Wer sich noch an die Vorgänger Dawn of War eins, Dawn of War Dark Crusade, Dawn of War Winterassault und Dawn of War Soulstorm erinnert und an diesen Gefallen gefunden hat, dem rate ich tatsächlich von Dawn of War zwei ab. Man beginnt mit einem Trupp und einem Helden und kämpft sich hier durch gegnerische Bastionen. Jedoch baut man weder Gebäude noch Truppen. Es gibt auch keine Basis die man aufbauen könnte. Die Truppen bekommt man im Laufe der Zeit dazu gestellt während man aufpassen muss das der Held überlebt. Es erinnert weniger an die Vorgänger und ein klassisches Strategiespiel als mehr an ein Rollenspiel mit etwas Unterstützung. Auch wenn Sega die Graphik zweifellos verbessert hat, so fehlte mir jedoch die klassischen Merkmale die die Vorgängerversionen von Dawn of War zwei ausgemacht haben. Mir fehlt die Abwechsung zwischen den Völkern, die Wahl der Kampagne und der gewisse Spielraum was man als nächstes erobern möchte. Es ist einfach eine Kampagne mit Held die man durchspielt ohne von vorn herein gezielt auf irgendwelche Truppen aufbauen zu können. Natürlich ist das Geschmackssache und es gibt sicher einige denen dieses Computerspiel zweifellos gefällt, ich jedoch zähle mich nicht dazu. Ich war sehr enttäuscht von der neuen Art der Dawn of War-Reihe. Jedoch empfehle ich sich einfach das Gameplay live anzuschauen und dann für sich zu entscheiden.
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