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| Eigenschaft | Wert |
|---|---|
| Allgemein | |
| Marke | Bigben Interactive |
| EAN | 3499550356847 |
| Gelistet seit | Juli 2017 |
| Ausführung | Download |
| Erscheinungsjahr | 2017 |
| Genre | Action-Adventure |
| Max. Anzahl Spieler | 1 |
| Produkttyp | Standardedition |
| Publisher | Bigben Interactive |
| Sprache | deutsch, englisch, französisch |
| Alterseinstufung | |
| Altersfreigabe ab (Jahren) | 16 |
| Altersfreigabesystem | USK |
| ESRB-Freigabe | Teen |
| PEGI-Freigabe ab (Jahren) | 12 |
| Eignung | |
| Kompatibel zu | PC |
Das neue Outcast - Second Contact sieht genauso aus wie damals bei der Erstveröffentlichung im Jahr 1999. Das Open-World-Spiel beschert allen Fans des Originals mit der beliebten Spielwelt und seiner Atmosphäre eine Freude und legt mit aufgefrischter Grafik noch eine Schippe drauf. Allerdings wirkt das damals bahnbrechende Spiel heute zu Retro und obsolet. So fängt das Open-World-Spiel mit einer lahmen Erzählung der Geschichte an. Der Protagonist Slade erweist sich zudem als ein dummköpfiger Kerl, der jede Interaktion mit anderen Figuren unerträglich macht, was sich auch auf das Spielerlebnis negativ auswirkt. Nicht mehr aktuell ist die Steuerung, die oft hakt und ungenau reagiert. Wer das Original des Spiels geliebt hat, könnte schon Gefallen an dieser Version finden. Alle anderen sollten lieber die Finger davon lassen.
„Outcast: Second Contact“ ist das Remake des 18 Jahre alten Abenteuer-Klassikers. Es beeindruckt mit der gelungenen grafischen Aufpolierung, die den Charme des Originals prima beibehält. Die orchestrale Musik schafft erneut eine tolle Atmosphäre und die Umgebungen sind groß, umfangreich und ein Genuss zum Erforschen. Spielerisch wurde die Karte optimiert, sodass sie nun die wichtigeren NPCs hervorhebt. Neue Features wie das Auto-Speichern und der Notizblock für unbekannte Begriffe helfen ebenfalls dabei, die Spielerführung kürzer und angenehmer zu gestalten. In den maximal 30 Stunden Spielzeit fallen aber auch viele Mankos ins Auge. Schnell ärgern zum Beispiel diverse Bugs und eine verschlimmbesserte Steuerung insbesondere in Sprungeinlagen. Die Kamera zoomt zudem viel zu nah zur Handlung heran und der Ego-Perspektive muss man Adieu sagen. Die Kämpfe bieten darüber hinaus wenig Spaß und Anspruch. Inszenierungstechnisch fehlt es der Spielwelt leider an Glaubwürdigkeit und Charakterentwicklung und auch wirkliche Entscheidungsoptionen gibt es nicht. Die vielen unnützen Items und die mangelhafte Übersicht im Questlog kontrastieren nicht zuletzt mit der großen Auswahl an Aufträgen und Charakteren.
Das Remake des berühmten 1999er PC-Abenteuers „Outcast“ kriegt verwirrenderweise den Namenzusatz „Second Contact“. Eine Fortsetzung des Originals ist das aber nicht: Stattdessen wurde die Grafik optimiert, sodass sie gleichzeitig modern wirkt und den Stil der damaligen Zeit authentisch wiedergibt. Das Gameplay wurde außerdem leicht verbessert, ohne gravierende Neuerungen zu zeigen. Die Karte weist nämlich auf wichtige NPCs hin, während das Speichern nun auch automatisch erfolgen kann und ein Notizblock für fremde Begriffe zur Verfügung steht. Inhaltlich gibt es ansonsten nach wie vor viele Quests, Charaktere und erkundbare Umgebungen, die den Spieler für gute 30 Stunden beschäftigen. Die enttäuschenden Steuerung und Kamera beeinträchtigen jedoch den Spielspaß spürbar. Dazu kommen der Verzicht auf eine Ego-Perspektive, die langweiligen und kaum fordernden Kämpfe sowie die gelegentlichen Bugs. Nicht alle sammelbaren Gegenstände sind gleich nützlich, der Questlog lässt auch eine bessere Übersicht vermissen. Die Spielwelt wirkt darüber hinaus inszenatorisch veraltet und aus moderner Sicht nicht nachvollziehbar. Die fehlenden Entscheidungs- und Charakterentwicklungsoptionen mindern nicht zuletzt die Endnote.