| Eigenschaft | Wert |
|---|---|
| Allgemein | |
| Marke | Game |
| EAN | 3391891989985 |
| Gelistet seit | Januar 2016 |
| Ausführung | Box |
| Erscheinungsjahr | 2016 |
| Genre | Action, Rollenspiel |
| Max. Anzahl Spieler | 1 |
| Produktlinie | The Witcher |
| Produkttyp | Sonderedition |
| Publisher | Bandai Namco Entertainment |
| Sprache | deutsch |
| Alterseinstufung | |
| Altersfreigabe ab (Jahren) | 18 |
| Altersfreigabesystem | USK |
| ESRB-Freigabe | Mature |
| PEGI-Freigabe ab (Jahren) | 18 |
Man darf sich vor den vielen aufgelisteten Nachteilen nicht erschrecken lassen, denn selbst mit ihnen ist „The Witcher 3: Wild Hunt“ eines der besten Rollenspiele des Jahres. Das Nachladen kann nerven, die Pferde- und die Unterwasser-Steuerung sind verbesserungsbedürftig und die Sexszenen sind manchmal einfach zu viel des Guten, allerdings kann der Spieler diese Mankos jedoch leicht verzeihen, wenn er eine tiefe, packende und toll inszenierte Geschichte, einen hochklassigen Soundtrack und sehr durchdachte, sympathische Charaktere geboten bekommt. Hinzu fasziniert der Umfang: Die Spielwelt ist nicht nur riesengroß und lebhaft, sondern es gibt auch zahlreiche vielfältige Haupt- und Nebenquests, Fundstücke, Sonderevents und -Inhalte. Insbesondere das Sammelkartenspiel ist eine sehr willkommene Abwechslung, wenngleich die KI dabei nicht gerade überzeugen mag. Das Monsterdesign weiß darüber hinaus zu gefallen und die Kämpfe bereiten einem Unmengen an Spaß. Die exzellente Endnote ist also auf jeden Fall verdient.
Die Minuspunkte, die beim Spiel „The Witcher 3: Wild Hunt“ auffallen, sind folgende: Es gibt nicht wenige Clippingfehler, Menü-Probleme auf den Konsolen-Versionen, pixelige Abschnitte unter Nahansicht, unzureichende Synchronsprecher und Antwortmöglichkeiten in den Gesprächen, gelegentliche Unschönheiten, Verbesserungsbedarf der Wegmarkierungen beim Reisen, zahllose sich wiederholende Aussagen bei der NPC-Gerede und das eine oder andere Logikmanko. Für wen diese Liste abschreckend aussieht, kann jedoch beruhigt werden – für jeden Fehler bietet „Wild Hunt“ zumindest zwei Pro-Argumente, die ihn komplett wettmachen. So sind die grafischen Mängel schnell vergessen, wenn die großartige Spielwelt, das hervorragende Wettersystem, der gelungene Tag-/Nachtwechsel, die hohe Dialogen- und Sprecherqualität, die prima umgesetzte Mimik und die massenhaften Wow-Effekte zum Einsatz kommen. Das Gameplay imponiert des Weiteren durch das exzellente Kampfsystem, die packenden Kampfanimationen und die vielfältigen Entscheidungsmöglichkeiten, die alle über bedeutungsvolle Auswirkungen verfügen. Die Fähigkeit, Einzelteile und Gegenstände frei zu bewegen, sorgt darüber hinaus für zusätzliche Abwechslung. Was den Umfang angeht, begünstigen unzählige und variantenreiche Haupt- und Nebenmissionen, Bekleidungsstücke, Waffen, Items, Monstertypen und Begegnungen den Titel und die Spielzeit erreicht daher mindestens 100 Stunden. Die tiefgründige, unberechenbare und packende Geschichte profitiert nicht zuletzt von den komplexen und charismatischen Helden, sodass dieses Game ohne Zweifel für unendlichen Witcher-Spaß sorgt.