billiger.de Fazit:
Der Entwickler Monolith präsentiert mit Mittelerde: Mordors Schatten ein höchst unterhaltsames Spiel, das zwar viele konzeptuelle und spielmechanische Elemente von Assassin’s Creed und Batman abkupfert, diese aber interessanterweise viel besser in das Geschehen integriert. Auch wenn Fans der Tolkien-Romane auf ihre Kosten kommen, inhaltlich wird dem Spieler nicht viel geboten. Mordors Schatten zeigt zwar zunächst Verbindungen zu Der Herr der Ringe und Der Hobbit auf, diese spielen im weiteren Verlauf jedoch nur eine untergeordnete Rolle. Die größte Stärke des Spiels liegt in der gesamten Gestaltung der Orks. Diese können nicht nur visuell überzeugen, sondern werden, dank des auf Rache beruhenden Nemesis-Systems, sicherlich jedem Spieler für immer im Gedächtnis bleiben. Denn wer einen Ork einmal zum Feind hat, wird diesen nicht mehr los. Dadurch entwickeln sich sozusagen interessante Nebenhandlungen, in deren Verlauf man seine Gegner tatsächlich zu hassen lernt. Diese Intensivierung des Geschehens machte Mittelerde: Mordors Schatten zu den besten Spielen des Jahres 2014.
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Vorteile-
ordentliche Handlung mit Querverweisen zu „Der Herr der Ringe“
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wundervoll abwechslungsreiche Orks
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detaillierte Charakterdarstellung
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sehr guter Umfang
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Sammelobjekte bringen Erfahrung
Nachteile-
einen Tick zu unspektakulär erzählt
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viele „abgekupferte“ Spielelemente
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sporadische KI-Aussetzer
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hier und da Clipping-Fehler und schwächelnde Bildrate (PS4/Xbox One)
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Look der Umgebungen etwas monoton