Ratgeber Flachbett-Scanner
Bei Flachbett-Scannern handelt es sich um ausgesprochen flache Modelle von Scannern, bei denen der Abtaster in einem „
Bett“ unter dem zu scannenden Dokument entlanggeführt wird. Mit solchen Modellen lassen sich ganz unterschiedliche Dokumente und Bilder einscannen, so dass diese in einer hohen Qualität gespeichert werden. Neben einer einfachen Bedienung kommt es bei solchen Geräten vor allem auf die Bildqualität, die Geschwindigkeit und die Bedienbarkeit an. Dieser Artikel informiert Sie über die wichtigsten Eigenschaften von Flachbett-Scannern. Sie erfahren, welche Eigenschaften vorhanden sein müssen, um hochwertige Scans zu erhalten. Mit diesem Wissen finden Sie sich im breiten Spektrum an Angeboten der vielfältigen Hersteller gut zurecht und gelangen ohne große Mühe zu dem für Sie idealen Flatbed Scanner.
Einsatzgebiete von Flachbett-Scannern
Mit Flachbett-Scannern lassen sich ganz
unterschiedliche Formate von der Briefmarke bis zum DIN A0 Papier einscannen. Die Dokumente werden hierbei nicht eingezogen, sondern in dafür vorgefertigte Bereiche auf einer Glasplatte gelegt. Das ist besonders dann sinnvoll, wenn viele Informationen festgehalten und weiterverarbeitet werden müssen. Das ist zum Beispiel im wissenschaftlichen Bereich bei der Recherche für Studienarbeiten ebenso wichtig wie bei der Erstellung von Fotokollagen zu einem besonderen Anlass. Durch sein
geringes Gewicht und das kompakte Format lässt sich ein solcher Scanner zudem mühelos transportieren, so dass auch unterwegs schnell und einfach Ausdrucke gemacht werden können. Das wird unter anderem durch die vielfältigen und hochwertigen
Anschlüsse erreicht, über die ein solches Gerät mit einem Computer verbunden wird.
Eigenschaften von Flachbett-Scannern
Eine besonders wichtige Eigenschaft von Flachbett-Scannern ist deren
Bildqualität. Die Farben und Konturen müssen exakt eingelesen und detailgetreu wiedergegeben werden. Das ist besonders bei Fotos wichtig. Da nicht alle Scanner automatisch die notwendigen Einstellungen besitzen, gibt es die Möglichkeit, die Einstellungen jeweils
manuell vorzunehmen. Das ist besonders dann sinnvoll, wenn ein Dokument oder ein Bild einmal recht dunkel ist oder unklare Konturen besitzt. Um keine Scanfehler zu provozieren ist es in solchen Fällen gut, dem Scanner die Parameter, die er auslesen soll, vorzugeben.
Eine weitere wichtige Eigenschaft ist die
Geschwindigkeit. Je schneller ein Scanner ein Dokument ohne Qualitätseinbußen ausliest und festhält, desto besser. Hochwertige Modelle brauchen hierfür nur wenige Sekunden. Ebenfalls von großer Bedeutung ist die Umwandlung des
Layouts. Einige Scanner erkennen selbst ausgefallene Layouts und sichern diese problemlos auf dem Computer. Andere haben hier Schwierigkeiten und geben dieses als unbearbeitete Kästen wieder.
Nicht zuletzt spielt das
Design bei Flachbett-Scannern eine große Rolle. Dieses ist nämlich sehr kompakt und klein, damit das Gerät problemlos auf dem Schreibtisch oder in einem Regal untergebracht werden kann. Einige Modelle lassen sich sogar
vertikal aufstellen, so dass sie noch weniger Platz in Anspruch nehmen. Zum Design gehören außerdem die Tasten auf der Vorderseite des Geräts. Diese sollten stabil und leicht zu bedienen sein, um auch bei häufigem Gebrauch den unterschiedlichen Aufgaben gewachsen zu sein. Nicht zuletzt werden bei Flachbett-Scannern
vielfältige Materialien verwendet. Besonders beliebt sind schwarze Modelle in edlem Look. Wichtig ist, dass die Geräte trotz aller Eleganz widerstandsfähig sind und dass sich nicht schon nach dem ersten Gebrauch Kratzer und Gebrauchsspuren zeigen.
Flachbett-Scanner und ihre Technik
Flachbett-Scanner besitzen einen sogenannten Abtaster, der unter dem zu scannenden Dokument entlangfährt und dieses ausliest. Hierbei kommen sogenannte
Fotodiodenzellen zum Einsatz, die die einzelnen Farben auslesen. Hierbei ist es möglich, die Farben jeweils einzeln auslesen zu lassen oder alle Farben in einem Kombinationsdurchgang zu überprüfen. Erstere Variante ist bedeutend genauer, während die zweite sehr schnell funktioniert. Je nachdem, mit welcher Intensität das Licht auf die Fotozellen fällt, desto stärker oder schwächer werden die Farben wiedergegeben. Ein Flachbett-Scanner erkennt somit nicht die Farben selbst, sondern analysiert die Lichtintensität. Gelegentlich kommt es hierbei zu Scanfehlern. Diese lassen sich in der Regel aber mühelos mit manuellen Einstellungen beheben.
Transparente Materialien mit Flachbett-Scannern sichern
Flachbett-Scanner sind ebenfalls dazu geeignet,
transparente Medien wie Dias oder Negative auszulesen. Hierfür ist eine eigens dafür entwickelte
Durchlichteinheit notwendig. Diese durchleuchtet die einzelnen Medien zunächst, so dass diese dann vom Scanner erkannt werden. Es ist durchaus möglich, eine solche Einheit nachzurüsten. In vielen Fällen ist es jedoch praktischer und günstiger, sich direkt für ein Modell mit einer solchen Funktion zu entscheiden. Häufig lohnt sich eine solche Anschaffung aber nur, wenn Sie häufig analog erstellte Bilder einscannen oder große Mengen an Dias sichern wollen.
Hersteller von Flachbett-Scannern
Es gibt ganz
vielfältige Hersteller von Flachbett-Scannern. Diese setzen in Sachen Qualität und Preis unterschiedliche Schwerpunkte. So gibt es zum Beispiel von
Canon, HP und
Epson vor allem Hochleistungsscanner, die durch
Qualität und ausgezeichnete Ergebnisse überzeugen. Bei solchen Herstellern sind Sie sicher, dass die verwendeten Materialien hochwertig sind und Sie gegebenenfalls Ersatzteile bekommen. Auf der anderen Seite sind Produkte von No-Name-Herstellern ausgesprochen
preiswert. Wichtig ist jedoch, dass dieser niedrige Preis nicht durch eine minderwertige Qualität erreicht wird.
Vergleichen Sie daher die einzelnen Hersteller genau und greifen Sie gegebenenfalls auf
Erfahrungen und Bewertungen von Freunden oder anderen Nutzern im Internet zurück. Nur wenn Sie die Stärken und Schwächen der einzelnen Modelle genau kennen, können Sie eine fundierte Kaufentscheidung treffen.
Kaufkriterien für Flachbett-Scanner
Bei Flachbett-Scannern kommt es immer auf eine optimale Mischung aus
Qualität, Geschwindigkeit und Design an. Allerdings ist ebenfalls wichtig, dass Sie das ungefähre
Einsatzgebiet des Geräts kennen. So ist zum Beispiel für Steuerunterlagen keine so hohe Qualität vonnöten wie beim Scannen von Fotos. Ein ebenfalls wichtiges Kriterium ist der Preis. Denn unterschiedliche Anbieter verlangen jeweils eigene Preise. Bedenken Sie jedoch immer auch die Folgekosten, die mit einem solchen Gerät verbunden sind. Einige Modelle bieten zum Beispiel einen Energiesparmodus an, während andere sehr viel Strom verbrauchen.
Ein weiteres wichtiges Kaufkriterium ist die
Bedienbarkeit. Es ist wichtig, dass die mitgelieferte Software leicht zu installieren ist und dass sich die unterschiedlichen Eigenschaften des Geräts intuitiv erkennen und nutzen lassen. Hierfür sind die Tasten an der Vorderseite des Flachbett-Scanners entscheidend. Diese müssen klar beschriftet sein und ein
schnelles und gezieltes Manövrieren durch das Menü erlauben. Denn für unterschiedliche Aufgaben werden Sie jeweils andere Bereiche des Scanners nutzen. In diesem Zusammenhang spielt auch die
Kabellänge des Scanners und die damit verbundene Reichweite des Geräts eine Rolle.
Nicht zuletzt ist die
Größe des Geräts entscheidend. Denn je mehr Technik verbaut ist, desto mehr Platz wird in der Regel benötigt. Überlegen Sie sich genau, ob Sie einen festen Platz für den Scanner einrichten möchten, oder ob Sie ihn gelegentlich auch unterwegs nutzen wollen. Im letzten Fall ist es wichtig, dass das Gerät sehr
leicht und handlich ist und dass Sie sich als Zubehör eine Tragetasche anschaffen. Nehmen Sie sich am besten für das Vergleichen ausgiebig Zeit, um ein wirklich sinnvolles Modell zu finden, das allen Ihren Ansprüchen gerecht wird.

Online-Redaktion
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