| Eigenschaft | Wert |
|---|---|
| Allgemein | |
| Marke | Sony |
| EAN | 0711719847250 |
| Gelistet seit | September 2016 |
| Ausführung | Box |
| Erscheinungsjahr | 2016 |
| Genre | Action |
| Max. Anzahl Spieler | 1 |
| Produktlinie | Until Dawn |
| Produkttyp | Standardedition |
| Publisher | Sony |
| Sprache | deutsch, englisch, französisch, italienisch |
| Alterseinstufung | |
| Altersfreigabe ab (Jahren) | 16 |
| Altersfreigabesystem | USK |
| PEGI-Freigabe ab (Jahren) | 18 |
| billiger.de Beliebtheitsrang | |
| Nr. 25 | in Standardedition |
| Nr. 41 | in PS4-Spiele |
Für zwei Stunden Spielspaß im VR reicht der Lightgun-Shooter Until Dawn: Rush of Blood jedenfalls aus. Die obligatorischen Jump-Scares und Horror-Geisterbahn-Elemente dürfen natürlich nicht fehlen. Um das Spiel zu komplettieren, müssen vier Schwierigkeitsstufen durchlebt werden. Obwohl in den Levels nicht sonderlich viel Inspiration steckt, kann man sich auf gute Unterhaltung verlassen. Die Hälfte der Spielmomente sind mit Spannung und Spaß durchtränkt - die grusligen Überraschungen hinter dunklen Ecken liefern eine ordentliche Portion Amüsement, zu der man gerne zurückkehren will. Die andere Hälfte dagegen verschwindet schnell aus dem Gedächtnis. Technisch lässt es sich mit den Move-Controllern präzise zielen und viele Darstellungen werden effektvoll umgesetzt. Mit Until Dawn: Rush of Blood lässt sich ein ordentliches VR-Gefühl erleben, allerdings nur für relativ kurze Spielzeit.
„Until Dawn: Rush of Blood“ ist momentan das beste Spiel auf dem Markt, wenn es um die Qualität einer VR-Umsetzung geht: Das Spiel lässt ein grandioses Mittendrin-Gefühl aufkommen und übel oder schwindelig fühlt man sich nie wirklich. Auch inszenierungstechnisch hat der Titel einiges zu bieten – das Setting wirkt authentisch gruselig und hektische Passagen, in denen der Spieler einfach gegen die ganze Umgebung schießt, um Feinde hoffentlich zu eliminieren, sind so reichlich wie gewohnt für das Genre. Die Steuerung erlaubt sich dabei keine Kompromisse und der Umfang begeistert durch die zahlreichen Extrawaffen, die vielseitigen alternativen Herangehensweisen zum Ziel und die massenhaften Bonuspunkt-Aufgaben. Einen faden Beigeschmack hinterlassen allerdings die uninspirierten Bosskämpfe und von einem dauerhaften Gebrauch des VR-Headsets ist aufgrund der dürftigen Augenfreundlichkeit abzuraten. Ohne diese Mankos hätte „Until Dawn: Rush of Blood“ ansonsten eine gute Endbewertung durchaus verdienen können.
Mit „Rush of Blood“ bekommt das 2015 erschienene PS4-exklusive Spiel „Until Dawn” eine VR-Erweiterung, bei der die Entwickler vieles richtig gemacht haben. So steht das Survival-Gameplay dem Hauptspiel in nichts nach und es macht grausamen Spaß, die gruseligen Gegner zu besiegen und den Highscore zu jagen. Allein das Setting jagt einem schon Schauer über den Rücken und vor allem Spieler, die sich zum ersten Mal an VR-Games versuchen, sollten unbedingt starke Nerven mitbringen. Die VR-Inszenierung weiß insgesamt zu gefallen und es treten keine gravierenden technischen Fehler auf. Außerdem können der sehr ordentliche Umfang sowie die zahlreichen unterschiedlichen Waffenarten und die unzähligen versteckten Item-Boni überzeugen. Schade, dass nicht alle der Bosskämpfe gleich mitreißend sind und teils an völlig unpassenden Stellen im Spielverlauf auftauchen. Unerwartet zum letzten Checkpoint zurückgeworfen zu werden, kann nerven und das letzte Level schwächelt atmosphärisch ein bisschen. Dennoch erweist sich „Until Dawn: Rush of Blood” als brutales Horrorspiel, das bestens unterhält.
Until Dawn Rush of Blood ist ein Spin-Off des 2015 erschienenen Horror-Spiels, das nun auch für die PS VR erhältlich ist. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist ein Pluspunkt, da man keinen Vollpreistitel bezahlt und dennoch 7 Story-Kapitel plus 2 Stunden Spielzeit geboten bekommt, zumal die Kapitel sehr abwechslungsreich verlaufen und nicht langweilen. Atmosphärisch wissen die Jumpscares in VR zu gefallen und das Horror-Erlebnis ist da, allerdings geht der Charme bei mehrfachem Wiederholen leider verloren. Die Technik hätte darüber hinaus von 360-Grad-Tracking profitieren können, doch abgesehen davon gibt es nichts Gravierendes an der VR-Performance zu bemängeln und sie begeistert vom Anfang bis zum Ende. Letztlich handelt es sich hier um ein kurzweiliges Spiel mit zufriedenstellender VR-Umsetzung.