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| Eigenschaft | Wert |
|---|---|
| Allgemein | |
| Marke | Bandai Namco Entertainment |
| EAN | 8059617104153 |
| Gelistet seit | April 2015 |
| Ausführung | Box |
| Genre | Simulation, Rennspiel |
| Max. Anzahl Spieler | 16 |
| Produkttyp | Standardedition |
| Publisher | Microsoft |
| Alterseinstufung | |
| Altersfreigabesystem | USK |
| PEGI-Freigabe ab (Jahren) | 0 |
Little Nightmares - Complete Edition Vollständig Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Portugiesisch, Russisch Xbox One
Sébastien Loeb Rally Evo ist inhaltlich ausgezeichnet, denn es herrscht kein Mangel an Autos und die Loeb-Experience-Karriere wird vor allem die Fans des berühmten Rennfahrers freuen. Eine gewöhnliche Karriere steht jedoch auch zur Verfügung, bei der man durch möglichst gute Platzierungen Punkte sammeln muss. Das Highlight des Spiels sind die zahlreichen unterschiedlichen Rennarten. Es gibt Hillclimbs, Rallycrosses, Drift-Events und viele andere. Die Probleme des Titels stecken allerdings im Gameplay und im Fahrgefühl, denn einige Wagen lenken sich total unglaubwürdig, andere brechen zu leicht aus und das Fahrerlebnis leidet unter dem schwachen Controller-Feedback auf unebenen Untergründen.
Entwickler Milestone kann bei der Kooperation mit der Rennsportlegende Sébastien Loeb auf einen hohen Grad an Erfahrung bauen. Im Vergleich mit den derzeitigen Rennspielen wie WRC 5 und DiRT Rally könnte dies von Vorteil sein. Mit 58 Autos aus verschiedenen Rallye-Klassen und -epochen seit den 70ern, insgesamt 300 Kilometer an authentischen Strecken, die sich den gegebenen länderspezifischen Bedingungen anpassen und ergänzenden Hillclimb- und Rallycross-Pisten, ist für einen enormen Umfang gesorgt. Dem gegenüber steht jedoch die spannungsarme Umsetzung. Während der informative Modus Loeb-Experience ein Traum für jeden Fan sein sollte, ist die Karriere sehr eintönig gestaltet. Darin gibt es keine Meisterschaften, sondern lediglich Credits um neue Autos freizuschalten. Grundsätzlich fahren sich diese ordentlich, ein besonderes Rallye-Gefühl entsteht dabei jedoch nicht. Das Fahrgefühl entspricht weder einer Simulation, noch einem unterhaltsamen Racer. Zu schnell übersteuern die Wagen und gegebene Unebenheiten der Strecke sowie Kollisionen sind kaum spürbar. Grafisch ist Sébastien Loeb Rally Evo mit verwaschenen Texturen und wenigen Details auch kein Meisterwerk. Der Soundtrack und die Ansagen des Beifahrers sind aber in Ordnung. Sébastien Loeb Rally Evo hat noch viel Luft nach oben und gegenüber der Konkurrenz deutlich das Nachsehen.
Schade, dass Sébastien Loeb Rally EVO spielerisch und technisch viel nachzubessern hat, denn es macht auch vieles richtig. Insbesondere der Loeb-Experience-Modus lohnt einen Blick, weil die Kombination aus Dokumentarfilm und spielbarer Karriere zum berühmten Rennfahrer prima gelingt. Mit 50 Boliden, einer gewöhnlichen Karriere-Option und über 300km befahrbaren Wegen hat der Umfang sehr viel zu bieten. Die Autosteuerung lässt sich zudem vielfältig anpassen und das ausführliche Tutorial führt Neueinsteiger wundervoll an das Konzept heran. Leider erweist sich das Fahrverhalten als wenig nachvollziehbar und kann mit dem Konkurrenten Dirt Rally nicht mithalten. Außerdem stören technische Probleme den Gesamteindruck, egal auf welcher Plattform man spielt. Letztlich hätten die Entwickler auch gerne eine WRC-Lizenz integrieren dürfen.
Entwickler Milestone schickt mit Sébastien Loeb Rally Evo ein umfangreiches Spiel in das Rennen um die besten Motorsport-Spiele. Doch mehr als durchschnittliche Kost wird dem Fan von Racern nicht geboten. Viele gute Ansätze werden dabei durch eine veraltete technische Umsetzung sowie einem merkwürdigen Fahrgefühl ruiniert. Positiv ist jedoch der Karriere-Modus. Dank der Lizenzierung von Sébastien Loeb kann man all die Stationen des Weltmeisters nachspielen. Für den Fan kommt an dieser Stelle daher nichts zu kurz. Im klassischen Karriere-Modus erhält man nach gewonnenen Rennen Credits, welche das Freischalten neuer Fahrzeuge erlauben. An dem Umfang lässt sich definitiv nichts aussetzen, doch dieser nützt kaum etwas, wenn das Fahrgefühl nicht stimmt. Die Steuerung bietet kein direktes Feedback, die Wagen passen sich unterschiedlichen Streckenbegebenheiten kaum an. Auch die KI ist nicht ausgereift. In Sébastien Loeb Rally Evo kann ausgewählt werden ob man lieber arcadig oder mehr im Sinne einer Simulation fahren möchte. Beide Fahrvarianten heben sich gegenüber Konkurrenzspielen aber nicht positiv ab.