| Eigenschaft | Wert |
|---|---|
| Allgemein | |
| Marke | Koei Tecmo |
| EAN | 5060327532641 |
| Gelistet seit | November 2015 |
| Ausführung | Box |
| Erscheinungsjahr | 2016 |
| Genre | Action |
| Produkttyp | Standardedition |
| Publisher | Koch Media |
| Sprache | deutsch, englisch |
| Alterseinstufung | |
| Altersfreigabe ab (Jahren) | 12 |
| Altersfreigabesystem | USK |
| ESRB-Freigabe | Teen |
| PEGI-Freigabe ab (Jahren) | 16 |
Zweifelsohne trifft Arslan: The Warriors of Legend in mehreren Aspekten ins Schwarze. Vor allem die Story ist gelungen, denn sie fängt den Charme der berühmten Serie ausgezeichnet ein und wird auch eindrucksvoll dargestellt. Die tollen Zwischensequenzen sind atmosphärisch sehr gut gemacht. Musikalisch mag der Titel zwar insbesondere auf den Schlachtfeldern etwas schwach wirken, zufriedenstellend ist die Präsentation aber auf jeden Fall. Dasselbe gilt leider nicht für die Technik, denn die eigenwillige Menüführung geht dem Spieler schnell auf die Nerven und die Kameraführung erweist sich teils als eher ungünstig. Die Steuerung bleibt jedoch stets flüssig und das gewohnt simple Warriors-Spielprinzip macht viel Spaß, erst recht im Free-Modus, in dem man das Szenario frei wählen kann. Auch kooperativ lässt sich der Titel durchspielen. Der permanente Zeitdruck ist jedoch für ein auf Kampf ausgelegtes Spiel ziemlich unpassend und teils frustrierend.
Das Hack&Slay-Genre ist vom Prinzip her zwar nicht besonders vielfältig, doch Arslan: The Warriors of Legend schafft es, mit 15 spielbaren Charakteren, zahlreichen Waffen, Schlag-Kombinationen und sehr verschiedenen Kontertechniken Abwechslung ins Spiel zu bringen. Eine richtige Herausforderung gibt es zwar noch immer nicht und das Hauptaugenmerk liegt wie gehabt auf actionlastigen Passagen. Die Schlachten machen zumindest optisch und atmosphärisch viel her und sorgen zweifelsohne für Spannung. Das Highlight des Spiels ist allerdings die Geschichte: Sie wird in zwei Bereichen präsentiert und erzählt quasi das komplette Anime durch die vielen Zwischensequenzen. Das ist sehr packend und die intensiven Dialoge sind dank der tollen japanischen Tonspur sehr gut gelungen. Das offene Ende ist jedoch Geschmackssache.