| Eigenschaft | Wert |
|---|---|
| Allgemein | |
| Marke | Electronic Arts |
| EAN | 8059617102999 |
| Gelistet seit | Dezember 2014 |
| Ausführung | Box |
| Erscheinungsjahr | 2015 |
| Genre | Rennspiel |
| Max. Anzahl Spieler | 12 |
| Produktlinie | RIDE |
| Produkttyp | Standardedition |
| Publisher | Bandai Namco |
| Sprache | deutsch |
| Alterseinstufung | |
| Altersfreigabesystem | USK |
| PEGI-Freigabe ab (Jahren) | 3 |
„Ride“ ist insgesamt keine gelungene Motorradsimulation. Sie hat ihre Stärken, wie unter anderem das gelungene Strafsystem und die funktionierende Steuerung, die von den perfekt angepassten Simulationseinstellungen profitiert. In Sachen Umfang kann sich das Arsenal von Tuningoptionen und Upgrades durchaus sehen lassen und der Online-Meisterschaftsmodus ist kein selbstverständliches Feature für Rennspiele. Der Spieler kann außerdem den Untergrund des Rennens wählen, wobei das eigene Motorrad auf jede Oberfläche ein ganz anderes Benehmen aufweist. Die Motorräder selbst sehen ansonsten hübsch aus und die Atmosphäre der vielfältigen Veranstaltungen kann packen. Allerdings stört, dass die Grafik insgesamt zu wünschen übrig lässt und die Technik an die LastGen-Zeiten erinnert. Die langen Ladezeiten fordern des Weiteren die Nerven heraus und die unübersichtlichen Menüs, der unbefriedigende Karriereverlauf und der langweilige Soundtrack mindern die Stimmung noch um einiges. Alle diesen Schwächen hätten sich doch verzeihen lassen, wäre „Ride“ eine angenehm fordernde und faire Sache. Stattdessen macht es die erbarmungslose KI fast unmöglich ein Rennen zu gewinnen, während die hemmungslosen Rempeleien und die fast immer unklaren Leistungsanforderungen alle Hoffnungen auf Fairness verderben. Der Titel verdient also keine gute Bewertung, nicht zuletzt weil der Charaktereditor komplett bedeutungslos ausfällt.
Das Motorradrennspiel Ride lässt sich mit großem Vorbehalt empfehlen. Fans des Genres werden zweifellos mit den vielen Spielmodi und abwechslungsreichem Charakteraufbau Spaß haben. Allerdings stechen die sehr langen Ladezeiten negativ hervor. Die Grafik ist jedoch ein Pluspunkt: Die Motorräder und Umgebungen sehen alle toll und aufregend aus. Das Gameplay ist eine Herausforderung, die immer wieder motiviert. Dagegen enttäuscht die geringe Einsteigerfreundlichkeit aber ein wenig. Es gibt keinen niedrigen Schwierigkeitsgrad für Anfänger, um es ihnen zu erleichtern, sich ans Spiel zu gewöhnen und ihre Taktik zu erarbeiten. Das führt ganz schnell zu Spaßverlust.