| Eigenschaft | Wert |
|---|---|
| Allgemein | |
| Marke | Ubisoft |
| EAN | 3307215914731 |
| Gelistet seit | Februar 2015 |
| Ausführung | Box |
| Erscheinungsjahr | 2017 |
| Genre | Action |
| Max. Anzahl Spieler | 8 |
| Produktlinie | For Honor |
| Produkttyp | Standardedition |
| Publisher | Ubisoft |
| Sprache | deutsch, englisch, französisch, italienisch |
| Alterseinstufung | |
| Altersfreigabe ab (Jahren) | 18 |
| Altersfreigabesystem | USK |
| PEGI-Freigabe ab (Jahren) | 18 |
| Eignung | |
| Kompatibel zu | PC |
"For Honor" liefert packende Schwertkämpfe zwischen Wikingern, Rittern und Samurai, bei denen Geduld und strategisches Denken wichtig für den Erfolg sind. Das faszinierende Setting wird zu einer eindrucksvollen Bühne, wo sich spektakuläre Duelle abspielen. Zur Wahl stehen insgesamt zwölf verschiedene Figuren, die zu sehr unterschiedlichen Spielerlebnissen führen. Der Schwertkampf-Simulator gefällt sehr und das Duell und das Handgemenge bieten jede Menge Action. Der Multiplayer bereitet zwar ebenso unzählige Stunden Spielspaß, leider wirkt sich eine instabile Internetverbindung bei mehreren Gegnern negativ auf das Timing aus. Die Story selbst ist nicht imponierend, an den Animationen ist allerdings nichts auszusetzen. Die Experten meinen schließlich, dass wer online gegen echte Spieler nicht antreten will, wird das volle Potenzial von For Honor nicht auskosten.
„For Honor “ überzeugt durch eine spannende Spielgeschichte, in der Ritter, Wikinger und Samurai aufeinander treffen und einen Krieg führen, leider ist der Grund dafür unbekannt. Diesen Krieg wird von der Appollyon angeheizt, aber warum, weiß man auch nicht. Ein wesentlicher Vorteil ist hier der Multiplayermodus, der mit seinem Fraktionskonflikt die Langzeitmotivation in die Höhe schraubt. Eine gute Figur machen darüber hinaus die großartigen Kämpfe, aber das Gameplay weist Verbesserungspotenzial auf. Das eigenartige und interessante Setting hat allerdings seine Schwächen und für die Spielgeschichte werden auch Punkte abgezogen. Nicht zuletzt wirkt sich der dauerhafte Figurenwechsel unangenehm aus. Trotzdem macht „For Honor“ großen Spaß und ist für Action-Fans empfehlenswert.
Spielerisch ist „For Honor“ ohne Zweifel eines der besten Action-Spiele auf dem Markt. Das Schwertkampfsystem trägt vor allem dazu bei: Die Schlachten verlangen taktische Brillanz und spielen sich nicht so dynamisch wie man es sich von „Dark Souls“ vorstellen würde. Natürlich ist etwas Eingewöhnung vonnöten, aber schon nach ein paar Runden kennt man das Prinzip gut und hat die keinesfalls leichte Aufgabe, es zu meistern. Dabei garantiert das umfang- und facettenreiche Arsenal von Kombos, Spezialangriffen und wählbaren Kämpferklassen, dass Langeweile nie herrscht. Hinzu kommt das durchdachte und vielseitig entwickelbare Itemsystem. Das Levelsystem in der netten Solo-Story lässt darüber hinaus die eigene Erfahrungsstufe bestimmen und steigern. Damit man alles sieht und jede Möglichkeit ausprobiert, sind satte zirka 40 Stunden vonnöten. In Sachen Präsentation gibt es weiteres Lob – die Grafik begeistert durchaus und die Akustik kann sich hören lassen. Die technische Performance weist dagegen Fehler auf. Unter anderem stören die gelegentlich langen Lade- und Verbindungszeiten online und das Matchmaking im Multiplayer erfolgt nicht immer sofort. Während einer Partie kommt es außerdem dazu, dass Spieler plötzlich rausgeworfen werden. Ebenfalls störend: Der Singleplayer setzt unerklärlicherweise einen Internet-Anschluss voraus. Selbst mit all diesen Schwächen lohnt sich „For Honor“ jedoch definitiv.
Mit reichlich Mittelalter-Action ohne Fantasy bietet For Honor vor allem einen packenden Multiplayer. Die eher geradlinige Geschichte ohne Tiefgang reißt selbst weniger mit und dient nur als Zusammenhalt für Kampagne und 18 Missionen. Die zahlreichen, jedoch flachen Charaktere bereichern das Spiel ebenso wenig. Eintönig wird es beim Gameplay trotzdem nicht und die gelungene Inszenierung gewährleistet eine stimmungsvolle Atmosphäre. Nichtsdestotrotz rückt nicht der Solo-Modus, sondern der Multiplayer ins Rampenlicht, wo die Kämpfe richtig fesseln, besonders wenn sich die Spieler mit den KI-Soldaten vermengen. Hier kommen Taktik und Teamplay zum Tragen. Auf dem PC funktioniert die Steuerung hervorragend und die technische Umsetzung erscheint gelungen und stabil mit moderaten Systemanforderungen, zusammen mit einer zwar nicht bahnbrechenden, jedoch ansehnlichen Grafik. Somit bietet For Honor ausreichend Unterhaltung für Schwertkämpfe-Fans.