Ratgeber Solartechnik
Solartechnik hat sich innerhalb der letzten Jahre mehr und mehr als Alternative zur Gewinnung elektrischer Energie etabliert. Solarenergietechnik ist eine deutlich umweltfreundlichere Variante der Energiegewinnung, als beispielsweise die Atomkraft. Da sich die Technologie um Photovoltaik in den letzten Jahren derart weiterentwickelt hat, ist diese mittlerweile auch für viele Privathaushalte eine gangbare Lösung geworden. Die Anlagen sind dahingehend entwickelt, dass sie teilweise ohne große Installationsarbeiten zuhause aufgestellt werden können und Energie produzieren.
Für den
Gebrauch von Solartechnik im eigenen Heim sind verschiedene Systeme im Handel erhältlich. Kleinere Systeme müssen einfach nur aufgestellt werden und können sofort in Betrieb genommen werden. Doch sind diese Produkte meist nicht auf die Generierung großer Energiemengen ausgelegt und daher etwas zu klein, um damit auch Stromkosten im Haushalt einzusparen. Zu diesem Zweck werden größere Solaranlagen benötigt. Die größeren Photovoltaik Anlagen werden in der Regel auf dem Dach des Hauses angebracht. Hier ist genügend Fläche vorhanden, um mehrere Platten anzubringen und außerdem ist der Winkel zur Sonne optimal, sodass die Anlagen auch genügend Licht bekommen. Bei einer derart flächendeckenden Solaranlage wird meist genügend Strom produziert, dass die Stromkosten in Ihrem Haushalt gesenkt werden können.
Solartechnik dieser Art funktioniert meist anhand sogenannter Photovoltaik Platten. Diese Platten sind mit Rezeptoren besetzt, die in der Lage sind, Sonnenlicht aufzunehmen und in Energie umzuwandeln. Dazu werden unterschiedliche Platten im Handel angeboten. Diese unterscheiden sich bezüglich der verwendeten Rezeptoren. So gibt es Röhrenkollektoren und Solarmodule. Des Weiteren ist auch ein Solar-Laderegler notwendig, um die Energie anhand von Solartechnik zu erzeugen.
Solarmodule zur Energiegewinnung
Solarmodule werden in der Solartechnik dazu benötigt, das Sonnenlicht aufzunehmen. Um besonders viel Licht aufnehmen zu können, werden diese Geräte meist in Platten von ca. einem bis zwei Quadratmetern gebaut. Dies gilt zumindest für den Gebrauch in privaten Haushalten. Module für ganze Solarfelder können hingegen auch größer ausfallen.
Diese Solartechnik wird mit Rezeptoren versehen, welche zur Aufnahme und Verarbeitung des Sonnenlichts dienen. Da diese
Rezeptoren sehr empfindlich sind, werden sie hinter einer Plexiglasscheibe angebracht. Die Solartechnik muss von außen am Haus angebracht werden und ist daher sämtlichen Witterungsverhältnissen ausgesetzt. Somit dient diese
Plexiglasscheibe dazu, die Solartechnik vor Einflüssen wie Hagel oder Regen zu schützen.
Die Solarmodule können in verschiedenen Weisen verschaltet werden. So ist eine Solaranlage für das Eigenheim auch bereits mit einem Modul möglich. Wenn jedoch etwas mehr Platz auf dem Dach vorhanden ist und der Wunsch besteht, etwas größere Mengen an Energie zu produzieren, können auch mehrere Solarmodule miteinander verschaltet werden. Dies hat den Vorteil, dass nun eine größere Fläche vorhanden ist, um die Sonnenstrahlen einzufangen und umzuwandeln.
Röhrenkollektoren
Röhrenkollektoren stellen eine bestimmte Art der Solarmodule dar. Diese unterschieden sich bezüglich Aufbau und Funktionsweise zwar von anderer Solartechnik, dienen aber demselben Zweck. Der größte Unterschied dieser Solartechnik liegt in der Form der Rezeptoren. Diese sind als Röhren in den Modulen angebracht, die von einer Vakuumschicht umgeben werden.
Diese Kollektoren dienen in erster Linie zur Herstellung von Wärmeenergie. Diese Solartechnik unterstützt Sie in Ihrem Haushalt also bei der Warmwasserversorgung und dem Heizbetrieb. Auch dadurch können enorme Energieausgaben eingespart werden.
Der Solar-Laderegler
Der Solar-Laderegler dient sozusagen als
Zwischenstück in der Solartechnik. Dieser Regler nimmt die Energie aus den Solarzellen auf und prozessiert diese. Dabei wird die Energie in eine Form umgewandelt, die von Ihrem Akkumulator gespeichert werden kann. Der Laderegler ist also insofern wichtig, als dass er die gewonnene Energie in einer Form aufbereitet, die auch gespeichert und im Stromnetz verwendet werden kann.
In der Solartechnik sind viele verschiedene Hersteller von Ladereglern vertreten, die eine Vielzahl an Produkten anbieten. Je nachdem für welchen Hersteller und welches Produkt Sie sich entscheiden, sind diese Geräte der Solartechnik für einen Preis von ca. 100 Euro bis 350 Euro erhältlich.
Alles Wichtige zur Montage
Die Solarmodule müssen auf Ihrem Hausdach gut befestigt werden, damit die Solartechnik Anlage auch einwandfrei funktionieren kann. Hier ist es einerseits von Bedeutung, dass die Kollektoren korrekt ausgerichtet werden, sodass der Einfallswinkel des Lichts stimmt.
Außerdem müssen die Kollektoren fest angebracht sein, damit sie sich nicht ohne Weiteres lösen können. Sollten die Module nicht korrekt auf Ihrem Dach befestigt sein, kann es passieren, dass diese durch starken Wind vom Dach gerissen werden. Dadurch würden erhebliche Schäden an der Solartechnik sowie an Ihrem Dach entstehen und außerdem stellen die herabfallenden Teile auch eine enorme Personengefahr dar.
Montagesets für Solartechnikanlagen sind allerdings ebenfalls im Handel erhältlich. Diese umfassen meist alle wichtigen Gerüste und Gestänge, um die Anlage fachgerecht auf dem Dach zu installieren. Diese Produkte sind für einen Preis von ca. 200 Euro erhältlich.
Einsparungen durch Solartechnik
Anhand von Solartechnik sind Sie als privater Haushalt, wie auch als Gewerbe in der Lage, erhebliche Einsparungen in Ihrem Energieverbrauch zu erreichen. Dies trifft sowohl auf den Wärmeverbrauch wie auch auf den Stromverbrauch zu. Im Falle des Stromverbrauchs besteht in Deutschland eine gesetzliche Regelung. Diese verrechnet den erzeugten Strom aus Ihren Photovoltaik Anlagen mit Ihrem Verbrauch, wodurch die Stromkosten für Ihren Haushalt sinken.
Der Strom, der von Ihrer Solartechnik Anlage erzeugt wird, wird im nächsten Schritt meist in das öffentliche Stromnetz abgeleitet, wo er der Allgemeinheit der Stromverbraucher in Ihrer Region zur Verfügung steht. Damit werden Sie selbst zu einem Stromproduzenten. Für jede Kilowattstunde Strom, die Ihre Solartechnik generiert erhalten Sie von der Regierung oder auch Ihrem Stromanbieter einen bestimmten Betrag an Geld, der entweder ausgezahlt oder mit Ihrer Stromrechnung verrechnet werden kann.
Dadurch sind Sie in der Lage, anhand von Solartechnik erhebliche Einsparungen in Ihrem Haushalt vorzunehmen. Diese Technologie ist in der Regel eine langfristige Investition, da die Anlagen eine lange Lebensdauer aufweisen. Somit kann sich eine einmalige Investition über Jahre auszahlen.

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