäre reich an Emotionen und Überraschungen ist. Inhaltlich sorgen die hohe Abwechslung sowie die versteckten Sammelobjekte für einen hohen Wiederspielwert, welche für die unzureichende Spieldauer und die fehlenden Extras entschädigt.

Vor drei Jahren war das Action-Abenteuer Journey aus dem Hause thatgamecompany ein absoluter Überraschungserfolg. Nun erscheint die Neuauflage für die Playstation 4 und das Spiel mit den philosophischen Tönen kann auch auf der neuesten Konsole noch überzeugen. Am Anfang steht man mit seiner unbekannten, schwächlichen Figur in der Wüste und bewegt sich auf einen Berg hinzu. Dem Spieler wird nicht viel erklärt und sehr langsam entfaltet sich die Hintergrundgeschichte anhand von Symbolen, Malereien und anderem. Die Spielwelt ist wunderschön gestaltet. Die elegante Optik wird mit passender Streichmusik unterstützt und am Ende bleiben die atmosphärischen Szenerien im Kopf haften. Die einzigartige Atmosphäre entfaltet sich besonders im Online-Multiplayer. Da es keinen Sprachchat gibt, entsteht eine besondere Kommunikation, die ihresgleichen sucht. Das meditative Gameplay lässt sich nicht leicht erklären. Man muss das Spiel erleben, allerdings nur wenn man die PS3-Version noch nicht kennt. Denn bis auf eine schönere Grafik, gibt es keine Verbesserungen zu verzeichnen.