| Eigenschaft | Wert |
|---|---|
| Allgemein | |
| Marke | Sony |
| EAN | 0711719861355 |
| Gelistet seit | September 2016 |
| Ausführung | Box |
| Erscheinungsjahr | 2016 |
| Genre | Action |
| Max. Anzahl Spieler | 6 |
| Produkttyp | Standardedition |
| Publisher | Sony |
| Sprache | deutsch |
| Alterseinstufung | |
| Altersfreigabe ab (Jahren) | 12 |
| Altersfreigabesystem | USK |
| ESRB-Freigabe | Teen |
| PEGI-Freigabe ab (Jahren) | 7 |
Die Kombination aus Shooter und Future-Sport mit einem spannenden Gameplay gelingt "Rigs: Mechanized Combat League" sehr gut. Das Zusammenspiel zwischen Ego-Sicht und Controller erweist sich als überraschend gut, sogar noch besser in VR, sodass sich das Spiel ganz bequem kontrollieren lässt. Und obwohl die Inhalte nicht besonders anspruchsvoll ausfallen, ist es ziemlich rasant. Drei Modi stehen zur Verfügung: das weniger interessante Team-Deathmatch, die sportintensive Endzone und quasi die Kombination aus den beiden, der Powerslam. Die in vier Klassen geteilten Mechs sorgen für den Strategiefaktor. Was die Spielmechanik angeht, gibt es einen flüssigen Übergang von Angriff zu Verteidigung. Spielt man im Team, sind Absprachen sehr sinnvoll. Für die richtige Stimmung sorgt die coole Pacific-Rim-Musik. Nervig dagegen sind die Tutorial-Informationen, die ständig eingeblendet werden und die immer dieselben Animationen, die Anfang und Ende der Matches begleiten. Ansonsten lohnt es sich, den Sportspaß in Rigs einfach mal zu erleben, am besten Online.
Beim Spiel „RIGS: Mechanized Combat League“ sucht man leider vergebens Optionen zum taktischen Planen, Hektik und Dynamik sind hier die Hauptzutaten des Spieldesigns. Schon das deutet an, dass der Titel nicht für jeden Spieler etwas bietet: Neueinsteiger in der Serie und in der VR-Welt haben es schwer, bis sie alle Mechaniken erlernt haben, zumal das Tutorial sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Das schnelle Spieltempo setzt dazu schnelle Kopfbewegungen voraus, was zu Übelkeit führen kann, wenn man nicht die nötige Erfahrung beim Anwenden der Manöver hat. Schade, denn es gibt auch gute Seiten von „RIGS“: Die spielerische Kombination aus Schießerei- und Sport-Mechaniken hat ihr Potenzial und die Waffen können mittels gewonnenen Punkten aufgerüstet werden. Die vier Klassen spielen sich zudem unterschiedlich und haben ihre eigenen Stärken und Schwächen. Die drei Modi Endzone, Power Slam und Team Takedown stellen nicht zuletzt ausreichende Variation und atmosphärische Momente zur Verfügung, machen allerdings die Mankos nur bedingt wett.
Roboter kämpfen gegeneinander 3-vs.-3-Format, und zwar in sehr großen Arenen voller Publikum. Das ist das Shooter-Sportkonzept von „RIGS“ und nun ist es auch für die Playstation VR verfügbar. Es kann wieder mit der spektakulären Langzeitmotivation glänzen und die Matchatmosphäre ist dynamisch, unberechenbar und ungemein spannend. In erster Linie empfiehlt sich der Online-Multiplayer, indem der Spieler mit zwei Mitstreitern gegen drei Gegner kämpft. Offline und alleine lässt sich der Titel aber ebenfalls gut durchspielen, hier agiert man zum Beispiel als Kämpfer oder als Team-Manager. Die weiteren Spieloptionen umfassen ansonsten den klassischen „Team Deathmatch“-Modus, den Endzone-Modus, der American-Football-Mechaniken implementiert, und „Powerslam“. Die Inszenierung kann ebenfalls glänzen, bei der Präsentation muss man allerdings die pixelige Darstellung in der Ferne kritisieren. Der größte Frustfaktor steckt erstaunlicherweise im Tutorial, da es alles bis ins kleinste Detail erklärt. Ist dieses jedoch endlich vorbei, macht RIGS trotzdem Spaß und ist durchaus empfehlenswert.