Devil May Cry - Definitive Edition (Xbox One)

Wie viele andere Spiele der letzten Zeit wurde nun auch Devil May Cry für die neueste Konsolengeneration neu aufgearbeitet. Am Inhalt hat sich nichts geändert. Noch immer jagt man mit Dante, seinem Freund Vergil und Helferin Kat Dämonen und kämpft gegen den Bösewicht Mundus. Die Spielwelt ist dabei großartig designt und herrlich schräg. Zusätzlich erhält man in der Definitive Edition das zuvor kostenpflichtige Add-On Vergils Niedergang. Vergil lässt sich ähnlich steuern wie Dante, ist aber zweifellos der coolere von beiden. Die zusätzlichen vier Stunden mit ihm lohnen sich zweifellos. Bereits durchgespielte Missionen können in verschiedenen Modi mit anders gesetzten Schwerpunkten neu gestartet werden. Grafisch leistet sich das Spiel keine Schwächen mehr. Auf 1080p mit konstanten 60 Bildern pro Sekunden kann sich die opulent gestaltete Umwelt sehen lassen. Dazu kommt ein genialer Soundtrack. Insgesamt weiß das schnelle Spielgeschehen auch auf der PS4 und Xbox One zu überzeugen.

Auf dem PC darf „Devil May Cry"-Held Dante schon länger in 1080p und 60fps Monster erlegen und mit der neuen „Definitive Edition“ können sich jetzt auch Besitzer der aktuellen Konsolengeneration über den Augenschmaus freuen. Zwar kommt die Grafik weder auf der PS4 noch auf der Xbox One ganz an die eines Gaming-PCs heran, doch im Vergleich zu den Last-Gen-Konsolen ist eine massive Verbesserung sichtbar. Die hohe Framerate sorgt für eine stets einwandfreie Performance mit exzellenter Steuerungspräzision, die Ladezeiten fallen deutlich kürzer aus und die ansprechende Optik, der beeindruckende Soundtrack und die tollen deutschen Synchronsprecher sorgen für eine großartige Spielatmosphäre. Wer Englisch versteht, ist allerdings mit dieser Sprachausgabe besser beraten, da die englischen Synchronsprecher wirklich herausragend sind. Neben dem Hauptspiel befinden sich auch alle DLCs im Lieferumfang und weitere Bonusinhalte wie der Spielmodus „Vergils Blutiger Palast", in dem man als Dantes Bruder Vergil auf Monsterjagd geht. Spielerisch wurden die Stärken des Action-Slasher-Konzepts zum Glück beibehalten und auch wenn das Kampfsystem angeblich verbessert wurde, ist im Test nicht nachvollziehbar, wo diese Verbesserungen liegen sollen. Auch wenn „Bayonetta 2“ in den meisten Aspekten die Nase deutlich vorn hat, sorgt „Devil May Cry: Definitive Edition" für beste Unterhaltung und wird Fans des Genres rundum glücklich machen.

Wer besonders viel Wert auf starke Texturen und Details bei der grafischen Darstellung legt, ist mit der PC-Version insgesamt besser bedient. Dennoch handelt es sich bei DmC: Devil May Cry um ein tolles Spiel, welches vor allem mit den neuen Modi und mehr Inhalten aufwarten kann.

Die Definitive Edition des bekannten Spiels "Devil May Cry" kombiniert tolle Figuren, ein hervorragendes Kampfsystem und viel Action. Wer jedoch schon etwas Erfahrung mit der Reihe hat, wird vom Nachfolger ein bisschen enttäuscht sein. Besondere Innovationen findet man nicht. Einsteiger werden dagegen vom Haupthelden namens Dante und von der Story begeistert sein. Neben der Hauptfigur trifft man im Gameplay auf die sogenannten Gegnerhorden und den Oberbösewicht Mundus. Neben den gewöhnlichen Waffen wie Pistolen verfügt man auch über einige Dämonen- und Engelsfähigkeiten. Richtig kombiniert, tragen sie sehr zum hohen Punktestand bei. In Sachen Grafik hat man einen großen Schritt nach vorn gemacht: Die 1080p Auflösung und die Frequenz von 60 BpS ermöglichen realistisch und flüssig aussehende Bewegungen und Kämpfe. Auch der Sound kann sich sehen lassen. Wer also zusammenfassend mehr Wert auf die technischen Eigenschaften des Spieles legt, sollte hier durchaus zugreifen.

„Devil May Cry“ ist jetzt auch für die neue Konsolen-Generation verfügbar und das sogar in einer „Definitiv Edition“. Erstens wurde die Grafik deutlich verbessert und der Titel läuft jetzt auch mit 60 Frames pro Sekunde. An der Steuerung wurde auch viel geschraubt und das gesamte Spielgefühl hat sich verbessert. Zudem enthält diese Version auch alle Downloadinhalte samt dem Basis-Titel und schließlich auch „ Vergils Untergang“. Weiterhin gibt es im Spiel viele neue Einstellungsmöglichkeiten. Zu diesen Einstellungen zählen auch die Skins der Charaktere die leider aber in den Zwischensequenzen nirgendwo zu finden sind. Schade! Denn diese sahen toll aus. Schließlich bekommt man mit der „Devil Cry: Definitiv Edition“-Ausführung die Gelegenheit, diesen Titel einfach neu zu erleben.