Die AkkukapazitĂ€t bestimmt zusammen mit der abgenommenen Leistung die Akku-Laufzeit. Angegeben wird die maximal verfĂŒgbare Stromspeichermenge nach einem vollstĂ€ndig durchlaufenen Ladezyklus in mAh (Milliamperestunden)
Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Wenn der Original-Akku nicht mehr einwandfrei funktioniert, können Sie Ihr Smartphone einfach mit einem Ersatz-Akku ausstatten und so den Kauf eines neuen GerĂ€tes umgehen. Doch ganz gleich, warum Sie einen neuen Handy-Akku benötigen â worauf Sie beim Kauf genau achten sollten, erfahren Sie in diesem Ratgeber.
Nicht jeder auf dem Markt erhĂ€ltliche Akku passt auch in jedes Handy hinein. Auch gibt es technische Unterschiede in puncto LeistungsfĂ€higkeit und SpeicherkapazitĂ€t von Akkus.Â
Bedenken Sie fĂŒr den Kauf eines idealen Handy-Akkus vor allem folgende Gesichtspunkte:
In Handys und Smartphones kommen Akkus verschiedener Typen zum Einsatz. Diese unterscheiden sich durch das verwendete Elektroden-Material und die Elektrolyten, die den Ionen-Transport im Akku gewĂ€hrleisten â und damit den Ladevorgang sicherstellen.
Mit den jeweiligen Akku-Typen sind unterschiedliche Eigenschaften verbunden, die sich vor allem auf die Lebensdauer und den sogenannten Memory-Effekt auswirken.Â
Als Memory-Effekt wird der KapazitÀtsverlust durch hÀufiges Teilentladen des Akkus bezeichnet.
Ein Memory-Effekt tritt beispielsweise in Nickel-Metallhydrid-Akkus auf, wenn diese nicht vollstĂ€ndig entladen werden. Durch hĂ€ufiges Teilentladen und anschlieĂendes Wiederaufladen merkt sich die Akku-Elektronik den geringeren Ladestand, womit ein KapazitĂ€tsverlust einhergeht.
Neben dem korrekten Be- und Entladen eines Handy-Akkus, wirken sich auch Temperaturen auf dessen Haltbarkeit aus. Idealerweise arbeitet ein Handy-Akku bei Raumtemperatur. Extreme Belastungen sollten Sie allerdings vermeiden und Ihr Handy beispielsweise nicht zu lange in der Sonne liegen lassen.
Im Folgenden haben wir die Charakteristika der unterschiedlichen Typen von Handy-Akkus fĂŒr Sie zusammengefasst.
Heutzutage kommt in den meisten aktuellen Smartphones ein Lithium-Ionen-Akku zum Einsatz. Dieser Akku-Typ funktioniert auf der Basis von Lithium-Verbindungen. Bekannt ist er auch unter der AbkĂŒrzung Li-Ion-Akku.
Ein Akku auf Basis der Lithium-Ionen-Technik ist zeichnet sich dadurch aus, mobile EndgerÀte mit hohem Strombedarf effizient und platzsparend mit Energie zu versorgen: So sind Li-Ion-Akkus im Vergleich zu Nickel-Metallhydrid-Akkus bei gleicher KapazitÀt und Lebensdauer sowohl kleiner als auch leichter.
Durch den Ionen-Austausch zwischen den Elektroden wird der Akku geladen und entladen.
Beim Ladevorgang eines Li-Ion-Akkus wandern die positiv geladenen Lithium-Ionen ĂŒber den Elektrolyten von der positiven zur negativen Elektrode. Beim Entladevorgang gehen sie den umgekehrten Weg. Der Elektrolyt ist der elektrische Leiter der Ladung und besteht in Lithium-Ionen in der Regel aus einem flĂŒssigen Stoff.
Wie Sie Ihren Handy-Akku behandeln und pflegen sollten, um ihn möglichst lange nutzen zu können, lesen Sie in unserer FAQ-Sammlung unter der Frage: Wie kann ich eine möglichst hohe Lebensdauer meines Handy-Akkus sicherstellen?
Ein groĂer Vorteil von Lithium-Ionen-Akkus ist deren geringe Selbstentladung, die typischerweise bei weniger als 5 % im Monat liegt. Benutzen Sie das Handy nicht, entlĂ€dt sich ein Lithium-Ionen-Akku also kaum. Ein weiterer Vorteil liegt in seiner hohen Energiedichte â auf gleichem Raum können Li-Ion-Akkus etwa 5-mal mehr Energie speichern als Ni-Metallhydrid-Akkus.
Typischerweise halten Li-Ion-Akkus bei sachgemĂ€Ăer Anwendung bis zu 1.000 Ladyzyklen.
DarĂŒber hinaus beinhalten Lithium-basierte Akkus keine toxischen Inhaltsstoffe. Das Aufladen des Handy-Akkus kann unabhĂ€ngig vom aktuellen Ladezustand erfolgen, weil Li-Ion-Akkus keinen Memory-Effekt aufweisen.Â
Allerdings kann eine starke Beanspruchung des Akkus â etwa durch das Entladen des GerĂ€ts bis zum Leerstand des Akkus â dessen Lebensdauer verringern. Durch ausgeglichenere LadevorgĂ€nge können Sie die Haltbarkeit des Akkus jedoch ĂŒberproportional verbessern.
Entladen Sie Ihr Handy immer nur auf 50 % der GesamtkapazitĂ€t bis zum nĂ€chsten Ladevorgang, kann der Akku insgesamt die doppelte Anzahl an vollstĂ€ndigen Ladezyklen erreichen als es bei einer stĂ€ndigen Tiefenentladung der Fall wĂ€re. VollstĂ€ndige Entlade- und Ladezyklen fĂŒhren zu sehr hohen Belastungen in den Elektroden, die sich signifikant auf die Haltbarkeit auswirken.
Um eine vollstĂ€ndige Entladung des Akkus zu verhindern, verfĂŒgen Li-Ion-Akkus jedoch ĂŒber eine integrierte Steuerelektronik, welche die Spannung und Lademenge ĂŒberwacht.
Preislich liegen die meisten Lithium-Ionen-Akkus in einem Bereich zwischen 10 ⏠und 20 âŹ. Unterschiede können hierbei zwischen den Produkten von Original-Herstellern und Drittherstellern liegen.
Lithium-Polymer-Akkus stellen eine Weiterentwicklung der gĂ€ngigen Lithium-Ionen-Akkus dar. Ăhnlich wie Li-Ion-Akkus arbeiten auch die sogenannten Li-Po-Akkus auf Basis von Lithium-Verbindungen. Auch Akkus dieses Typs laden sich durch den Austausch von Ionen zwischen den beiden Elektroden auf.
Der Unterschied zu den Li-Ion-Akkus besteht in der Form des verwendeten Elektrolyten.
WĂ€hrend in Li-Ion-Akkus in der Regel ein flĂŒssiger Elektrolyt als elektrischer Leiter zum Einsatz kommt, verwenden Li-Po-Akkus eine feste bis gelartige Elektrolyt-Folie auf Polymerbasis. Dadurch besitzen Li-Po-Akkus eine höhere Energiedichte als Li-Ion-Akkus und können quasi in jeder beliebigen Form hergestellt werden.
DarĂŒber hinaus zeichnen sich Lithium-Polymer-Akkus durch eine besonders lange Betriebszeit im Standby-Modus aus. Zudem weisen sie keinen Memory-Effekt auf und ihre Selbstentladung ist extrem gering. Li-Po-Akkus beinhalten keine toxischen Inhaltsstoffe.
In Bezug auf die Anzahl der Ladezyklen stehen Akkus auf Lithium-Polymer-Basis allerdings hinter den Lithium-Ionen-Akkus zurĂŒck: Sie kommen nur auf etwa 500 bis 800 Ladezyklen.
Wie Li-Ion-Akkus sind auch die Li-Po-Akkus mechanisch, elektrisch und thermisch empfindlich: Ăberladungen, Tiefenentladungen und extreme Temperaturen können Akkus dieses Typs schĂ€digen oder die Zellen zerstören. Daher verfĂŒgen auch diese Modelle ĂŒber eine integrierte Steuerelektronik, die den Ladevorgang ĂŒberwacht.
FĂŒr Lithium-Polymer-Akkus mĂŒssen Sie in der Regel einen höheren Preis in Kauf nehmen. Sie liegen meist im Preissegment zwischen 20 ⏠und 40 âŹ.
Die sogenannten Ni-MH-Akkus entstammen zwar einer Ă€lteren Akkutechnologie, kommen aber auch heute noch in vielen GerĂ€ten zum Einsatz. So sind Akkus dieses Typs insbesondere in klassischen Handys zu finden oder auch in Smartphones im Low-Budget-Bereich. GrundsĂ€tzlich entsprechen Ni-MH-Akkus handelsĂŒblichen Batterien, sind im Gegensatz zu diesen aber wiederaufladbar.
Ni-Cd-Akkus sind der VorgÀnger von Ni-MH-Akkus.
Zu den gĂŒnstigsten und Ă€ltesten Akku-Typen gehören Modelle auf Basis von Nickel-Cadmium. Diese gelten als VorgĂ€nger der Ni-MH-Akkus. Mit einer Anzahl von etwa 1.500 Ladezyklen haben Ni-Cd-Akkus zwar eine hohe Laufzeit, sie kommen heute aber wegen der geringen Energiedichte, der AnfĂ€lligkeit fĂŒr den Memory-Effekt und der giftigen Substanzen im Akku kaum noch zum Einsatz.
In Ni-MH-Akkus haben die Hersteller den giftigen Cadmium-Anteil entfernt und durch eine Wasserstoff-Legierung ersetzt. So stellen diese Akkus kein Gesundheitsrisiko mehr dar und sind weniger anfĂ€llig fĂŒr den Memory-Effekt. Ein KapazitĂ€tsverlust durch hĂ€ufige Teilentladung besteht bei heutigen Ni-MH-Akkus aber immer noch. Dieser Effekt wird BatterietrĂ€gheits-Effekt oder auch Lazy-Battery-Effect genannt.
Entladen Sie den Akku alle 2 bis 3 Wochen vollstÀndig.
KapazitÀtsverluste durch den BatterietrÀgheits-Effekt können Sie somit vermeiden. Sollten Sie bei Ihrem Ni-MH-Akku dennoch einen solchen Effekt feststellen, können Sie diesen mit mehrmaligem Entladen und erneutem Laden beseitigen.
Im Gegensatz zu Lithium-basierten Akkus ist eine vollstÀndige Entladung von Nickel-basierten GerÀten nicht schÀdlich, sondern trÀgt zu einer Erhaltung der Akku-KapazitÀt bei.
Achten Sie darauf, den Akku nicht zu ĂŒberladen.
Viele Akkus der Ă€lteren Ni-MH-Technologie besitzen keinen integrierten Ăberladeschutz. SchlieĂen Sie Ihr Handy daher nicht lĂ€nger als 24 h am LadegerĂ€t an.
Ni-MH-Akkus besitzen nur eine geringe Lebensdauer â sie ĂŒberstehen meist lediglich bis zu 500 Ladezyklen, bis es zu deutlichen KapazitĂ€tsverlusten kommt. DarĂŒber hinaus weisen Akkus dieses Typs eine hohe Selbstentladung auf und verlieren auch bei Nichtbenutzung stetig an Energie. FĂŒr aktuelle Smartphones kommen Akkus dieses Typs daher nicht infrage.Â
Preislich liegen die meisten Ni-MH-Akkus in einem Bereich zwischen 10 ⏠und 20 âŹ.
Damit Sie Ihren neuen Handy-Akku auch in Verbindung mit Ihrem vorhandenen Handy oder Smartphone nutzen können, mĂŒssen die GerĂ€te kompatibel zueinander sein.
So muss der Handy-Akku die richtigen AnschlĂŒsse und die richtigen MaĂe besitzen, damit er in das Handy hineinpasst.
Um Ihren neuen Handy-Akku in Verbindung mit Ihrem Smartphone oder Ihrem Handy nutzen zu können, sollten Sie auf folgende Dinge achten:
Handy-Akkus von unbekannten Drittherstellern können SicherheitsmÀngel aufweisen.
Auf dem Markt sind einige No-Name-Akkus zu Ă€uĂerst geringen Preisen erhĂ€ltlich, die ernste SicherheitsmĂ€ngel aufweisen können: So gab es in den vergangenen Jahren mitunter Meldungen von ĂŒberhitzen oder sogar explodierten Handy-Akkus.Â
Was Sie zum sicheren und schonenden Umgang mit Ihrem Handy-Akku beachten sollten, haben wir in unserer FAQ-Rubrik fĂŒr Sie beantwortet: Wie kann ich eine möglichst hohe Lebensdauer meines Handy-Akkus sicherstellen?
Die KapazitĂ€t gilt neben der KompatibilitĂ€t als das wichtigste Kriterium beim Kauf eines neuen Handy-Akkus. Sie gibt die Energiemenge an, die der jeweilige Akku speichern und zur VerfĂŒgung stellen kann. Die KapazitĂ€t bestimmt somit, wie lange Sie Ihr Handy bis zur nĂ€chsten Aufladung nutzen können. Die Angabe der KapazitĂ€t erfolgt in der MaĂeinheit mAh (Milli-Amperestunden).
Damit Sie Ihr Handy oder Smartphone also nicht allzu oft aufladen mĂŒssen, ist eine hohe KapazitĂ€t wichtig. Dabei gilt die Faustregel: Je höher die KapazitĂ€t, desto lĂ€nger ist die Laufzeit des Handy-Akkus.Â
Ein Handy-Akku mit einer KapazitÀt von 1.000 mAh liefert 1 h lang eine StromstÀrke von 1.000 mA (Milli-Ampere) oder 5 h lang eine StromstÀrke von 200 mA. Ist der Akku entladen, bricht die Spannung zusammen und das Handy kann nicht lÀnger bedient werden.
Die KapazitÀt der verschiedenen Handy-Akkus auf dem Markt variiert zum Teil erheblich. Dies hÀngt unter anderem mit der Akku-Technologie zusammen: So besitzen Li-Ion-Akkus bei gleichem Volumen eine wesentlich höhere KapazitÀt als etwa Ni-MH-Akkus.
Im Vergleich mit kleineren Handymodellen verbrauchen insbesondere Smartphones mit groĂen, hochauflösenden Displays deutlich mehr Energie, so dass die Nutzungsdauer schneller sinkt. Andererseits wird die Akkulaufzeit auch durch rechenintensive Anwendungen wie WLAN- und GPS-Nutzung reduziert. Vor allem fĂŒr GerĂ€te mit entsprechenden Funktionen sollten Sie daher auf eine ausreichend hohe KapazitĂ€t des Handy-Akkus achten.
Was Sie tun können, um bei der Verwendung Ihres Handys Energie zu sparen, haben wir in unserer FAQ-Rubrik fĂŒr Sie beantwortet: Wie kann ich mit meinem Handy oder Smartphone Strom sparen, um den Akku zu schonen?
In der Regel weisen die meisten Handy-Akkus eine KapazitĂ€t von 1.200 bis 3.000 mAh auf. Handy-Akkus neuer Flaggschiff-Smartphones kommen sogar auf KapazitĂ€ten von 4.000 mAh und mehr. VerfĂŒgt der Original-Akku Ihres Smartphones ĂŒber solche hohen KapazitĂ€ten, dann sollte auch der Ersatz-Akku eine entsprechende mAh-Zahl aufweisen. So gehen Sie sicher, dass er das Smartphone mit ausreichend Energie versorgen kann.
Die Selbstentladung von Handy-Akkus bewirkt einen KapazitĂ€tsverlust.Â
Handy-Akkus entladen sich bis zu einem Grad von auch ohne Benutzung â also sogar, wenn das Handy ausgeschaltet ist. Dies hat mit chemischen Reaktionen und kleinen KurzschlĂŒssen in der Akku-Elektronik zu tun. Durch die Selbstentladung reduziert sich die maximal verfĂŒgbare Speichermenge des Akkus: Die KapazitĂ€t ist dann geringer als zum Zeitpunkt des Kaufes.
FĂŒr eine möglichst lange Nutzungsdauer eines Handy-Akkus ist somit nicht nur eine hohe KapazitĂ€t, sondern auch eine möglichst geringe Selbstentladung wichtig. Andernfalls mĂŒssen Sie Ihr Handy binnen kurzer Zeit wieder aufladen. Das hĂ€ufige Auf- und Entladen unterstĂŒtzt diesen Prozess des KapazitĂ€tsverlusts sogar noch.
Beim Kauf Ihres neuen Handy-Akkus sollten Sie daher möglichst auf eine geringe Selbstentladung achten, die in der Regel in Prozent pro Monat oder pro Jahr angegeben wird. Allerdings machen die meisten Hersteller keine Angaben zur Selbstentladung ihrer Akkus.
Die verschiedenen Akku-Technologien unterscheiden sich bezĂŒglich der StĂ€rke ihrer Selbstentladung. Die Selbstentladungsrate der jeweiligen Akku-Typen pro Jahr ist in folgender Tabelle aufgefĂŒhrt:
Akku-Typ |
Entladungsrate pro Jahr |
|---|---|
Li-Ion-Akkus |
Etwa 4 % |
Li-Pol-Akkus |
Etwa 4â5 % |
Ni-MH-Akkus |
Etwa 25 % |
Eine verbesserte Version des Ni-MH-Akkus ist der LSD-Ni-MH-Akku (low-self-discharge-Ni-MH-battery). Er zeichnet sich durch eine erheblich reduzierte Selbstentladung von ca. 4 % pro Monat aus.
BerĂŒcksichtigen Sie fĂŒr den Kauf eines neuen Handy-Akkus auch die benötigte Spannung. Denn die Spannung des Handy-Akkus muss zum verwendeten Handy oder Smartphone passen. Sie sollte nicht geringer ausfallen, weil ansonsten der stabile Betrieb Ihres Handys gefĂ€hrdet wird oder es gar zu SchĂ€den an der Hardware kommen kann.
Die Spannung eines Handy-Akkus wird in Volt (V) gemessen.Â
Die Spannung eines Handy-Akkus wird in der Regel als Nennspannung angegeben. Das heiĂt, sie zeigt die Spannung des Akkus bei normaler bzw. geringer Belastung an. Die meisten Handy-Akkus besitzen eine Nennspannung von 3,6 bis 3,7 V.Â
Um die Akku-Leistung zu verbessern, verwenden einige Handy- und Akku-Hersteller allerdings auch höhere Nennspannungen von etwa 3,8 bis 3,9 V. Denn mit einer höheren Spannung ergibt sich auch eine höhere Akku-Leistung in Wattstunden (Wh).Â
Alle weiteren Informationen zur Leistung eines Akkus erfahren Sie in unserer gleichnamigen Themenrubrik.
Je nach Ladestand des Akkus variiert die Spannung allerdings erheblich. Deshalb ist die Nennspannung auch eher als Mittelwert zu sehen. Bei Voll-Ladung liegt die Spannung etwa meist bei einem Wert von 4,2 bis 4,4 V, wÀhrend ein Akku mit einer Spannung von 3,0 V in der Regel als leer gilt. Sinkt sie auf einen Wert unterhalb dieses Bereiches herab, könnten die Akkuzellen geschÀdigt werden. Damit dies nicht passiert, schaltet die integrierte Lade-Elektronik das Handy vorher ab.
Die Angabe zur Spannung können Sie in der Regel der Akku-OberflĂ€che entnehmen â oder aber dem Handbuch Ihres Handys bzw. Smartphones.
Beim Kauf eines neuen Handy-Akkus sollten Sie in jedem Fall darauf achten, dass Ihr neuer Akku ĂŒber eine im Vergleich mit dem Original-Akku Ă€hnlich hohe Spannung verfĂŒgt. So können Sie einen reibungslosen Betrieb Ihres Handys sicherstellen.
Tiefenentladung kann den Akku dauerhaft schÀdigen.
Sinkt die Akku-Spannung unter die sogenannte Entladeschluss-Spannung, wird der Akku dauerhaft beschĂ€digt. Es kann zu chemischen Reaktionen in der Akku-Elektronik kommen und im schlimmsten Fall zu einem Kurzschluss fĂŒhren.
Allerdings verfĂŒgen nahezu alle heutigen Akkus ĂŒber eine integrierte Lade-Elektronik, die den Akku vor ebensolchen Risiken schĂŒtzen soll: Sie schlieĂt einen Kurzschluss, eine Ăberhitzung oder eine Ăberladung aus und versorgt das Handy mit dem optimalen Ladestrom.Â
Die Akku-Leistung ergibt sich aus der Multiplikation von Akku-Spannung und KapazitĂ€t. Deren Wert liefert genaue Angaben ĂŒber die Energie bzw. Energiedichte, die letztlich fĂŒr den Betrieb des Handys aus dem Akku entnommen werden kann.
Die Akku-Leistung wird in Wh angegeben.
Die Angabe der Leistung in Wh ist wichtig, um Handy-Akkus mit unterschiedlicher Nennspannung miteinander zu vergleichen oder aber um daraus die KapazitÀt in mAh zu ermitteln.
In den DatenblĂ€ttern von Handy-Akkus machen die verschiedenen Hersteller hĂ€ufig unterschiedliche Angaben. Mal geben sie die KapazitĂ€t in mAh an, mal die Leistung in Wh. Die Akku-Leistung hat mehr Aussagekraft, da sie sich aus KapazitĂ€t und Spannung errechnet und somit indirekt auch auf diese GröĂen hinweist.
Um verschiedene Akku-Modelle miteinander zu vergleichen, können Sie die Akku-Leistung in Wh in die KapazitĂ€t in mAh umrechnen. DafĂŒr benötigen Sie den Wert der Akku-Spannung in V:
â (Wh x 1.000) : V = mAh
Bei einem Handy-Akku mit einer Akku-Leistung von 5,7 Wh und einer Nennspannung von 3,8 V betrÀgt die KapazitÀt:
(5,7 Wh x 1.000) : 3,8 V = 1.500 mAh
An dieser Stelle haben wir die wichtigsten Fragen zum Thema Handy-Akkus fĂŒr Sie aufgefĂŒhrt und beantwortet. Unsere FAQ-Sammlung geht dabei auf den Wissensbedarf anderer KĂ€ufer zurĂŒck.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Akku-Tausch
Wie tausche ich meinen alten Handy-Akku gegen einen neuen aus?
Effizienz
Wie kann ich mit meinem Handy oder Smartphone Strom sparen, um den Akku zu schonen?
Funktionsweise
Wie funktioniert ein Handy-Akku?
Â
Ladezeit
Wie lange dauert es, bis mein Handy vollstÀndig aufgeladen ist?
Laufzeit
Wie lange hÀlt ein Handy-Akku?
Lebensdauer
Warum lÀdt mein Handy-Akku nicht mehr?
Wie kann ich eine möglichst hohe Lebensdauer meines Handy-Akkus sicherstellen?
Powerbank
Was ist eine Powerbank?
Sicherheit
Was sollte ich fĂŒr den sicheren und schonenden Umgang mit einem Handy-Akku beachten?
QualitÀt
Wie erkenne ich einen qualitativ hochwertigen Handy-Akku?
Unterwegs
Wie kann ich meinen Handy-Akku unterwegs wieder aufladen?
Verwendung
Ist es fĂŒr den Akku schĂ€dlich, wenn ich das Handy die ganze Nacht am LadegerĂ€t angeschlossen lasse?
Warum entladen sich Handy-Akkus bei KĂ€lte?
Wie entsorge ich meinen Handy-Akku?
Wie tausche ich meinen alten Handy-Akku gegen einen neuen aus?
Um den alten Handy-Akku gegen das neue Modell auszutauschen, gehen Sie bei den meisten GerÀten wie folgt vor:
Ist Ihnen die Möglichkeit zum Auswechseln des Handy-Akkus besonders wichtig, dann sollten Sie schon beim Kauf hierauf achten. Denn in vielen Handys sind die Akkus fest verbaut und können daher nicht ausgetauscht werden.
Die genauen Schritte zum Wechsel Ihres Handy-Akkus können Sie in der Anleitung Ihres Mobiltelefons nachlesen.
Nicht jedes Handy hat einen austauschbaren Akku.
Sollte ein fest verbauter Akku einen Defekt aufweisen und sich beispielsweise nicht mehr vollstĂ€ndig aufladen lassen, können Sie das GerĂ€t in den meisten FĂ€llen nicht mehr richtig benutzen â und schon steht der nĂ€chste Handy-Neukauf an.
Wie kann ich mit meinem Handy oder Smartphone Strom sparen, um den Akku zu schonen?
Damit Sie möglichst lange etwas von Ihrem Smartphone haben, gibt es einige Möglichkeiten, mit denen Sie die Laufzeit der Smartphone-Batterie sowie die Lebensdauer des Akkus verlÀngern können.
Im Folgenden erlÀutern wir die wichtigsten Tipps, um bei der Handy-Nutzung möglichst viel Strom zu sparen:
Wie funktioniert ein Handy-Akku?
Ein Handy-Akku basiert auf dem Prinzip, elektrische Energie aus der Steckdose in chemische Energie umzuwandeln und zu speichern. WĂ€hrend des Entladevorgangs wird in umgekehrter Weise aus der chemischen Energie wieder elektrische Energie, die ein angeschlossenes GerĂ€t mit Strom versorgt.Â
Sogenannte Akkumulatoren bestehen immer aus 2 Elektroden, die durch den Strom leitenden Elektrolyten miteinander verbunden sind. Der Elektrolyt ist eine FlĂŒssigkeit oder auch eine Folie. DarĂŒber hinaus enthĂ€lt ein Akku typischerweise 2 unterschiedliche Arten von Metall.Â
Der heute stark verbreitete Lithium-Ionen-Akku besitzt am Minuspol eine graphitartige Schicht, in die Lithium eingelagert ist. Am Pluspol befindet sich als Elektroden-Material eine Verbindung aus Lithium, Cobalt und Sauerstoff â das sogenannte Lithium-Cobalt-Dioxid. Ionen sind elektrisch geladene Atome, welche bei positiver Ladung zum Minuspol und bei negativer Ladung zum Pluspol streben.
Am Minuspol des Akkus herrscht stĂ€ndig Elektronen-Ăberschuss, daher ist dieser negativ geladen. Am Pluspol des Akkus dagegen herrscht Elektronenmangel, weshalb dieser positiv geladen ist. Zwischen den Polen besteht also ein Ladungsunterschied â eine Spannung.Â
Wird der Akku ins Handy eingelegt und seine beiden Pole dadurch miteinander verbunden, flieĂen die Elektronen entlang der technischen Stromrichtung vom Minus- zum Pluspol â der Strom flieĂt und das Handy kann die elektrische Energie fĂŒr den Betrieb nutzen.
Wie lange dauert es, bis mein Handy vollstÀndig aufgeladen ist?
Die Ladezeit variiert je nach Handy-Modell und LadegerĂ€t. Allgemein sind die meisten aktuellen Handys und Smartphones innerhalb eines Zeitraums von etwa 2 bis 5 h wieder vollstĂ€ndig aufgeladen.Â
Wie schnell Sie Ihr Handy mithilfe eines LadegerĂ€ts wieder aufladen können, hĂ€ngt einerseits von der KapazitĂ€t Ihres Handy-Akkus ab: Mit der KapazitĂ€t des Akkus nimmt entsprechend auch die nötige Ladezeit zu. Ein Oberklasse-Smartphone mit einem groĂen Display von 5,5âł (Zoll) benötigt zwangslĂ€ufig einen sehr leistungsfĂ€higen Handy-Akku mit hoher LadekapazitĂ€t, um eine ausreichend lange Betriebsdauer gewĂ€hrleisten zu können. Folglich benötigt es auch mehr Zeit fĂŒr den Ladevorgang.
Neben der KapazitĂ€t des Akkus kommt es aber auch auf den jeweiligen Ladestrom des LadegerĂ€ts an. Der Ladestrom bezeichnet die StromstĂ€rke, mit der ein Akku aufgeladen wird. Je gröĂer die StromstĂ€rke ist, desto schneller lĂ€dt der Akku.
Die Ladezeit hÀngt also von den folgenden 2 Variablen ab:
Wenn Sie die genaue Ladezeit ausgehend von Ihrem Smartphone und LadegerĂ€t wissen möchten, können Sie diese ganz einfach berechnen. DafĂŒr benötigen Sie lediglich die Angabe zur KapazitĂ€t Ihres Handy-Akkus und die Angabe zum Ladestrom Ihres LadegerĂ€ts. Beide Informationen können Sie in der Regel im jeweiligen Handbuch oder Produkt-Datenblatt nachlesen.
Die zu erwartende Ladezeit errechnen Sie nach der folgenden Formel:
Ladezeit = Akku-KapazitÀt : Ladestrom x 1,3
Falls Sie Wert auf eine hohe LadekapazitÀt Ihres neuen Handy-Akkus legen, ist ein leistungsstarkes LadegerÀt mit einer StromstÀrke zwischen 2.000 bis 2.500 mA empfehlenswert, um möglichst kurze Ladezeiten zu ermöglichen.
Der Ladestrom beeinflusst die Ladezeit.
Die meisten LadegerĂ€te auf dem Markt verfĂŒgen ĂŒber StromstĂ€rken zwischen 1.000 und 2.000 mA, also 1 bis 2 A (Ampere). Arbeitet das LadegerĂ€t mit 2 A, erfolgt der Ladevorgang Ă€uĂerst zĂŒgig.
Ein Smartphone mit einer KapazitÀt von 1.600 mAh lÀdt an einem LadegerÀt mit einem Ladestrom von 1.000 mA ungefÀhr 2 h.
Wie lange hÀlt ein Handy-Akku?
Die Laufzeit eines Handy-Akkus im Normalbetrieb variiert zum Teil erheblich. Je nach Handy-Modell und Akku-KapazitĂ€t kommen die verschiedenen GerĂ€te bei aktiver Nutzung (etwa durch die energieintensive Videowiedergabe) auf Laufzeiten von 2 h bis teilweise 18 h und mehr.Â
Entscheidend fĂŒr die Dauer der Akku-Laufzeit ist neben der KapazitĂ€t und den Eigenschaften des Handys, wie beispielsweise der DisplaygröĂe, vor allem die Nutzungsart: Surfen, Telefonieren, das Nutzen von Apps sowie die Wiedergabe von Medien beanspruchen den Akku stark, sodass sich dieser auch schneller entleert.
Die zu erwartende Laufzeit Ihres Handy-Modells bzw. die ungefÀhre Laufzeit Ihres neuen Handy-Akkus können Sie in der Regel im jeweiligen Handbuch oder Produktdatenblatt erfahren.
Wie Sie bei der Handy-Nutzung möglichst viel Strom zur Erhöhung der Akku-Laufzeit sparen können, haben wir in unserer FAQ-Rubrik fĂŒr Sie beantwortet: Wie kann ich mit meinem Handy oder Smartphone Strom sparen, um den Akku zu schonen?
Nicht immer entsprechen die Herstellerangaben zur Laufzeit der tatsÀchlichen Laufzeit.
Vor allem Variablen wie die individuelle NutzungsintensitĂ€t verkĂŒrzen die Laufzeit von Handy-Akkus. Die Informationen der Hersteller bezeichnen Werte, die sich auf den Normalbetrieb von Mobiltelefonen beziehen. Diese entsprechen der tatsĂ€chlichen Nutzungszeit jedoch oft nicht. Die Herstellerangaben sollten Sie daher eher als Orientierungshilfe betrachten.
Warum lÀdt mein Handy-Akku nicht mehr?
LĂ€dt Ihr Handy-Akku nicht mehr richtig auf, kann das verschiedene Ursachen haben. Damit Sie auch richtig mit diesem technischen Problem umgehen, sollten Sie daher zunĂ€chst versuchen, den Grund dafĂŒr herauszufinden.
Ursachen fĂŒr Probleme beim Laden eines Handy-Akkus und deren Lösungen sind meist folgende:
Wie kann ich eine möglichst hohe Lebensdauer meines Handy-Akkus sicherstellen?
Um Ihrem neuen Handy-Akku eine möglichst hohe Lebensdauer zu ermöglichen, sollten Sie einige Tipps berĂŒcksichtigen.
Im Folgenden erlÀutern wir Ihnen die wichtigsten:
Was ist eine Powerbank?
Eine Powerbank ist ein portables LadegerĂ€t, mithilfe dessen Sie Ihr MobilgerĂ€t auch ohne feste Stromquelle aufladen können. Das heiĂt, Sie können Ihr Handy oder Smartphone damit auch jederzeit problemlos unterwegs mit Energie versorgen.
Beim Kauf einer Powerbank sollten Sie allerdings darauf achten, dass deren KapazitĂ€t die Aufnahme-KapazitĂ€t des Handy-Akkus um 20 % ĂŒbertrifft. So können Sie sicherstellen, dass Sie Ihr Handy trotz des ĂŒblichen Energieverlusts beim Laden zumindest einmal vollstĂ€ndig aufladen können.
Einen umfassenden Kaufratgeber zum Thema Powerbanks finden Sie auf unserem Portal.
Was sollte ich fĂŒr den sicheren und schonenden Umgang mit einem Handy-Akku beachten?
Handy-Akkus können durch unsachgemĂ€Ăen Umgang, Ăberladung und falsche Lagerung leicht beschĂ€digt werden. Deshalb sollten Sie bei der Verwendung Ihres Handys auf einen sicheren und schonenden Umgang achten. Durch eine unzureichende Akku-QualitĂ€t kann es jedoch auch bei sachgemĂ€Ăem Umgang zu einem Defekt des verbauten Akkus kommen.
Ein Warnzeichen fĂŒr einen defekten Akku ist das PhĂ€nomen, dass dieser â und somit auch das Handy â sehr heiĂ wird und sich an der RĂŒckseite immer stĂ€rker aufblĂ€ht. In diesem Fall stellt der defekte Akku sogar ein Sicherheitsrisiko dar.
In der Regel bauen die Hersteller also eine Reihe von Schutzmechanismen ein, um zu verhindern, dass es unter bestimmten Bedingungen zu gefÀhrlichen Kettenreaktionen kommt.
Damit diese Mechanismen auch funktionieren, sollten Sie zum sicheren Umgang mit Ihrem Handy-Akku folgende VorsichtsmaĂnahmen beachten:
Explosionsgefahr besteht fĂŒr defekte Handy-Akkus aber in der Regel nicht.
Denn moderne Handy-Akkus sind meist mit einer sogenannten Sollbruchstelle versehen. Das bedeutet, dass der Akku durch zu hohe Temperaturen und damit zu hohen Druck im Inneren aufreiĂt, bevor es zur Explosion kommt.
Wenn sich der Handy-Akku aufblĂ€ht, ist er unverzĂŒglich zu entsorgen.
In diesem Fall sollten Sie ihn schnellstmöglich aus dem GerĂ€t entfernen, die Kontakte abkleben und fachgerecht entsorgen: HierfĂŒr bieten sich spezialisierte Wertstoffhöfe oder der Elektronikfachhandel an. Die Entsorgung des Handy-Akkus im HausmĂŒll ist nicht gestattet.
Ist Ihr Akku fest in das GerĂ€t integriert, sollten Sie dieses keinesfalls mehr laden oder verwenden. Sorgen Sie zunĂ€chst fĂŒr eine sichere Lagerung des Handys und wenden Sie sich anschlieĂend an den Hersteller. Ist die Frist der Garantie oder GewĂ€hrleistung bereits ĂŒberschritten, können Sie das Mobiltelefon direkt als ElektromĂŒll entsorgen.
Wie erkenne ich einen qualitativ hochwertigen Handy-Akku?
Gute QualitĂ€t erkennen Sie an bestimmten PrĂŒfsiegeln. Um diese zu erhalten, mĂŒssen Handy-Akkus nĂ€mlich bestimmte QualitĂ€ts- und Sicherheitsnormen erfĂŒllen: Insbesondere garantieren Siegel wie CE, GS, VDE oder das Siegel des TĂV fĂŒr ein MindestmaĂ an Sicherheit.Â
Nach einer EuropĂ€ischen Richtlinie mĂŒssen Handy-Akkus zudem die Norm DIN EN 62133 erfĂŒllen, die Sicherheitsstandards fĂŒr Akkus festlegt. Beim Kauf eines gĂŒnstigen Handy-Akkus lohnt es sich daher zu kontrollieren, ob er diese Norm erfĂŒllt.
Wie kann ich meinen Handy-Akku unterwegs wieder aufladen?
Um Ihren Handy-Akkus unterwegs ganz bequem wieder aufzuladen, ist ein mobiles LadegerÀt empfehlenswert: Dabei handelt es sich um eine sogenannte Powerbank. Ein solches LadegerÀt können Sie an der heimischen Steckdose aufladen und Ihr Handy unterwegs mit Strom versorgen.
Mehr Informationen ĂŒber Powerbanks lesen Sie unter der Frage:Â Was ist eine Powerbank?
Ist es fĂŒr den Akku schĂ€dlich, wenn ich das Handy die ganze Nacht am LadegerĂ€t angeschlossen lasse?
Im Hinblick auf die Lebensdauer und Haltbarkeit eines Handy-Akkus ist es nicht ratsam, das Handy die ganze Nacht lang am LadegerÀt angeschlossen zu lassen. Denn dadurch wird der Akku wÀhrend der Nacht stÀndig ein wenig entladen und ab einer Schwelle von etwa 90 bis 95 % wieder aufgeladen.
Diese stĂ€ndigen Lade- und EntladevorgĂ€nge verringern die maximale Anzahl an Ladezyklen, ĂŒber die ein Handy-Akku verfĂŒgt, bis sich dessen KapazitĂ€t deutlich verringert. Besser ist es, das GerĂ€t am Tag aufzuladen und nach abgeschlossenem Ladeprozess oder aber bereits ab einem Ladestand von etwa 70 bis 80 % wieder vom LadegerĂ€t zu trennen. Dies kann die Lebensdauer Ihres Handy-Akkus um einige Ladezyklen erhöhen.
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Warum entladen sich Handy-Akkus bei KĂ€lte?
Zu tiefe wie auch zu hohe Temperaturen stellen eine extreme Belastung fĂŒr die Handy-Akkus dar. So verlieren sie durch die Einwirkung von Hitze schnell an LeistungsfĂ€higkeit. KĂ€lte hingegen verlangsamt die Akku-Elektronik und kann im schlimmstem Fall sogar die Akkuzellen beschĂ€digen.
Dass sich Handys durch niedrige Temperaturen entladen, hat damit zu tun, dass die KĂ€lte die elektrochemischen Prozesse der verbauten Akkuelektronik verlangsamt. Denn durch die KĂ€lte wird auch die FlĂŒssigkeit des Elektrolyts im Akku zĂ€her und kann deshalb weniger gut Ladungen von Elektronen ĂŒbertragen. Dadurch erhöht sich der sogenannte Innenwiderstand, woraus eine niedrige Spannung folgt.Â
Damit das Handy trotz der geringeren Spannung wie gewohnt funktioniert, verbraucht es eine höhere Strommenge â schlieĂlich ist elektrische Leistung das Produkt aus Strom und Spannung. Der höhere Stromverbrauch fĂŒhrt zur schnelleren Entladung des Akkus.
Stellt der Akku dem Handy keine höhere Strommenge zur VerfĂŒgung, schaltet es sich aus.
Wird das Handy durch den Akku nicht mit einer ausreichend hohen Strommenge versorgt schaltet sich das Mobiltelefon aus. Dann kann es Ihnen so vorkommen, als ob der Akku leer â tatsĂ€chlich aber schaltet sich das GerĂ€t nur aufgrund der geringen Spannung im Akku ab, durch die der Stromfluss nicht aufrechterhalten werden kann.
Wie entsorge ich meinen Handy-Akku?
Werfen Sie einen alten Akku auf keinen Fall in den HausmĂŒll.
Stattdessen sollten Sie ihn fachgerecht als ElektromĂŒll entsorgen. Bringen Sie ihn dafĂŒr in einen Wertstoffhof. Oft nimmt auch der Elektronikfachhandel in Ihrer Umgebung alte Akkus entgegen.

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