| Eigenschaft | Wert |
|---|---|
| Allgemein | |
| Marke | SQUARE ENIX |
| EAN | 5021290071629 |
| Gelistet seit | August 2016 |
| Ausführung | Box |
| Erscheinungsjahr | 2016 |
| Genre | Action, Rollenspiel |
| Produktlinie | Deus Ex |
| Produkttyp | Standardedition |
| Publisher | Square Enix |
| Sprache | deutsch |
| Alterseinstufung | |
| Altersfreigabe ab (Jahren) | 18 |
| Altersfreigabesystem | USK |
| Eignung | |
| Kompatibel zu | PC |
Final Fantasy XIV Online 10th Anniversary Edition) - Windows - RPG - PEGI 16
Final Fantasy XIV Online: A Realm Reborn - Timecard (60 Tage)
Obwohl es definitiv nicht perfekt ist, lohnt sich Deus Ex: Mankind Divided nicht nur für Serienfans, sondern auch für Neulinge und Profis im Action-Rollenspiel-Genre. Die Gründe dafür: Audiovisuell imponieren das Cyberpunk-Artdesign, die insgesamt gut detaillierten Figuren, die eindrucksvolle Musik und die exzellenten wahlweise deutschen oder englischen Sprecher. Beim Gameplay wechseln Action-, Schleich- und Erkundungsabschnitte gut ab und das Kampfsystem ist weder allzu komplex noch zu vereinfacht. Was auf die Balance zutrifft, so erfolgt der Einstieg dank verständlichen Erklärungen leicht und noch die vier Schwierigkeitsgrade und die prima ausgewogenen Fähigkeiten sind klare Stärken. Atmosphärisch wird es in diesem Spiel nie langweilig, zumal die Nebenmissionen noch weitere Spannung mit sich bringen, während der Umfang durch die Vielzahl an Entdeckbarem und die diversen Modi lange Stunden hinter dem PC-Bildschirm und ein erneutes Spielen garantiert. Gegen Mankind Divided sprechen eigentlich nur die technischen Bugs, die quasi unwichtigen Spielerentscheidungen, die misslungene Story mit uninspirierten Bösewichten und der Mangel an Umgebungen. Diese Mankos führen jedoch nur zu einer bedingten Endnotenminderung.
Im ersten Moment wirkt „Deus Ex – Mankind Divided“ als ob quasi alles vom Vorgänger übernommen wurde und nun lediglich etwas eleganter aussieht. Eine stabilere technische Leistung und eine schönere Grafik sind jedoch nicht die einzigen Stärken des Spiels: Das Leveldesign hinterlässt einen sehr guten Eindruck. In puncto Abwechslung hat jede Mission, egal ob Haupt- oder Nebenauftrag, ihre entscheidende Wichtigkeit im Spielverlauf. Die offene Spielwelt und die enorme Taktik-Freiheit, über die der Spieler verfügt, sind ebenfalls klare Pro-Argumente. Nicht zu unterschätzen ist auch die Geschichte, deren Plot sich gleichzeitig mit aktuellen globalen Problemen, wie zum Beispiel die Diskriminierung, und mit den persönlichen Dramen und Wünschen der Helden in einem dystopischen Science-Fiction-Welt auseinandersetzt. Es ist allerdings bedauernswert, dass die Stimmen teils nicht lippensynchron sind und die Steuerung an gewissen Stellen zu verkompliziert wurde. Von einer Empfehlung halten diese Mankos aber nicht ab.
Entwickler Square Enix präsentiert mit Deus Ex: Mankind Divided einen würdigen Nachfolger von Deus Ex: Human, sodass erfahrene Spieler keine zusätzliche Anspielungszeit brauchen werden. Das spannende SciFi-Rollenspiel punktet durch seine tolle Atmosphäre, ein durchdachtes Gameplay sowie eine ausgezeichnete Story. Dank der Glacier-2-Engine überzeugt die Ausführung zudem durch eine geniale und lebhafte Grafik. Allerdings ist die PC-Version in dieser Hinsicht noch etwas verbesserungsbedürftig. Wer letztendlich ein Spiel mit großer Spieltiefe und guten Entscheidungsmöglichkeiten sucht, ist mit dem Deus Ex: Mankind Divided gut beraten.
Umfangreiche Level, tolle Lichteffekte, minimale Ladezeiten und eine grandiose Kombination aus Stealth-, Shooter- und Erkundungsabschnitten – das sind nur einige der Stärken von Deus Ex: Mankind Divided. Egal ob man es auf dem heimischen Rechner oder auf der Konsole spielt, die Technik weiß zu überzeugen und es finden sich nur wenige Bugs oder Fehler. Die Liebe zum Detail ist in jeder Ecke des Cyberpunk-Settings spürbar und die Atmosphäre könnte kaum mitreißender sein. Die Auswahl an Schwierigkeitsstufen, inklusive Permadeath, und das Fehlen aufgesetzt wirkender Bosskämpfe begeistern ebenfalls und dem Spieler stehen zahlreiche Optimierungsmöglichkeiten für seinen Helden, sogenannte Augmentierungen, zur Verfügung. Sehr gelungen ist auch, dass sich das Spiel sowohl als Ego-Shooter als auch als Stealth-Game hervorragend durchspielen lässt. Langzeitmotivation pur. Allerdings finden sich auch Schwächen, von denen die größte das Ende ist. Denn auch wenn die Story vielversprechend beginnt, wird am Ende nichts aufgelöst und der Spieler auf den nächsten Teil vertröstet, was sehr frustrierend ist. Auch die Figuren sind nicht ganz gelungen, denn die Passanten sind kaum mehr als Dekoration, die Gegner-KI weist gelegentliche kleine Aussetzer auf und sonderlich sympathisch sind die Charaktere alle nicht. Störend ist auch der Breach-Modus, der an sich eine sehr interessante Idee ist, aber durch seinen Online-Zwang sowie die nervigen Mikrotransaktionen enttäuscht.