| Eigenschaft | Wert |
|---|---|
| Allgemein | |
| Marke | Take 2 |
| EAN | 5026555064477 |
| Gelistet seit | Februar 2015 |
| Ausführung | Box |
| Erscheinungsjahr | 2016 |
| Genre | Strategie |
| Max. Anzahl Spieler | 2 |
| Produktlinie | XCOM |
| Produkttyp | Standardedition |
| Publisher | 2K |
| Sprache | deutsch |
| Alterseinstufung | |
| Altersfreigabe ab (Jahren) | 16 |
| Altersfreigabesystem | USK |
| ESRB-Freigabe | Teen |
| PEGI-Freigabe ab (Jahren) | 16 |
| Eignung | |
| Kompatibel zu | PC |
Das Genre der Rundenstrategiespiele ist nicht unbedingt für Dynamik und Spannung bekannt, doch XCOM 2 bietet beides und nicht zu knapp. Dafür sind vor allem die sehr abwechslungsreichen Haupt- und Nebenmissionen verantwortlich, aber auch die per Zufall generierten Karten punkten mit Abwechslung. Kein Durchgang ist wie der andere. Zudem ist das Spiel sehr anspruchsvoll, so verschwinden etwa Items, die die Gegner zurücklassen, nach einiger Zeit und die clevere KI macht es einem nie leicht. Eine weitere Herausforderung ist das Zuglimit bei manchen Missionen und mit dem Basisbau kommt ein weiteres Taktikelement hinzu, das sehr motivierend wirkt. Der spannende Kampf gegen die außerirdischen Herrscher der Erde ist vom Anfang bis zum Ende mitreißend und die Handlung ist alles andere als flach. Wegen der Zufallselemente sollte man allerdings eine gewisse Frusttoleranz mitbringen, doch das Speichern des Fortschritts ist zu jeder Zeit möglich. Letztlich beeindrucken noch der vorhandene Multiplayer-Modus und die insgesamt zufriedenstellende technische Leistung.
Es ist schade, dass technische Probleme und Balance-Fehler XCOM 2 von einer besseren Bewertung abhalten. Die fummelige Steuerung und die teils schlechte Kameraleistung nerven aber zweifelsohne, während der Schwierigkeitsgrad stark schwankt und stellenweise sogar unfair wird. Abgesehen davon, handelt es sich hier jedoch um ein wirklich spektakuläres und lohnenswertes Spiel, das vor allem mit seiner erstklassigen Präsentation besticht. Das Gameplay fasziniert zudem mit den intuitiven und anspruchsvollen Taktikkämpfen, bietet aber mit der Forschung und dem Basisbau auch viel Langzeitmotivation. Ständig muss man knifflige Entscheidungen treffen und die Balance bei den Klassen und den Gegenständen überzeugt. Ebenfalls gelungen sind die fantastische Atmosphäre und die mit erfreulichen Zwischensequenzen präsentierte Dystopie-Story. Interessantere Charaktere hätten XCOM 2 allerdings gutgetan. Der Umfang erfüllt wiederum höchste Erwartungen und punktet mit langer Kampagne, unterschiedlichen Vorgehensweisen, zufallsgenerierten Karten, zahlreichen Upgrades, Items, Fähigkeiten und Missionen und bietet einen hohen Wiederspielwert.
Mit dem XCOM 2 bietet Firaxis ein rundenbasiertes Strategiespiel, das sich besonders an anspruchsvolle Gamer richtet. Die tolle und lebhafte Kulisse und die fesselnde Handlung bewirken eine herausragende Spielatmosphäre. Für große Aufregung sorgen abwechslungsreiche Missionsmöglichkeiten sowie die Großzahl an Gegnertypen, leider verderben manche Kamera Szenen das Spielerlebnis. Das Level-Design fällt aber schwierig aus und Einsteiger werden Probleme damit haben. Das Spiel hat mit ein paar technischen Problemen zu kämpfen, wie der Feuerschutz-Modus. Ein weiterer Störfaktor ist die 30 Sekunden lange Ladezeit. Schließlich besitzt das XCOM 2 einen hohen Wiederspielwert und ist absolut empfehlungswert.
In „XCOM 2“ haben die Außerirdischen gewonnen, die Menschheit ist nun ihre Geisel - eine grandiose Überraschung für diejenigen, die den vorigen XCOM-Teil ihr Eigen nennen und sich über den menschlichen Sieg gefreut hatten. Selbstverständlich besteht die Mission des Spielers jetzt darin, eine erfolgreiche Gegenwehr in die Wege zu leiten und die Aliens auszurotten. Der strategische Anspruch dieses Rundentaktikspiels ist diesmal spürbar höher, zumal auch ein Zeitlimit pro Runde angesetzt wurde. Das hat einerseits zur Folge, dass man schneller agieren muss, andererseits reicht die Zeit oftmals nicht aus – Frustgefahr. Womit der Titel das allerdings wettmacht, sind die alten und neuen inszenierungstechnisch beeindruckenden Klassen, darunter sogar eine Ninja-artige Nahkampffigur namens „Ranger“. Die Änderung im Handlungsweg führt zu mehreren Aufträgen, wo sich die Gegner hinterrücks überfallen lassen: Gekoppelt mit der packenden Atmosphäre und den wechselnden Schlacht-, Basisbau- und Erkundungs-Passagen wird somit bester, süchtig machender Strategie-Spaß geboten.